Band der Woche

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Tyske Ludder sind echtes EBM-Urgestein – selbst schuld, wer sie noch nicht kennt! Allerdings könnt ihr diese Lücke in eurem musikalischen Allgemeinwissen schnell schließen, denn Olaf und Claus beantworten freimütig unsere Fragen zur Band der Woche. Also: Erst lesen, dann auf dem DMF 2014 zu Tyske Ludder abgehen!

Außerdem haben wir diese Woche ein weiteres DMF-Schmankerl für euch: Likiwings Bandporträt von Alien Sex Fiend, dem Headliner dieses Jahr auf dem Dark Munich Festival! Viel Spaß beim Lesen! Weiterlesen

1989 gründete sich die deutsche Elektro-Band Tyske Ludder. Ihr Stil? Harter, clubtauglicher EBM-Sound. Und wo darf diese Band natürlich nicht fehlen? Auf dem Dark Munich Festival. Nach 2012 wird es in diesem Jahr bereits das zweite Stelldichein der Band. Weiterlesen

In den frühen 80er Jahren begann die Karriere der Engländer im Batcave-Club in London. In der Gothic- und Punk-Szene wurden sie durch ihren Rock- und Post-Industrial-Sound schnell bekannt.
Zunächst wurde ihre Musik allerdings nur zur Untermalung von Stummfilmen genutzt, erst 1982 traten sie das erste Mal live vor Publikum auf. 1986 gingen sie mit Alice Cooper auf Tour und machten sich dadurch auch außerhalb Englands einen Namen. Vor allem in Deutschland kamen sie mit ihrem britischen Humor sehr gut an und wurden wohlwollend gefeiert. Weiterlesen

Kennt ihr Soljanka? So klingen Embersland.

Spanien war bisher zugegebenermaßen ein Land weit außerhalb meines metallisch-musikalischen Horizonts. Fünf Mannen aus Barcelona mit dem Namen Embersland sollten dies nun ändern. 2009 schlossen sie sich zusammen, um die spanische Metalszene aufzumischen, und nach einer kurzen Phase der Selbstfindung und Eingewöhnung ging es dann auch direkt ins Studio. Die besten neun ihrer Songs sollten den Weg auf ein Album namens Sunrise finden, das im Februar 2013 veröffentlicht wurde und seitdem auf ihrer Homepage gratis aber nicht umsonst heruntergeladen werden kann.

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Once upon a midnight dreary …

np043Ich hatte ja schon immer eine große Schwäche für französischen Black Metal. Ich liebe dieses komplett obskure Zeug aus den Neunzigern, und auch einige diese unendlich depressiv-doomigen Sachen, die viele der Bands in Frankreich heutzutage machen, helfen hervorragend gegen den ganzen Sonnenschein, mit dem wir derzeit bedacht werden. Mortis Mutilati ist das Ein-Mann-Projekt von Moonreich-Bassist Macabre, das im Jahr 2011 die Nacht der Welt erblickte. Seither war Macabre fleißig, sodass Nameless here for Evermore bereits das zweite Album Full-Length-Album ist, das via Naturmacht Production auf den Markt geworfen wurde. „Funeral Metal“ hat man sich auf die Fahne geschrieben, und dementsprechend depressiv-düster ist die ganze Scheibe auch geworden. Und gleich zu Beginn eine erfreuliche Nachricht: Wer trotz aller Depression keinen Bock auf Vocals hat, die unerträgliche Schmerzen angesichts unserer herzlos-kalten Welt und all dem Unheil darin in der Tonlage eines sterbenden Opfertieres hinausschreit, ist bei Mortis Mutilati gerade richtig! Weiterlesen

Dynamischer Tschechen-Metal

Six Degrees of Separation sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der tschechischen Metalszene, hierzulande müssen sie sich eine gewisse Bekanntheit erst noch erarbeiten. Wird ihnen das mit dem aktuellen Album The Hike & other Laments gelingen? Nun ja, ich fürchte nicht, so viel sei vorweg schon mal gesagt.
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Eisblau, Gold, Rosa, Dunkelblau, Grau

