We´re gonna keep it up and never stop …

fiddlers green_devil douzen_cover_FG HomepageDreizehn Studioalben, das ist schon eine Hausnummer, selbst für ein mittlerweile über 25-jähriges Bandbestehen. Devil´s Dozen, das „teuflische Dutzend“, nimmt das Motiv der teuflischen Zahl und des Gehörnten immer wieder auf. Schon das fantastische Cover-Artwork lässt die Vorfreude wachsen. Und ich werde nicht enttäuscht! Tanzbare Songs in typischem Fiddler´s Sound, melodiöse Balladen und waschechter Rock wechseln sich ab und offenbaren gebeichtete Sünden, verlockende Abgründe sowie teuflische Verführungen. Dieses dreizehnte Album hat´s in sich … Weiterlesen

Glockenklarer Gesang einer
verspielten nordischen Elfe

Agnes Obel

Agnes Obels drittes Album ist dieser Tage erschienen. Sie schaut nicht mehr so streng vom Cover herunter wie auf Philharmonics (2010) und Aventine (2013), es ist jetzt eine verspieltere, mehrfach duplizierte, transparente, fast gläserne Agnes, passend zum Titel.

„Stretch your Eyes“ beginnt wie Ballettmusik. Ich sehe eine filigrane Ballerina über die Bühne schweben, bevor Agnes‘ elfengleicher Gesang einsetzt. Seufzende Geigen dominieren diesen Song, Filmmusik wie für Gloomy Sunday. „Familiar“ – And our love is a ghost that the others can’t see, it’s a danger – hier wird mit der Stimme gespielt, hoch und runter, gegurrt, das Klavier getupft, der Bass gezupft. Wunderschön die geisterhaft plötzlich erscheinende Männerstimme im Wechsel mit ihrer.

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United States of Mind

Endlich ist er da, der Abend, auf den ich mich seit seiner Ankündigung in den ersten Monaten des Jahres gefreut habe: Meine schwedischen Lieblinge Covenant sind nach drei Jahren mal wieder in München, im Gepäck haben sie wie auch damals schon ihr aktuelles Album The Blinding Dark, das just am heutigen Tag veröffentlicht wird. Die Spannung unter den Fans ist groß, was die Soundtüftler wohl diesmal für musikalische Welten erschaffen haben – und natürlich, wie die neuen Songs live wirken würden. Auf dem Amphi habe ich bereits „Sound Mirrors“ gehört, was sich gut in das bisherige Schaffen der Band eingereiht hat. Wie viele Tracks vom neuen Album man heute wohl präsentiert bekommt? Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig auf den Abend, der mit den hochkarätigen Vorbands Faderhead und Iszoloscope zu einem richtigen Großereignis zu werden verspricht. Weiterlesen

Wüstenwind im HaarBrantBjork_Tao of the Devil

Kalifornien, das Zuhause von Brant Bjork, hat wohl den Altmeister des Desert Rocks wieder einmal zu einem neuen unprätentiösen Longplayer inspiriert. Tao of the Devil ist fokussiert auf den eigenen Weg, den das ehemalige Kyuss-Bandmitglied beschreitet (s. dazu auch die Review zur letzten CD) – ohne Eile, tiefenentspannt und selbst wiedergegeben in jedem einzelnen Musikinstrument. Weiterlesen

wendigo-initiation-ep-cover-artworkWendigo sind Jörg Theilen (Vocals), Eric Post (Lead Guitar), Jan Ole Möller (Rhythm Guitar & Vocals), Lennard Viertel (Bass & Vocals), Steffen Freesemann (Drums) aus dem nordwestlichen Deutschland. Im Juni haben sie ihre Debüt-EP vorgelegt. Die Mischung aus friesisch herb und Hard-, Blues- und Stonerrockern passt gut zusammen, Synthesizertöne haben in ihrer Musik nichts verloren, das und einiges mehr könnt ihr hier im Interview nachlesen und euch selbst ein Bild machen: Weiterlesen

Am Deafgroundhimmel strahlt ein neuer Stern: The Disaster Area sind ab sofort Teil unserer kleinen Labelfamilie. Das Metalcore-Quintett aus Bayern liefert seit 2012 den passenden Soundtrack, wenn es darum geht, sich durch Dreck zu kämpfen oder die Gipfel des Lebens zu stürmen. Der kraftvolle Sound der Truppe spiegelt sich in den ungestümen Live-Shows wieder. The Disaster Area lassen von der Bühne aus die Erde vor ihnen erzittern und die Massen darauf beben. Egal durch welches mentale Katastrophengebiet man hetzen mag: The Disaster Area sind dabei, machen Mut und liefern den Antrieb, allen Widrigkeiten zu trotzen. Weiterlesen

