Doom Metal von der grünen Insel

 

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Die irischen Doomster Mourning Beloveth gehören seit ihrer Gründung 1995 zu den führenden Bands ihrer Heimat. 1996 veröffentlichten sie ihr erstes Demo Burden, auf dem es musikalisch im Vergleich zu heute etwas Death Metal lastiger zur Sache ging. Es folgten Alben wie The Sullen Sulcus und A Disease for the Ages, auf denen sie ihren heutigen Sound perfektionierten. Nun liegt das neu erschienene Werk Rust & Bone zur Rezension vor, und ich sperre schon mal die Lauscher auf, was da denn kommen mag. Weiterlesen

Bildquelle: Finest Spirits

BACK TO PURE: WODKA IS CALLING

Eine der vielseitigsten Spirituosen – nicht nur beim Mixen, stilistisch oder in der Schreibweise, sondern auch in der Herstellung. Traditionsgemäß hat sich die FINEST SPIRITS spannenden Themen verschrieben, die entweder jung, frisch und trendy – oder scheinbar bekannt und buchstäblich in aller Munde sind. Und in diesem Jahr heißt dieses Thema ganz klar Wodka.
„Der große Wodka-Hype der letzten Jahre und die damit verbundene spürbare Ausdehnung des Angebots ist vorbei. Inzwischen hat im Wodka-Segment eine gewisse Beruhigung eingesetzt. Deshalb finde ich das Thema gerade jetzt interessant.“, so Festivalleiter Frank-Michael Böer. Darum verwöhnt Richie Link, einer der führenden Barkeeper Münchens, an der FINEST SPIRITS Bar die Besucher mit klassischen und aktuellen Cocktail-Variationen rund um die Kultspirituose Wodka und gibt Tipps für das Nach- und Selbermixen an der Homebar. Die FINEST SPIRITS Bar dient aber nicht nur zum Bestaunen der Barkeeper-Künste, Tipps abstauben oder dem Kosten der unterschiedlichsten Spirituosen. Nein, hier entsteht das, was die FINEST SPIRITS so beliebt macht. Der Spirit des Festivals – eine einmalige Atmosphäre, die einlädt zum Get-Together.
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Das grüne, karierte Heft, angefüllt mit Einsamkeit

Ani_der namenlose tag

Der Münchner Kriminalhauptkommissar Jakob Franck ist seit kurzem in Rente. Dennoch lassen ihn die Toten seiner ehemaligen Fälle nicht los. Sie sitzen abends an seinem Esstisch und lassen sich von ihm mit Keksen bewirten. Oder es sucht ihn jemand auf, um Licht in eine vor langem geschehene Tat zu bringen: Ludwig Winther, der Vater eines siebzehnjährigen Mädchens, das vor 20 Jahren Selbstmord begangen haben soll, glaubt nicht an Suizid, Franck soll aufklären. Dieser erinnert sich an den Fall. Er selbst war der Überbringer der Todesnachricht. Doris Winther, die Mutter des Mädchens, hielt er sieben Stunden lang danach ohne ein Wort zu sprechen in den Armen.

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Surgial Strike „V.II.XII“ VÖ: 15.01.2016 (Recordjet/Soulfood)

Die deutschen Thrasher Surgical Strike haben sich bereits 1993 in Sehnde bei Hannover gegründet. Zu einer Zeit, in der in der Metalwelt alle neuen Bands nur Grunge und Crossover machen wollten, hatte Sänger und Band-Mastermind Jens ‘Korken’ Albert ein klares Ziel vor Augen: Amerikanischen Thrash Metal nach Deutschland zu bringen. 1997 konnten Surgical Strike mit ihrer EP Overruled im renommierten Metal Hammer Magazin ihre erste Scheibe als Demo des Monats platzieren. Seitdem hat die Band verschiedene Weiterlesen

Ein Blick hinter das Absperrband

Cover Wilfling VerderbenVor zweieinhalb Jahren habe ich euch bereits die ersten zwei Bücher von Josef Wilfling, dem ehemaligen Münchener Mordermittler, vorgestellt. Im Oktober 2015 erschien Verderben – Die Macht der Mörder, der vermutlich letzte Teil innerhalb dieser Reihe.

Nicht nur die Getöteten sind die Leidtragenden sondern auch die Angehörigen auf Seiten der Opfer und Täter. Dies und viel mehr vermittelt Josef Wilfing dem Leser in diesem Buch.
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Ani und Bronski bitten auf die Bühne

 

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Die ganze Adventszeit kein Flöckchen Schnee, aber in dem Moment, als ich mich auf den Weg zum Münchner Volkstheater mache, ziehen Schnee und Wind auf. Aber das nasskalte Gefühl ist gleich vorbei, als ich mit meinem Glas Weißwein einen Platz in der ersten Reihe finde und es mir gemütlich für eine Lesung einrichte.