 

butler-alice-wie-daniel-sie-sah_51409-2Diese Farben sind nicht zufällig ausgesucht, diese Zusammenstellung ist das, was Daniel in London sucht: seine Tochter Alice. Für ihn haben Buchstaben und zum Teil auch Worte ganz bestimmte Farben, und der Name Alice ist Eisblau, Gold, Rosa, Dunkelblau sowie Grau. Daniel lebt auf der Straße, sammelt Dinge, die andere Menschen verloren bzw. weggeworfen haben, und durfte lange vor diesem fast 60-jährigen Leben die innige Liebe zu einer verheirateten Frau kennenlernen. Nach dieser kurzen Beziehung ist die Suche nach der gemeinsamen Tochter alles, was ihn noch am Leben erhält.
Alice ist in einer Familie aufgewachsen, in der sie sich nie wirklich heimisch gefühlt hat. Ihre Mutter hat sie mit vier Jahren verloren, und ihre bereits fast drei Jahrzehnte dauernde Beziehung zu ihren Schwestern Cee und Tilly ist oft schwierig. Malcolm, ihr Vater, versuchte sein Möglichstes, aber da war immer eine Barriere. Alice flüchtet in die Welt, macht lange Reisen, lernt die Liebe kennen, aber auch hier gibt es keine endgültige Erfüllung bzw. Beruhigung. Erst der Tod ihres Vaters führt sie aus der Mongolei zurück nach London, in das alte Haus, das nun aufgelöst werden muss, zu alten Beziehungen und vielleicht zu Daniel. Weiterlesen

Valentina Berger – Das Liliengrab

Der zweite Fall für das Wiener Ermittlertrio

 

das liliengrab bild 2In Wien verschwinden innerhalb kurzer Zeit zwei Säuglinge, die beide bald darauf auf einem Bett aus Lilien und mit einem Taufkleid bekleidet tot aufgefunden werden. Die Forensikerin Laura Campelli, Gerichtsmediziner Heinz Martin und Kommissar Helmut Wagner nehmen sich des Falles an und müssen sich nicht nur der Frage stellen, wer der Mörder ist und warum er mordet, sondern auch wie die Kinder, bei denen keinerlei Gewalteinwirkung sichtbar ist, zu Tode gekommen sind.
Während sich die Ermittlungen als zunehmend schwierig gestalten wird Laura persönlich in den Fall verwickelt, als ihre neugeborene Nichte plötzlich spurlos aus dem Krankenhaus verschwindet  Weiterlesen

Andrea Maria Schenkel – Täuscher

Kriminalroman zu einem wahren Verbrechen aus Landshut zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts

taeuscher bildIm Jahre 1922 werden in Landshut die ledige Clara Ganslmeier und ihre bettlägrige Mutter Elsa in der gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden. Kriminaloberwachtmeister Johann Huther übernimmt die Ermittlungen und hat bald einen Verdächtigen: Hubert Täuscher, Sohn eines Bürstenfabrikanten, bekannt als Angeber mit zweifelhaftem Ruf. Sehr schnell wird ihm sein Doppelleben nachgewiesen, und trotz seiner Unschuldsbeteuerungen weisen alle Spuren und Hinweise auf Hubert Täuscher. Allein Kriminaloberwachtmeister Huther zweifelt an der schnellen und scheinbar eindeutigen Aufklärung dieses Verbrechens. Weiterlesen

Auch nach zehn Jahren sind Epica noch nicht müde. Im Mai werden sie ihr sechstes Studioalbum The Quantum Enigma auf den Markt bringen. Dieses wird in mehreren, sehr umfangreichen Editionen erhältlich sein und soll die Band laut Coen Janssen auf die nächste Stufe bringen. Er äußerte sich zu dem Album sehr zuversichtlich:
„Mehr als bei irgendeinem unserer bisherigen Alben war dies eine gemeinschaftliche Bemühung. Das einzige Ziel, das wir im Kopf hatten: Ein Album zu erschaffen, das Epica auf die nächste Ebene katapultiert.“ Weiterlesen