INTENT:OUTTAKE wurde 2011 von Andreas Engleitner in Saarbrücken gegründet. Entstanden sind ein paar Demotapes und Remixe, die Inspiration hieraus erhielt Andreas von Künstlern aus dem Electro-/Futurepop Genre. Eines war klar, ein Frontmann musste her. Im März 2014 wurde endlich ein passender Sänger, Bastian Polak, gefunden. Nun war das Duo bereit loszulegen. Das Album Wake up Call entstand. Was die Jungs jetzt so anstellen? Lest selbst.


Wer verbirgt sich hinter INTENT:OUTTAKE?
Andreas Engleitner: Gründer, Songwriter, Komposition
Bastian Polak: Sänger, Songwriter
Live Member: Lisa Hähnel – Backgroundgesang, Keyboards
Andreas: INTENT:OUTTAKE wurde im Jahr 2011 von mir in Saarbrücken gegründet. Es begann zuerst mit Remixen für verschiedene Künstler wie beispielsweise für Glenn Love oder Spreading Point, denn um den richtigen Sänger zu finden, hat es doch recht viel Zeit in Anspruch genommen. INTENT_OUTTAKE_Promo
Bastian und ich haben uns zwar bereits vor sechs Jahren kennengelernt, aber wir waren mit unseren damaligen Bands / Soloprojekten (6ct Humour / SEPTRON) total eingespannt.
Bastian: Aber besser spät als nie haben wir dann 2013 beschlossen, mal einen Song gemeinsam aufzunehmen. Aus Begeisterung über das Resultat entstand das Album Wake Up Call. Es handelt sich dabei um den Song „God ́s Architect“, der auf dem Album zu finden ist. Dadurch haben wir beide Blut geleckt. *lächelt*


Beschreibt euren Sound mal außerhalb aller Genre- Schubladen: Die Musik von INTENT:OUTTAKE klingt wie …?
Bastian: Druckvoller, abwechslungsreicher, aggressiver, sehr verspielter, tanzbarer, melancholischer und ins Ohr gehender Sound.


Aus welcher Stimmung heraus ergeben sich die besten Lieder?

Andreas: Unsere Lieder drehen sich zwar nicht immer, aber dennoch sehr häufig, um die Gesellschaft, was daraus geworden ist, wie sie sich höchstwahrscheinlich entwickeln wird und das daraus resultierende Ergebnis.
Das kann einen leider nicht fröhlich stimmen und genau dadurch entstehen viele Songs bei uns eher aus nachdenklicher Stimmung heraus. Wenn man die Welt anschaut, wie sie ist und wohin sie sich entwickeln wird, dann kann man nicht in Jubelstürme ausbrechen.
Bastian: Mit unserem Album appellieren wir an den gesunden Menschenverstand, erzählen vom geistigen Zerfall unserer Gesellschaft und distanzieren uns von der perfektionierten Selbstzerstörung. Denn das ist tatsächlich das Einzige, was der Mensch perfektionieren konnte.

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem INTENT:OUTTAKE Album zu hören sein?

Andreas: Sage niemals nie, diesen Leitspruch versuche ich immer zu beherzigen. Deswegen würde ich kein Instrument „niemals“ verwenden wollen. Aufgrund unserer Stilrichtung und bisherigen musikalischen Umsetzung ist es jedoch eher unwahrscheinlich, dass wir mit Mundharmonika und Glockenspiel ins Studio gehen. *grinst*


Welche Platte sollte man auflegen, wenn man morgens aus dem Bad spaziert und das wunderhübsche Mädchen von gestern Nacht noch im Bett liegt?
Bastian: Das kommt ganz darauf an, ob man dieses Mädchen loswerden will oder nicht.
Aber da sie hübsch und ihr Charakter bestimmt genau so wundervoll ist, wäre ich für Diary of Dreams, aber auch gerne für Combichrist.


