Nachschlag

Die vier Monos sind derzeit auf Tour und haben zu Ihrem aktuellem Album Terlingua nun noch eine EP für ihre begeisterten Fans auf den Markt gebracht. Die EP besteht aus vier Tracks, davon zwei bislang unbekannte Titel. Meine Hoffnung, dass einer meiner Lieblingstitel, „Ghost Town Gates“ (der leider bislang nur auf einer Terlingua-Sonderedition zu finden ist), auf der EP einen würdigen Platz finden würde, hat sich leider nicht bestätigt. Dennoch lohnt sich das Reinhören absolut.

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Das Straßenmilieu, ein Generationswechsel und die Liebe

1340_01_SU_Barry_DunkleStadtBohane.inddEine heruntergekommene Stadt in Irland: Bohane liegt am gleichnamigen Fluss, ist durchsetzt von Kneipen, Bordellen sowie deren Betreibern und Personal. Die Bewohner leben in Slums und heruntergekommenen Wohnvierteln. Für Ordnung auf den Straßen sorgt Logan Hartnett (auch „Langer Lulatsch“, „Mr. Aitsch“ genannt), die Polizei hält sich an seine Anweisungen. Nach 25 Jahren kehrt im Spätherbst Gant Broderick (oder sollte man sagen: „der Dschee“, „der Gant“) zurück, der Vorgänger-Pate. Die beiden Männer teilen mindestens immer noch eine Vorliebe: Macu, die jetzige Frau vom Langen Lulatsch. Aber wie es im Straßengewerbe so laufen kann, die nächste Generation rückt nach: Fucker Burke, die gerissene Jenni Ching oder auch der Clan der Cusacks mischen sich ein. Sweet Baba Jay sei der Stadt gnädig. Weiterlesen

Bildquelle: Wikipedia / photo taken by User:Muu-karhu

Viele Sagen und Märchen gibt es über den Bayrischen Wald, der mit seinen Geheimnissen und seiner wilden, rauen Natur seit jeher die Menschen in seinen Bann zieht. Bis weit bis ins 19. Jahrhundert hinein war er sehr abgeschieden – denn zuvor gab es keine Zugstrecke in den Bayerwald – war der „Woid“, wie ihn die Einheimischen nennen, größtenteils unerschlossen. Er bot reichlich Material, das verwoben mit der Vorstellungskraft und dem Volksglauben seiner Bewohner, zu allerlei mystischen und auch Furcht einflößenden Erzählungen wurde.
So erzählt man sich von unglücklichen Seelen, die „umgehen“ und keinen Frieden finden, von „Schrazen“ und ihrer Wohnstatt in Löchern und Tunneln, unter Kirchen und Bauernhöfen, von der „Truad“, die bei Gewitter zum Stubenfenster hereinschaut, Gnomen und dem Teufel, der so manch lasterhaften Menschen strafte. Weiterlesen

Was Kleines für den Anfang

keksSeid ihr schon in Adventsstimmung? Die ersten Plätzchen sind gebacken, die Menüfolge für Weihnachten ist geplant, und alle Geschenke sind besorgt und fertig eingepackt? Nein? Geht mir ganz genauso, schlimmer noch: Ich wurde heute von Helene Fischer gewhammt! Das ist wirklich nicht hilfreich, um in entspannte Vorweihnachtsstimmung zu kommen. Ich habe heute für euch ein Plätzchen-Rezept herausgesucht, das in dieser stressigen Zeit ganz unkompliziert und schnell umzusetzen ist. Kein langes Warten, keine Kühlung, kein Deko-Marathon. Einfach schnell und absolut unkompliziert.
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 Glühwein, Plätzchen, Kunst und Müll

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Das Weihnachtsmarktaufkommen in München ist eigentlich regelrecht inflationär. Gab es früher einen am Marienplatz, mit immer dem gleichen Gezeter, wie „schiach“ der Christbaum in diesem Jahr wieder einmal ist, einen in Neuhausen, in Haidhausen und in Schwabing, so hat mittlerweile jeder Stadtteil, ja fast jeder Platz seinen Weihnachtsmarkt. Und was früher ein Geheimtipp war – Pink Christmas am Stephansplatz zum Beispiel – ist mittlerweile so Kult, dass kein Durchkommen mehr ist. Hat man sich einen Glühwein erkämpft, so ist er, wenn man an seinem Platz angekommen ist, kalt oder verschüttet.

Dennoch gibt es ein paar Märkte, voll hin, voll her, auf die ich mich jedes Jahr freue, weil sie einfach, zumindest für mich, etwas Besonderes sind.
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Take me to Church

asam6Eine Kirche kann ein Ort des Glaubens sein, zum Beten, sie ist möglicherweise aber auch eine Belastung für manche, eine Verpflichtung, ein Zwang, dem man sich vielleicht an Allerheiligen oder Weihnachten der lieben Familie wegen aussetzen muss. Ganz für sich betrachtet kann eine Kirche aber ein wundervoller Ort des Friedens sein, des Rastens mitten in einer hektischen Stadt, oder auch ein Ort, an dem es Kunst zu entdecken gibt.

Ich möchte euch ein paar Kirchen in München vorstellen, jenseits der Frauenkirche mit ihren zwei prägnanten Türmen oder des Alten Peter mit seiner Möglichkeit, mitten in der Innenstadt einen Turmaufstieg zu machen. Kirchen, die vielleicht nicht ganz so bekannt sind, es aber auch in sich haben – oder vielmehr etwas in sich haben.

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