The Pussybats bewegen sich irgendwo zwischen Rock, Punk und Alternative und wurden 2006 gegründet. Bereits ein Jahr später gewannen sie den Battle Of The Bands des Sonic Seducers, im selben Jahr traten sie auch schon auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Zu hären ist das eigenwillige Quartett aus Stuttgart auf zahlreichen Samplern, der EP Miss Purgatory, ihrem Debütalbum Famous Last Songs (2009) und – ganz aktuell – ihrem neusten Silberling Pussy Pussy Bang Bang. Euch allen bekannt dürfte ihr White Town-Cover „Your Woman“ sein, der auch in unseren Gefilden in den Clubs rauf und runter gespielt wurde. Likiwing stellt euch das schwäbische Quartett vor:  

Wer verbirgt sich hinter The Pussybats?
Also wir sind vier Bubens: Hol2y an der Gitarre, Mike an den Drums, Marple am Bass und Sid singt und spielt auch so’n bisschen Schrammelgitarre. Wir kommen aus dem Raum Stuttgart und spielen Dark’n’Dirty Rock’n’Roll.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Ähm. Ein dunkles. Schwarze Schrift auf schwarzem Grund – dann ist auch nicht so wichtig, was draufsteht. Nee, im Ernst: Schubladen sind immer so ne Sache. Klebt was mit Goth, Dark, Glam, Rock, Alternative drauf und vergesst das „Rock“ nicht, dann passt das schon irgendwie. Weiterlesen

600 Seiten Einleitung

 

Claires kleines Leben scheint perfekt: ein liebevolles Verhältnis zu ihrer Schwester, eine wunderbare Tochter, und ihren Mann Finn liebt sie wie am ersten Tag, trotz langjähriger Ehe. Das kleine Café in Halle läuft gut, und generell ist sie ein rundum zufriedener Mensch. Bis zu dem Morgen, als ihr Mann vor dem Café von einem Unbekannten mit einer Waffe bedroht wird. Claire will ihm zu Hilfe eilen und wird von einem heranrasenden Van überfahren. Ihre letzten Gedanken drehen sich um ihre Familie … bis sie plötzlich wieder aufwacht, in einem fremden Körper, in Leipzig. Schnell stellt sich heraus, dass der Wunsch nach Rache und die Sehnsucht nach ihrer Familie so stark waren, dass ihre Seele nach ihrem Tod in den Körper der Selbstmörderin Lene von Bechstein eingefahren ist – doch dieser Körper war für eine andere Seele bestimmt.

So stolpert Claire zwischen die Fronten eines Krieges, der die Menschheit schon seit Jahrhunderten unsichtbar beeinflusst, und kämpft nicht nur mit ihrem eigenen traumatischen „Tod“, sondern auch mit Erinnerungsfetzen, die nicht ihr gehören. 

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Wie im Mittelalter …

Rotz. Scheiße. Kadaver. Schleim. Pisse. Regen. Schlamm. Vor allem Schlamm. Das sind die ersten, zugegeben ziemlich unappetitlichen Eindrücke, die man in Hard to be a God (orig.: Трудно быть богом) des 2013 verstorbenen russischen Regisseurs Aleksei German präsentiert bekommt und die den Zuschauer in den kommenden 177 Minuten stets begleiten. Diesen Film im tristen, nasskalten November anzusehen würde bedeuten, für einige Zeit von Antidepressiva abhängig zu werden. Machart, Bildaufbau, Kameraführung und ein gewisser Mangel an erzähltechnischer Kohärenz machen den Film nicht gerade erträglicher, das verraten auch die Fragezeichen in den Augen der Kinobesucher, die Hard to be a God 2014 im Rahmen der Münchner Filmfestspiele gesehen haben. German, der bereits kurz nach dem Erscheinen des gleichnamigen Romans der Gebrüder Strugatzki aus dem Jahr 1964 daran interessiert war, ihn zu verfilmen, schrieb den ersten Entwurf zu einem Drehbuch bereits 1968 und verbrachte beinahe sein gesamtes Leben mit diesem Projekt. Drehbeginn war schließlich im Jahr 2000; 2006 wurden die Dreharbeiten beendet; die Postproduktion zog sich bis zu Germans Tod hin und wurde von seiner Frau Svetlana Karmalita und seinem Sohn, Aleksei Jr., fortgesetzt. Das Ergebnis ist ein Film, der tagelang quer im Magen liegt. Weiterlesen

Etwas verspätet, weil wir ja schon in der zweiten August-Ausgabe sind, geben wir einen kleinen Einblick in unsere aktuellen Playlisten. Nicht jeder hatte im Juli Zeit zum Musikhören, scheint es – kein Wunder, sobald die Sonne scheint, empfiehlt es sich ohnehin, den Rechner auszuschalten und sich lieber in die Sonne zu fläzen, unter Umständen in Begleitung eines guten Buches. Trotzdem hoffen wir, dass ihr die ein oder andere Neuentdeckung in der Jukebox macht!