Die gute Fee steht plötzlich vor euch und sagt, ihr hättet einen Wunsch frei. Was wünscht ihr euch?
Andreas: Schenkt mir eine gute Fee, bei der ich immer Wünsche frei habe. *grinst*
Na, im Ernst, ich wünsche mir nicht wirklich ein bestimmtes Event oder Konzert für uns als Band. Toll wäre der Wunsch, dass die Menschen die Berechnung und das Kalkül gegen mehr Herz und Wohlwollen eintauschen, dann wäre unser aller Leben sehr viel angenehmer. Okay, die Fee würde sich wohl schnell vom Acker machen, denn da scheint leider Hopfen und Malz verloren.


Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?

Bastian: Vor kurzem haben wir in der Absintherie Sixtina in Leipzig gespielt. Nach einem Absinthritual mit Zucker, Löffel und Feuer waren mir am nächsten Tag keine Probleme bekannt.
Andreas: Genau, das war echt sehr angenehm.

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Woran erkennt man einen Freund?
Bastian: Einen wahren Freund erkennt man in der Not.
(„Ein wahrer Freund stellt sich dir nie in den Weg, es sei denn, es ginge mit dir bergab“. Marcus Tullius Cicero (106-43 v.Chr.))
Andreas: Ein guter Freund ist immer ehrlich zu mir und sagt mir nicht nur die Dinge, die ich gerne hören möchte, sondern auch die, die nach seiner Meinung gut und wichtig für mich sind. Das kann manchmal auch schmerzen, und vielleicht sind genau deswegen wahre Freunde auch sehr selten im Leben.

Wer war der Held eurer Kindheit?
Bastian: Ich versuche ja nicht erwachsen zu werden, aber Pippi Langstrumpf war schon genial.
Andreas: Ich mochte irgendwie als Kind schon keine Superhelden und auch keine Märchen. Ich war da anders. Von daher fällt mir die Frage gerade echt schwer.


Was ist die peinlichste/überraschendste CD in eurem Regal?

Bastian: Zum Glück wurde nicht nach Kassetten oder Schallplatten gefragt. Ich würde mal sagen:
Peinlichste: Kuschelrock
Überraschendste: Hans Söllner, Doors, Bob Marley, Björk, Pink Floyd
Andreas: Peinlichste: da gibt es einige Maxi-CDs aus der Eurodance-Zeit, auf die ich nicht näher eingehen möchte. War ’ne kurze Phase.
Überraschendste: The Who, Pink Floyd, Barclay James Harvest

Was steht als Nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?

Wir spielen in den nächsten Monaten mehrere Konzerte in ganz Deutschland. Wir spielen beim Blutbad-Festival in Hannover, sind nach unserem Auftritt vom letzten Jahr auch in diesem Jahr wieder beim WGT mit dabei. In diesem Jahr als Co-Headliner vor Noisuf-X. Mit dieser Band spielen wir übrigens auch im Dezember wieder zusammen bei einem Konzert der Electronic-Transformers-Tour in Leipzig. Da wird auch Rotersand mit dabei sein, auf die wir uns sehr freuen. Wir spielen aber auch in München, Dortmund, Wilhelmshaven, Erfurt und Kusel. Es wird noch weitere Termine geben, die wir natürlich auf unserer Website veröffentlichen werden.
Dazwischen machen wir mehrere Remixe für andere Bands, und die Studioarbeit für das nächste Album hat auch schon begonnen. In diesem Jahr wird es neben den Auftritten noch ein weiteres Lebenszeichen von uns geben. Also wir sind weit entfernt von einer Auszeit. Wir sind heiß auf Bühne und wollen der Welt von unserem Album erzählen.
Intent Outtake pic 2
Abschließend sagen wir einfach mal Danke an das Team vom Schwarzen Bayern. Danke für die Möglichkeit, dass wir uns hier vorstellen durften. Vielleicht sehen wir ja den einen oder anderen im September in München?!? Wir würden uns sehr freuen.Dazu möchten wir uns auch bei unseren Fans bedanken. Denn der Zuspruch nach der Veröffentlichung des Albums kam in einer Intensität, mit der wir beide so nicht wirklich gerechnet haben. Dafür einfach auch mal DANKE!
Und wo wir gerade beim Thema Fans und Kontakte sind, wir sind im Übrigen auf ziemlich allen Plattformen des Social Networks vertreten und freuen uns immer über Besuche, Likes und Kommentare.Danke schön und macht’s gut.


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