Weite Landschaften

TBOG_COVER_MINORSUN_500Zehn Jahre Bandbestehen, sechs reguläre und einige besondere Alben, unzählige umjubelte Auftritte in ganz Europa, regelmäßiger Gast auf den ganz großen Goth-Festivals – das sind die Schweizer The Beauty of Gemina um Sänger und Bandchef Michael Sele, der ursprünglich aus Liechtenstein stammt. Musikalisch festlegen will und kann man sich nicht, und das ist das Wunderbare an TBoG – mal düster-elektronisch wie noch auf den ersten Alben, mal Americana-lastig und etwas folkig wie auf Ghost Prayers oder gleich ganz akustisch wie bei dem auf CD und DVD festgehaltenen faszinierenden Auftritt im Moods in Zürich vor zwei Jahren. Überhaupt die Live-Qualitäten der Band, ein ganz eigenes Kapitel! Vor kurzem waren TBoG in München und haben ihr neues Album Minor Sun vorgestellt, ein selten intensiver Abend, der noch lange nachwirkt. Daheim kann man sich ja zum Glück alle Alben anhören, vor allem natürlich die aktuelle Veröffentlichung, die einen wieder auf eine spannende Reise durch das Gemina-Universum führt. Weiterlesen

Von der Dunkelheit ins Licht …

The Answer war mir bis dato eine unbekannte Band, trotz bereits 10-jähriger Bandgeschichte und fünf vorangegangenen Veröffentlichungen. Das neueste Album Solas entstand in einer für #681_TheAnswer_RGBCormac Neeson – Lead-Sänger und Haupttexter der Band – sehr schwierigen Lebensphase. Um aus der ihn umgebenden Einsamkeit und Dunkelheit wieder auszubrechen, wandten sich Neeson und seine Bandkollegen ihrem tiefsten Inneren zu, kehrten zurück in ihre Heimat und zu ihren irischen Wurzeln. Mit Solas (gälisch für „Licht“) geht die seit 2006 bestehende Blues-Rock Band neue Wege hin zu düstererem Rock mit Einflüssen traditioneller irischer Instrumente und Chorgesängen auf Gälisch und Latein. Mag sich erstmal gewöhnungsbedürftig anhören, klingt aber sehr eingängig und macht Lust auf mehr. Weiterlesen

Der Doctor erwartet Sie …

Doctor StrangeDer brillante aber arrogante New Yorker Neurochirurg Stephen Strange hat alles: schickes Apartment mit Aussicht über New York, mehr Uhren als man überhaupt brauchen könnte, einen schicken Sportwagen, weltweiten Ruhm und Ehre und das Ansehen seiner Kollegen. Doch all das zerbricht in einem einzigen Augenblick, als er mit viel zu hoher Geschwindigkeit in seinem Sportwagen einen alptraumhaften Unfall verursacht, der ihn mit schwerwiegenden Nervenschäden in beiden Händen zurücklässt – das Ende seiner Karriere. Verzweifelt steckt er all seinen Reichtum in experimentelle Behandlungen und Operationen, doch die westliche Medizin kann ihm nicht helfen. Er macht sich auf den Weg nach Nepal, wo er auf die Hilfe einer mysteriösen Persönlichkeit namens Ancient One hofft. Doch er wird weit mehr lernen, als er je erträumen konnte.

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Magie zwischen Buchseiten

England, 1979. Die fünfzehnjährige Morwenna flieht vor ihrer Mutter und der damit verbundenen Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Sie muss ihre Heimat, das märchenhafte Wales, und so auch ihre Freunde verlassen. Ihr Weg führt sie zu ihrem Vater, der bei seinen drei sonderbaren Schwestern lebt und für sie ein Fremder ist. Immerhin teilen sie die gemeinsame Liebe zu Fantasy- und SF-Romanen. Von ihren Tanten wird sie auf ein elitäres Mädcheninternat geschickt. Aufgrund einer Verletzung am Bein benötigt Mori einen Stock und kann am täglichen Sportunterricht nicht teilnehmen. Sie zieht sich stattdessen in die Schulbibliothek zurück, sucht Zuflucht in ihren geliebten Büchern und hofft auf einen Funken Magie in den kalten Internatsmauern …

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