kwas hört derzeit:
– At War – Retaliatory Strike (Favorit: Church and State)
– Carach Angren – Where The Corpses Sink Forever (Favorit: The Funerary Dirge of a Violinist)
– Master – The New Elite (Favorit: Twist of Fate)
– Atari Teenage Riot – Reset (Favorit: Transducer; in Ermanglung von geeigneten YT-Uploads: Reset (live, Tokyo))

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… der Endgegner der Shortbread-Varianten.

mill-shortbread

Das folgende Rezept ist eine wirkliche Kalorienbombe, dafür aber super lecker. Allerdings sollte man die Menge nicht unterschätzen, denn es trägt wirklich heftig auf – genau das Richtige für Fans von Schokoriegeln mit Karamell.

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Dampfgetriebene Abenteuer

Steampunk – was soll das eigentlich sein? Immer öfter dringt einem der Begriff ins Ohr, ob auf Festivals oder in der Literatur. Dampf und Punk? Wie soll das funktionieren?

Zurück zum Anfang, spätes 18. Jahrhundert, England: James Watt macht die Dampfmaschine industriefähig. Frühere Versuche, das heiße Gas zu bändigen, waren wenig erfolgreich, doch Watt schafft es erstmals, den Wirkungsgrad der Maschine so weit zu verbessern, dass sie tatsächlich nutzbar wird. Der Schlüssel zur industriellen Revolution. Ein weiteres halbes Jahrhundert später ruht die ganze industrielle Macht der britischen Nation auf den Kolben der Dampfmaschine. Später wurde sie von Elektro- und Benzinmotoren abgelöst, sodass sie heute beinahe vollständig aus unserem Leben verschwunden ist. Doch was wäre, wenn …?

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Der Abend, der eigentlich ganz anders geplant war

 

Es ist Sommer, das Free & Easy im Backstage bietet wie jedes Jahr einige Wochen voller Musik, das Rundum-Sorglos-Paket für alle an alternativen Musikstilen Interessierten. Das schwarz-elektronische Programm für den Samstagabend stand allerdings unter keinem guten Stern – erst mussten Enter & Fall vor einiger Zeit absagen, dann schließlich vor wenigen Wochen auch noch Suicide Commando, da sich Johan van Roy einer Knie-OP mit darauf folgender langwieriger Rehabehandlung unterziehen musste. Die Enttäuschung war erst groß, doch dann verpflichteten die Veranstalter mit Solar Fake, E-Craft und .Com/Kill einige Hochkaräter der Szene als Ersatz. Wenn das mal nicht vielversprechend klang. 
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Je näher das Festival Mediaval rückt, umso mehr interessante Details werden bekannt.
Letztes Jahr wurde ein Portrait von Blacky, dem Veranstalter, mit Unterschriften der Bands versteigert, und der Erlös gespendet.
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Diesmal handelt es sich um eine von Eric Fish handsignierte südamerikanische „Cinco“ aus seinem privaten Schatz. Sie wird drei Tage am Mediaval ausgestellt und versteigert. Der Erlös geht zu 100 % an die Selber Tafel.

Lernen kann man auch wieder einiges auf dem Mediaval: Nähen, Nadelbinden, Tanzen und vieles mehr, dieses Jahr auch erstmals mit Workshops nur für Kinder.
Welche Kurse und Workshops es außerdem geben wird sowie die Anmeldung findet ihr unter: http://www.workshops-mediaval.eu/

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Artikel zum letztjährigen Mediaval mit Bildergalerie findet ihr hier von Freitag, Samstag und Sonntag.

Wie die erfolgreichen Symphonic Metaller aus Finnland gestern auf ihrer Homepage mitteilten, müssen aus gesundheitlichen Gründen die Aufnahmen zum neuen Album ohne Drummer und Gründungsmitglied Jukka Nevalainen stattfinden. Für ihn springt Kai Hahto ein, der sonst unter anderem bei Wintersun und Swallow the Sun die Sticks schwingt. Was die weitere Zukunft sowie die dem Album folgende Tour bringt, steht noch in den Sternen.

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Das Revolver Magazin hat bereits den ersten Song namens „Cauldron“ aus dem neuen 1349-Album Massive Cauldron of Chaos vorgestellt. Die ganze Scheibe der Norweger gibt es ab 30. September im Handel.

Wenn die restlichen neuen Songs auch so klingen, wird auch dieses Album wieder eine Ausgeburt von „Aural Hellfire“!