Spießig und unvergesslich

Bereits vor vielen Wochen, als ich die Karten kaufe, kriege ich nur noch Restplätze. Das Konzert wird ausverkauft sein, denke ich, denn die wenigen freien Plätze sollten in den kommenden Wochen bis zum Konzert auch noch an den Mann gebracht werden. Mit Entsetzen bekomme ich zwei Wochen vor dem Auftritt die Nachricht, dass dieser verlegt wurde, auf den 03.12.2013, einen Dienstagabend, der denkbar ungünstig ist, aber man kann ja alles irgendwie möglich machen. Drei Tage später erhalte ich durch den Veranstalter die erneute Nachricht, dass der Termin verlegt wurde – auf den ursprünglichen Samstag. Ein großes, imaginäres Fragezeichen steht über meinem Kopf, und so müssen Facebook und die Seite des Künstlers endgültig Klarheit schaffen.
Die Antwort folgt prompt und öffentlich: Das Team des Stars weiß nichts von einer Verlegung und kann sich die Fehlinformationen nicht erklären. Damit ist also alles geregelt. Weiterlesen

Band der Woche

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Darkhaus My only Shelter auf Soundcloud

Darkhaus ist ein internationales hochkarätig besetztes Synth-Rock-Projekt mit „catchy Hooks und Melodien“ um den erfahrenen Songwriter Rupert Keplinger (u. a. Eisbrecher, Oomph!, Stephan Weidner) und den von der Hardcore-Formation Pro-Pain bekannten Gary Meskil. Die Band beschreibt ihre Musik als „stilistisch vielseitig, dunkel, aber emotional und mit genügend Licht am Ende des sprichwörtlichen Tunnels“.

Am 22. November wird das Debütalbum My only Shelter veröffentlicht, und ihr könnt jetzt schon für eine begrenzte Zeit auf Soundcloud hineinhören: http://soundcloud.com/spv-1/sets/darkhaus-my-only-shelter

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Am 30.11.2013 feiert nicht nur Barbados wieder einmal den Tag der Unabhängigkeit von Großbritannien, sondern vier kleine Äffchen, genannt Unzucht, werden diesen Tag mit ihrem Publikum im Backstage stimmungsvoll begehen. Oder wie heißt es so schön im Song Rosenkreuzer: „Wir kommen mit euch durchzudrehen“.
Zur Einstimmung gibt es hier einen kleinen Einblick in das unzüchtige Treiben der Herren, die wir euch als Band der Woche vorstellen:

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Band der Woche

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Garching meets Woodstock

cimg8124Ich bin zu jung dafür, eindeutig. Der Altersdurchschnitt wird durch eine 29-Jährige massiv gesenkt – und selbst noch durch meine Begleitung, die Ende 40 ist. Brav aufgereiht stehen Tische mit weißen Papiertischdecken im Saal, um sie herum eine ganze Menge roter Stühle, die mit Stoff bezogen sind und bequem genug, um einen Abend darauf zu verbringen – man muss ja auf das Alter achten, da wird man empfindlich. Auf den langen Tafeln liegt eine Speise- und Getränkekarte aus Papier, ebenso Gummibärchen und Schokoladeneuros. Wenn man sich richtig dreht, kann man direkt auf die Bühne schauen, und keiner steht einem im Weg, man schaut ja nach oben. Zwischen den Reihen schlängeln sich Wagen mit Getränken, nur das Essen müsste man sich selbst holen – Chilli con carne, Jambalaya, Hirschgulasch. Ein wenig kritisch wird man gemustert, schließlich ist man jung und schwarz gekleidet – und das sichtbar ohne Trauer zu tragen. Dafür steht „schwarzesbayern.de“ auf dem Shirt, und das ist doch etwas … also ehrlich, das kann nichts Gutes sein. Diese Jugend von heute! Weiterlesen

Zauberhafte Singstimme!

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Zu diesem Fazit kam ich, nachdem ich mir Fallen Utopia auf dem Sick Midsummer angehört hatte. Gesehen habe ich von dem Quintett, bestehend aus Daniel Haslauer (Vocals), Benjamin Knes (Gitarre 1), Lukas Wald (Gitarre 2), Chris Raunigg (Bass) und Dominik Raunigg (Drums), wenig – warum, könnt ihr ja nachlesen. Inzwischen gingen einige Monate ins Land, was mir wiederum Gelegenheit gibt, euch Fallen Utopia vorzustellen und mir den trashigen Black Metal der Österreicher näher anzuhören. (Mal nebenbei, ihr Ösis: Trashiger Black Metal ist irgendwie euer Ding, ne? Wenn ich mir da meine neuste Black’n’Trash-Metal Epiphanie Irdorath so anschaue … ). Nothing’s made for Eternity heißt die 2012er EP von Fallen Utopia, erschienen via Cursed Records – und, aber das war mir vorher schon klar, reinhören lohnt sich.
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Über allem schwebt die Musik

 

Am 5. Dezember 1791 stirbt Wolfgang Amadé Mozart in Wien und erwacht im Jahr 2006 in einer ihm völlig fremdenmozart-wacht-auf Umgebung, im Bett einer Wiener WG. Wolfgangs Wissen speist sich aus der Vergangenheit, er durchlebt den Wandel der mehr als zwei Jahrhunderte in wenigen Tagen bzw. Wochen: das elektrische Licht, ein modernes Badezimmer, der Verkehr auf den Straßen und vieles mehr. Selbst die österreichische Hauptstadt erkennte er nicht wieder, einzig der Stephansdom gibt ihm eine Erinnerung zurück. Er durchstreift die heimischen Wege, muss sich neu orientieren und so mancher Zufall hilft dem „Herrn Compositeur“ weiter. Die Bekanntschaft mit dem Straßengeiger Piotr ist ein solcher Zufall, er begegnet der Liebe. Neue Kompositionen fließen nur so aus ihm heraus, bei jeder Begebenheit sowie verschiedenen Zusammentreffen. Nur, ja nur bei seinem unvollendeten Requiem kommt er immer noch nicht weiter. Aber da gibt es noch Anja … Weiterlesen

Guten Appetit!

infamSarah, eine junge Studentin aus Dover, hat endlich alles, was sie will: Das Studium läuft gut, sie hat eine bildschöne Freundin und nun auch einen Job als Babysitterin – zusammen mit ihrer Freundin Denise. Als sich die beiden zu dem verlassenen Haus und dem kleinen Sid aufmachen ahnen sie nicht, dass diese Nacht die schlimmste ihres Lebens werden wird – und vielleicht auch die letzte… Weiterlesen

„Er schloss die Augen und betete“

pollockArvins Vater erschießt sich an dem Tag, an dem seine Frau beerdigt wird. Der Junge findet ihn und hat keine Tränen mehr, um den Tod zu beweinen. Im selben Ort leben Sandy und Carl, die über Jahre hinweg immer wieder für ein oder zwei Wochen durch die USA fahren und Anhalter töten. Einige Meilen entfernt lebt Arvins Großmutter und bei ihr Leonora, deren Mutter von einem irren Prediger umgebracht wurde, der glaubte, er könne Tote wiedererwecken. All diese Wege kreuzen sich irgendwann und enden unweigerlich mit dem Tod. Weiterlesen