JBO_NBG_P02Die Kult-Spaßrocker J.B.O. sind für das diesjährige Rockavaria Festival im Münchner Olympiastadion bestätigt. Sie werden am Freitag, den 27.05., gemeinsam mit Acts wie Apocalyptica, Nightwish, In Extremo oder Suicidal Tendencies auf einer Bühne stehen. Die Erlanger sind die einzige bayerische Musikgröße, die es bislang ins Billing des Mega-Events geschafft hat, und repräsentieren dort ihre fränkische Heimat.
Nur wenige Wochen nach dem Rockavaria, am 08.07., wird das elfte Studioalbum der Gruppe mit dem Titel Elf erscheinen. Weiterlesen

Neue Wege

Gleis_8_EndlichEndlich ist das zweite Album von Gleis 8. 2013 begannen sie als Quartett, nun müssen Anna R. (ehemals Rosenstolz), Timo Dorsch und Manne Uhlig nach dem Ableben von Lorenz Allacher als Trio weitermachen. Die Tour-Erfahrungen der letzten zwei Jahre, zwei Schicksalsschläge und das gemeinsame Musizieren haben die Band sich weiterentwickeln lassen. Mit dem neuen Album, das im Februar erschienen ist, nehmen sie die Zuhörer mit auf die Lebensstraße, die nicht immer in der Sonne verläuft und auf der große/kleine Hügel zu überwinden sind. Weiterlesen

Die neuen Könige von Deutschland?

Zugegeben, ich kenne die Band erst seit einer Woche. Beim Durchhören der Bands für das bevorstehende Wave Gotik Treffen in Leipzig bei Youtube gab es in der rechten Leiste irgendwann den Vorschlag „Alles Grau“ von Isolation Berlin. Der Bandname gefiel mir, und beim Anklicken hat es mich direkt geflasht: Die Stimme wie von Rio Reiser, dem König von Deutschland, gepaart mit einer herrlichen musikalischen Melancholie und Tristesse, und dazu ein passender Text, in dem man das Thema Suizid hineininterpretieren kann. Die ganze Kombination brachte meine dunkle Seele ins Schwingen, so schwülstig das jetzt auch klingen mag. Die Woche drauf gibt es auch noch ein Konzert im Feierwerk? Mir war sofort klar, da muss ich dabei sein. Weiterlesen

Der Thron wackelt bedenklich

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Bildmaterial: © Arne Rucks

Als ich um 20:20 im Strom eintreffe, ist schon einiges los, und der Club füllt sich weiterhin schnell, schließlich spielt hier heute nicht irgendeine Durchschnittscombo. Nur wenige Bands können von sich behaupten, ein ganzes Musikgenre nicht nur maßgeblich beeinflusst, sondern sogar ins Leben gerufen zu haben. Die 1980 gegründeten The Meteors gehören auf jeden Fall dazu. Beeinflusst von Rock ’n‘ Roll, Rockabilly der 1950er Jahre und der gerade neu entstandenen Punk-Subkultur kombinierten sie beides, dadurch war Psychobilly geboren. Somit tragen sie sicherlich auch nicht zu Unrecht den sich selbst verliehenen Titel „Kings of Psychobilly“. Gefühlsmäßig mindestens jeder zweite trägt heute Abend ein Meteors-T-Shirt oder wenigstens einen OTMAPP-Aufnäher auf der Jacke, eine in Fankreisen gebräuchliche Abkürzung für „Only The Meteors are pure Psychobilly“, was die Bedeutung der Band insgesamt unterstreicht.
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Grauen im Doppelpack

the other girl

Lois und Carly May werden im Alter von 12 Jahren entführt. Eigentlich handelt es sich gar nicht um eine richtige Entführung. Beide Mädchen sind liebend gern in das Auto mit der offenen Beifahrertür eingestiegen, um ihrem trostlosen Kleinstadtmief zu entfliehen. Der Entführer bringt sie in eine abgelegene Jagdhütte, dort verbringen sie fast zwei Monate. Es stellt sich heraus, Zed, so nennen sie ihn, hat sie sorgsam beobachtet und ausgewählt. Es sollten die richtigen Mädchen sein. Lois, das gescheite Mädchen, das Buchstabierwettbewerbe gewinnt und Carly, die kleine Schönheitskönigin.

