Immer besser

Die Entstehungsgeschichte von Grenzenlos Genrelos reicht von 2019 bis Anfang 2021, seit September gibt es das zweite Album von Nichts für Ungut zu kaufen. Die „fünf Teelichter im Wind“ (OT aus dem Opener) setzen ihren mit Vollgas voraus (2018) begonnen Weg fort und hauen uns den für sie typischen Punkrock mit kleinen Ausflügen in diverse andere Genres um die Ohren, was absolut positiv anzuhören ist. Weiterlesen

Es war einmal eine Bushaltestelle …

6

Am Kolumbusplatz wurde vor ein paar Jahren eine Bushaltestelle der Linie 58 aufgelöst. Die Ecke ist durch eine Bahnbrücke teilweise überdacht und per se nicht sehr schön. Die Bürgerinitiative „Mehr Platz zum Leben“ hat sich der Betonwüste angenommen. Künstler aus dem Viertel wurden eingeladen, dort die dicken Brückenpfeiler zu verschönern: Florian Keller mit einer Installation, Heiko Krause und WON ABC mit Street Art. Weiterlesen

„Time can make you suffer…“

Neues von Ultra Sunn, die mich schon mit ihrem Anfang des Jahres veröffentlichten DebütThe night is mine begeistert haben. Die Band wurde 2019 von Gaelle Souflet und Sam Huge in Brüssel gegründet. Seitdem verwebt das belgische Duo mit seiner Musik schweißtreibende Electro-Darkwave-Klänge und EBM-Rhythmen mit Sam Huges dunkler, samtiger Stimme. Die Melodien der sechs neuen Tracks auf Body Electric tauchen tief in die 80er Jahre ein und haben einen düsteren und sehr tanzbaren Sound – mit einem modernen Puls!

Weiterlesen

Elvis de Sade – „World for us“

Am 05.11.21 haben die Münchner Elvis de Sade ihr Debütalbum World for us bei Young & Cold Records veröffentlicht (digital, auf Vinyl erscheint es im Januar 22) und den ungeduldig wartenden Fans den gleichnamigen Track als Single plus Video kredenzt.

Weiterlesen

Alles Gute nachträglich zum
30-jährigen Bühnenjubiläum

Genau unter diesem Motto luden die Speed-Folker von Fiddlers Green am 06.11. in die Tante Ju in Dresden. Trotz der plötzlich ausgesprochenen 2G-Regelung in Dresdener Clubs war die Tante Ju sehr gut gefüllt. Endlich wieder ein richtiges Clubkonzert – das Publikum ist bereits vor der Vorband „on fire“. Weiterlesen

Perfide Spiele

Gi-hun ist ein lieber Kerl, aber leider chronisch abgebrannt. Er war verheiratet und hat eine Tochter, lebt aber getrennt von beiden bei seiner Mutter. Leider ist er spielsüchtig, alles an Geld wird immer für Spiele und Wetten ausgegeben. Eines Tages spricht ihn an der U-Bahn ein Mann an. Ob er mit ihm spielt? Da Gi-hun kein Geld hat, wird er für jedes Verlieren ins Gesicht geschlagen. Doch ein bisschen was gewinnt er sogar, und zusätzlich erhält er in einem Briefumschlag eine mysteriöse Einladung, um viel Geld zu spielen. Da er sprichwörtlich nichts zu verlieren hat, sagt er telefonisch zu. Er wird abgeholt, betäubt und an einen geheimen Ort gebracht. Weiterlesen

Daimos – „The hunt“

Daimos ist ein experimentelles Musikprojekt, das Rock- und Metalgenres miteinander kombiniert und von vielen Künstlern begleitet wird. Das neue Album Prism erschien Ende Oktober, zwei Singles gibt es schon als Video zu sehen, wir haben uns für die erste Single „The hunt“ entschieden.

Weiterlesen

Wirbel um Schwirbel

6Eine liebe Freundin schrieb mir unlängst, wenn du mal wieder in Ingolstadt bist – wir sind dort geboren und zusammen zur Schule gegangen – schau dir doch die Schwirbel-Ausstellung an! Schwirbel? Never heard! Dabei gibt es den Schwirbel schon ziemlich lang! Ich habe es nun in diese kleine Ausstellung im Café Tagtraum, in unmittelbarer Nähe des Neuen Schlosses, geschafft. Weiterlesen

„The music mishmash we hear is a reflection of our time, over the past decade, information overload, access to technology, and capitalism.“

Years of Denial – das sind die tschechische Performancekünstlerin und DJ Barkosina Hanusova und der französische Musiker, Produzent & DJ Jerome Tcherneyan. Sie waren schon unsere Band der Woche (hier) und sind regelmäßig bei unseren Musik-Tipps vertreten. Seit 2016 kreiert das Duo dunkle Elektro-Klänge und erforscht die Grenzen neuer Klangspektren, experimentiert mit Tönen, Stimmungen und rhythmischen Mustern. Mit ihrer Musik verweben Years of Denial pulsierende  Elektronik mit Poesie und dunkler Romantik.

yod_n3

Foto: Jan Bernet

Barkosina & Jerome dokumentieren was sie leben und fühlen und erschaffen mit ihren Songs eine elektrisierende, raue und dunkle Atmosphäre. Seit dem letzten Album Human tragedy  (Vö. Juni 2020) sind zahlreiche neue Songs (Various  & Various 2),  Remixe und Covers (z.B. Sisters of Mercy, Death in June) entstanden. „Resonance“ und „Pleasure“ sind die aktuellen Tracks des Duos. In unserem Interview sprechen Years of Denial über ihre aktuelle Situation als Künstler*in, den Sound der letzten Dekade, Kreativität, Inspiration und über die Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen. Herzlichen Dank Barkosina & Jerome! Weiterlesen

Still a shiny goddess

Habt ihr auch noch die zierliche junge Frau mit den roten Haaren vor eurem geistigen Auge, die „I’m only happy when it rains!“ singt? Doch ich will ehrlich sein: Danach hatte ich Garbage nicht mehr auf dem Radar. Doch nun wurde mir ihr neuestes Album zur Rezension angeboten, und ich befasste mich nach 25 Jahren wieder einmal mit der Band. Weiterlesen