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Kurz nach 20 Uhr tritt „Chefgastgeber“ Friedrich Ani – schwarzes Sakko mit Jeans und Hut, im Blues-Brothers-Look – auf die Bühne und kündigt den Abend mit „nur Gastgeber“ Max Bronski an, denn heute kann er nicht auch Chefgastgeber sein, weil er ja danach liest und somit Gast ist. Es gibt ein kleines Witzchen auf Kosten von Helene Fischer, die, wo auch immer sie herkommt und was auch immer sie macht, zumindest immer schon Helene Fischer hieß. So einfach war das bei Max Bronski nicht. Er war jahrelang ein wahres literarisches Wunder, ein Mann, zu dem es keine Infos gab. Doch nun ist sein echter Name aufgetaucht: Franz-Maria Sonner heißt er. Seine Freundin hat sich diesen Kniff ausgedacht, einfach des Neustarts wegen, weil er nun was anderes schreibt, keinen „Schlachthofkrimi“, sondern was Neues. Sonners Pseudonym ist übrigens aus dem Ernst Lubitsch Film Sein oder Nichtsein, diese kleine liebenswerte Rolle des Hitler-Doubles spielte ein Herr namens Bronski. Das gefiel ihm.
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(Bildquelle: Antje Kunstmann)

Hassan Blasim, „Der Verrückte vom Freiheitsplatz“ und andere Geschichten über den Irak
Lesereise

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kluge Köpfe zu Gast“ lädt das Salonfestival zusammen mit dem Verlag Antje Kunstmann zu einer Lesung in die Privatwohnung der Verlegerin ein. Moderation und Übersetzung übernimmt Cornelia Zetzsche (BR). Mehr Informationen und Tickets hier.

„… der arabische Meister der Kurzgeschichte zückt ‚tausendundein Messer‘. Eine literarische Untertunnelung eines Landes, in dem nach drei Jahrzehnten Krieg nur noch der Horror herrscht.“
Ilija Trojanow, Juror Weltempfänger-Bestenliste 28/Herbst 2015

2.2.2016, 19 Uhr, München, Privatwohnung.

(Quelle: Verlag Antje Kunstmann)

Lasst euch bezaubern!

AmberianDawn_InnuendoAllein das Cover des neuen Longplayers von Amberian Dawn ist schon sehenswert, hinhören lassen einen Päivi „Capri“ Virkkunen und ihre Mannen. Die Finnen führen den Zuhörer raus aus dem Magic Forest, weiter auf der Symphonic-Metal-Straße bis hin zu Innuendo.

Einen eindrucksvollen Auftakt bietet „Fame und Gloria“. Seid ihr bereit mit dem Quintett in den Kampf zu ziehen? Es wird ein Feuerwerk aus Gitarren und Schlagzeug auf euch niederprasseln, der Gesang zieht euch Weiterlesen

Bandfoto VogelfreyDie Hamburger von Vogelfrey gehören zum Inventar des deutschen Folk Metal. 2004 gegründet, haben sie nun ihr drittes Album herausgebracht. Anzutreffen ist die Combo auch an einigen Stationen des „Mittelalterlichen Phantasie Spectaculums“. Sänger Jannik hat sich die Zeit genommen, um unsere neugierigen Fragen zu beantworten.

Wer verbirgt sich hinter Vogelfrey?
Jannik: Vogelfrey ist der Pakt der Geächteten aus Hamburg – häretische Klangkunst gepaart mit lyrischen Texten, gespickt mit schwarzem Humor und wilder Spielfreude. Erklärtes Ziel ist und war mittelalterliche und folkloristische Einflüsse mit Rock, aber vor allem dominanten Metaleinflüssen der härteren Gangart zu kombinieren. Von der Liedermacher-artigen Ballade bis zum extremen Metalsong ist alles möglich. Ein stilistisches Korsett gibt es nicht, und wir haben uns Vielfalt und Facettenreichtum auf die zerfetzten Fahnen geschrieben. Weiterlesen

Syfys gelungene Adaption von Arthur C. Clarkes Roman
„Childhood’s End“

2016 steht die Erde buchstäblich still und blickt ungläubig auf, als gewaltige Raumschiffe den Himmel verdunkeln. Doch den Invasoren geht es nicht darum, die Menschheit zu unterjochen oder gar zu vernichten. Der neue „Supervisor“ der Erde, ein Alien namens Karellen (gespielt vom grandiosen Charles Dance), verkündet der ganzen Menschheit, dass er gekommen sei, um ein goldenes Zeitalter anbrechen zu lassen, in dem es keine Kriege, keinen Hunger und keinen Tod mehr gibt. Und das alles, ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Klingt gut, oder? Wo ist der Haken? Weiterlesen