Feinster viktorianischer Grusel

Im Jahr 1865 wird Erfolgsautor Charles Dickens Zeuge eines schrecklichen Zugunglückes. Kurz darauf berichtet er seinem guten Freund Wilkie Collins, der ebenfalls Autor ist, von diesem Zugunglück und der phantomhaften Erscheinung, die er an der Unfallstelle gehabt haben will: Ein grässlich entstellter Mann im Opernmantel, der von Opfer zu Opfer geschlichen ist und sich Dickens als „Drood“ vorgestellt hat. 

Bald wird klar, dass diese merkwürdige Begegnung Dickens noch lange beschäftigen wird, doch auch Collins kann sich nicht von diesem Vorfall lösen, und er gerät im Lauf der folgenden Jahre immer tiefer in einen Sog aus Opiumsucht, Wahnvorstellungen und der ewigen Rivalität zwischen den beiden Autoren. 

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tödlich

 

Eßer_Hospiz_HK_181213.inddEs gibt so manche Art und Weise des Sterbens, verschiedenste Begegnungen können einen das Leben kosten. Dies unterstreichen die 25 Kriminalgeschichten, die in dem Buch Finsterböses Bayern zusammengetragen wurden.
Tödlich endet unter anderem eine Begegnung im Hausflur bei Friedrich Ani, Angela Essers Kommissar verdächtigt Senioren auf ihrer Italienreise. Im amerikanischen Stil erzählt Harry Kämmerer das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, Christian Limmer gewährt uns Einblick in eine Killerseele, Oliver Pötzsch lässt einen königlichen Unglücksfall aus dem 19. Jahrhundert in seinen Krimi einfließen und Michael Soyka stellt die Nebenbuhlerin in den Fokus. Weiterlesen

Affe versus Mensch

unbenannt

Planet der Affen, grob basierend auf dem Roman La Planète des Singes von Pierre Boulle, wurde 1968 das erste Mal verfilmt, prominent besetzt mit Charlton Heston. Danach gab es eine Reihe von Fortsetzungen in den 70er Jahren und einen Film von Tim Burton im Jahr 2001. 2011 kam die Vorgeschichte zu diesem Film heraus: Planet der Affen – Prevolution – dessen Fortsetzung Revolution, die derzeit in den Kinos zu sehen ist, unmittelbar darauf aufbaut.

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May the cookies be with you!

star-wars-cookies

Kekse ausstechen ist nur etwas für Weihnachten? Papperlapapp. Also ich finde Kekse das ganze Jahr über super, gerade wenn man zu faul ist, einen aufwändigen Kuchen zu machen, oder wenn man Angst hat, dass nur ein Kuchen für das Kaffeekränzchen nicht ausreichen könnte. Und mit diesem genialen Mürbteig-Rezept gelingen euch gestempelte Motivkekse so gut wie immer. Nur für sehr detailreiche Ausstechformen ist der Teig nicht zu empfehlen, er ist nämlich nicht sehr robust, dafür bleiben Stempelungen sehr gut sichtbar und auch beim Backen erhalten.

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Vorstellung multimedialer Multi-Medien

In unseren letzten beiden Ausgaben habe ich mich mit dem faszinierenden Genre Steampunk auseinandergesetzt, nachgeforscht, was diese kryptische Bezeichnung bedeutet und jemanden interviewt, der Steampunk durch und durch lebt. Oft fiel dabei das Schlüsselwort „multimedial“, denn dieses Genre ist kein rein literarisches.

Selbst noch Einsteiger in die Thematik, möchte ich den letzten Beitrag der Reihe nutzen, um ein paar ausgewählte Bücher, Filme und Bands vorzustellen. Natürlich ist diese Auflistung weit entfernt davon, vollständig zu sein, doch für Interessierte ist vielleicht die eine oder andere Anregung dabei.

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Von Echsen und Pinguinen

Sendling an einem Sonntagnachmittag im Juni 2014.
Ein kleine Gruppe von Hobbyfotografen und München-Liebhaber hat sich getroffen, um gemeinsam unentdeckte und witzige Ecken Münchens zu erkunden.
Treffpunkt ist die U-Bahn-Haltestelle Brudermühlstraße, Ausgang Thalkirchner Straße, ein kleiner Platz, der seit ca. einem Jahr auf den Namen Resi-Huber-Platz getauft ist.
Die Ortsunkundigen sind betreten ob des vor ihnen liegenden hässlichen, auf Abriss und Neubau wartenden Gebäudekomplexes. Aber nein! Das gehört doch noch gar nicht zur Route!

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