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Pures Glück

Zwanzig Jahre bin ich nun schon Fan von Amorphis, und in diesen zwanzig Jahren ist viel passiert – sowohl in meinem Leben als auch in der Karriere der Finnen. Von den Death-Metal-Anfängen (denen ich ja zugegeben immer noch etwas hinterhertrauere) über die tiefenentspannte Psychedelic-Rock-Zeit der mittleren Phase (die aber auch ihren Reiz hatte mit großartigen Alben wie Tuonela oder Am Universum) bis hin zum zweiten Frühling, der 2004 mit dem Einstieg von Sänger Tomi Joutsen begann und in einem triumphalen Siegeszug für die Band mündete, der bis heute anhält. Ich gestehe, ein klein wenig hatten sie mich dann allerdings mit den Alben The Beginning of Time und Circle verloren, zu ähnlich klang das Material, zu glatt, wenngleich natürlich immer noch auf extrem hohem Niveau. Wie ein Eimer Wasser ins Gesicht war dann das aktuelle Album Under the red Cloud, auf dem endlich wieder ordentlich Gas gegeben und wie in alten Zeiten gegrowlt wird (also noch viel mehr als auf den letzten Alben), gepaart mit einigen der herzzerreißend schönsten Melodien ihrer Bandkarriere und dem ganz besonderen orientalischen Flair, das mich auf der Elegy schon fasziniert hat. Klare Sache, dass ich zu diesem Konzert muss. Mit im Gepäck haben Amorphis noch die Griechen von Poem und die Holländer Textures. Weiterlesen

Die Legende lebt

Nachdem ja seit einigen Monaten beinahe täglich wichtige Musiker, Schauspieler und Autoren sterben, also der Welt so unglaublich viel an kulturschaffenden, interessanten und wichtigen Menschen verloren geht, ist es keine Frage, dass ich mir die 1971 (!) gegründeten Pentagram und Bandchef Bobby Liebling unbedingt noch einmal ansehen muss. Schließlich hat der gute Bobby eine jahrzehntelange Vorliebe für Drogen hinter sich und wirkt schon seit langer Zeit zwanzig Jahre älter, als er in Wirklichkeit ist. Zwar war er im Herbst 2013, als ich Pentagram zum letzten Mal sah, noch quicklebendig, aber man weiß ja nie. Also rasch die Kameratasche gepackt und ab ins Backstage, wo sich bei meiner Ankunft bereits einige Retrojünger versammelt haben. Weiterlesen

Aus unserer Hauptstadt kommt ein nicht mehr ganz neuer Folkrock, genannt The Sandsacks. Die Jungs sind ab April auf großer Deutschlandtour und feilen noch so ganz nebenher an ihrem neuen Album. Die Band existiert bereits über 10 Jahre. Hagen, u.a. Sänger der Band, sprach mit uns über die Entstehung ihres Namens und andere schöne Dinge.

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Teho Teardo_Blixa BargeldSie sind zurück! Drei Jahre nach ihrem Debüt Still Smiling veröffentlichen Teho Teardo und Blixa Bargeld ihr neues Album Nerissimo. Darauf zeigt sich erneut ihre langjährige, künstlerische und persönliche Verbindung. Während viele gemeinsame Projekte zeitlich befristet sind, haben Teho und Blixa ihre Beziehung neu definiert und erkunden gemeinsam neue musikalische Territorien.

Zum Artwork des Albums wurden sie vom Gemälde „Die Gesandten“ inspiriert, das Hans Holbein der Jüngere 1533 schuf. Darin sind Referenzen zur Philosophie, Religion, Sterblichkeit und Illusion eingebettet – Themen, die ebenfalls auf dem Album aufgegriffen werden. Nerissimo ist der italienische Superlativ für schwarz – und das ist dieses Werk durch und durch. Dabei ist jedoch mitnichten „dunkel“ gemeint, wie die Farbe sonst gerne assoziiert wird. Schwarz enthält alle erdenklichen Farben, und ebenso bietet auch die Musik unzählige Möglichkeiten. Weiterlesen

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(Foto-Copyright: Backstage)

Zehn Bands kämpfen in der zweiten Runde des Newcomerwettbewerbes um einen Auftritt beim Rockavaria – Finalisten-Bands stehen fest

Nicht nur das Rockavaria selbst wird 2016 in seine zweite Runde gehen, auch der Rockavaria-Bandcontest tut es. Nachdem eine Jury bereits die Vorauswahl für 40 Bands getroffen hat, stehen nun dank Publikums-Onlinevoting die zehn Finalisten für den 16.04. im Münchner Backstage fest.
Diese zehn Nachwuchstalente werden auf der Backstage-Bühne zu erleben sein: Weiterlesen