Faster : Harder : Louder

Bildquelle: www.wacken.com
Alle Jahre wieder – immer am ersten Augustwochenende – ist das Wacken Open Air. Hierfür wird das kleine verschlafene Nest Wacken in Schleswig-Holstein komplett auf den Kopf gestellt. Mit dem Headliner Judas Priest werden wieder große Geschütze aufgefahren – außerdem darf man sich auf Nightwish, Running Wild, Dimmu Borgir, Sepultura, Helloween, In Extremo, Korpiklaani, Amorphis, Arch Enemy und viele viele andere hochkarätige Bands freuen.
Zum ersten Mal mit dabei sind dieses Jahr Otto und die Friesenjungs. Ja, ihr lest richtig, Otto Waalkes spielt in Wacken. Das norddeutsche Original hat schon auf anderen Festivals als Support für Bands wie Kiss gespielt und feiert zwischen Matsch und Metal seinen 70. Geburtstag. Weiterlesen
The dark side of the eighties
Twin Tribes ist ein junges Band-Duo aus Brownsville, Texas, das sich erst 2017 gegründet hat. Dafür waren die Jungs sehr fleißig, denn mittlerweile ist bereits ihr Debüt-Album Shadows erschienen. Texas, da denkt man unwillkürlich an heiße staubige Landschaften und Rinderherden, aber das hält Luis Navarro und Joel Niño nicht davon ab, einen düsteren und kalten Sound zu fabrizieren, der sich der „dark side of the eighties“ als Inspirationsquelle bedient. Folgerichtig kommen Synthesizer und Drumcomputer zum Einsatz, Luis spielt dazu Gitarre und Joel den Bass, beim Gesang wechseln sie sich ab. Weiterlesen
Reise in mystische Welten
Škáŋ – ein Wort, das den allermeisten Menschen unbekannt sein dürfte und das mich dafür umso neugieriger auf diese Band gemacht hat. Der Infozettel sagt, dass das Wort aus der Sprache der Lakota und Sioux kommt und unter anderem auf den Geist und die Bewegungen des Himmels verweist. Das könnte also eine Reise in mystische und spirituelle Sphären werden, in die uns das Trio mit Sitz in Texas führen wird. Gegründet wurde die Band im Jahr 2013 von Joseph Merino und besteht im Moment darüber hinaus noch aus David Baxter, Rob Zim und Ron van Herpen (ex-The Devil’s Blood). Nach zwei EPs ist nun das erste Album der Band erschienen, Death crown. Begeben wir uns auf die Reise. Weiterlesen
Back to Pornography
Aus dem kanadischen Toronto stammt das Duo TRAITRS, das mir, ich muss gestehen, bislang unbekannt gewesen ist. Allerdings haben sie sich erst 2015 gegründet, und nun legen Shawn Tucker und Sean-Patrick Nolan nach der Single Speak in tongues und dem Kurz-Album Heretic nun mit Butcher’s coin das erste Full-Length-Album vor. Post Punk und Cold Wave verspricht der Pressetext? Ja, bitte! Weiterlesen
Ein Stück Metalgeschichte kommt im Oktober in die Landeshauptstadt! Am 28.10. gastieren die New Yorker von Life of Agony im Münchner Technikum.
Die Band wurde 1989 von Mina Caputo (bis 2011 unter dem Namen Keith Caputo), Joey Z. und Alan Robert gegründet. 1993 erschien ihr Debüt River runs red, das sich – ungewöhnlich für den Start einer Band – komplett um das Thema Tod und Selbstmord dreht. Die Geschichte des Konzeptwerkes handelt von der letzten Lebenswoche eines jungen Mannes, der den Freitod wählt.
Árstiðir erfinden sich und ihren Sound mit ihrem neuen Album komplett neu. Mit diesem evolutionären Quantensprung katapultieren sich die Isländer aus der Ecke für hochgelobte Phänomene ins Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Árstiðir waren nie eine hässliche Ente, aber erst mit Nivalis entfaltet sich dieser musikalische Schwan in seiner vollen Pracht. Weiterlesen
Das Buch zum Film – wirklich nötig?
Anfang des Jahres räumte Guillermo del Toros Mystery-Märchen The Shape of Water bei den Oscars gewaltig ab: Mit 13 Nominierungen war er einer der meist-nominierten Filme der Oscar-Geschichte; vier davon nahm er letztendlich mit nach Hause – unter anderem die heiß begehrten Kategorien Bester Film und Beste Regie. Nun kann man es der Industrie nicht verdenken, dass aus einem solchen Erfolg gern noch mehr Geld gemacht werden möchte, also folgte schnell der Roman zum Film, geschrieben von del Toro selbst mit Hilfe von Autor Daniel Kraus, der schon früher für Trollhunter mit dem Regisseur zusammengearbeitet hat. Aber hat’s das nun wirklich gebraucht?
Eine herausragende Veröffentlichung
Bereits das Debüt A gaze into the abyss aus dem Jahre 2015 der aus Leipzig stammenden Formation Antlers sorgte bei mir für Jubelstürme. Der gebotene Sound war genau der, dem ich zur damaligen Zeit bevorzugt meine Aufmerksamkeit schenkte. In klassischer Black Metal Vier-Mann Besetzung, bestehend aus Mts (Bass, Vocals), M. (Drums), Pablo C. Ursusson (Guitars, Keyboards) und I. „Ntx“ Soler (Guitar, Keyboards, Vocals), veröffentlichten sie Ende März 2018 ihr Zweitwerk beneath.below.behold über das noch junge, aber sehr interessante Label Totenmusik, einem Sublabel von Van Records. Also genug Gründe für mich, meine Höreindrücke für euch niederzuschreiben. Weiterlesen