The Pussybats bewegen sich irgendwo zwischen Rock, Punk und Alternative und wurden 2006 gegründet. Bereits ein Jahr später gewannen sie den Battle Of The Bands des Sonic Seducers, im selben Jahr traten sie auch schon auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Zu hären ist das eigenwillige Quartett aus Stuttgart auf zahlreichen Samplern, der EP Miss Purgatory, ihrem Debütalbum Famous Last Songs (2009) und – ganz aktuell – ihrem neusten Silberling Pussy Pussy Bang Bang. Euch allen bekannt dürfte ihr White Town-Cover „Your Woman“ sein, der auch in unseren Gefilden in den Clubs rauf und runter gespielt wurde. Likiwing stellt euch das schwäbische Quartett vor:  

Wer verbirgt sich hinter The Pussybats?
Also wir sind vier Bubens: Hol2y an der Gitarre, Mike an den Drums, Marple am Bass und Sid singt und spielt auch so’n bisschen Schrammelgitarre. Wir kommen aus dem Raum Stuttgart und spielen Dark’n’Dirty Rock’n’Roll.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Ähm. Ein dunkles. Schwarze Schrift auf schwarzem Grund – dann ist auch nicht so wichtig, was draufsteht. Nee, im Ernst: Schubladen sind immer so ne Sache. Klebt was mit Goth, Dark, Glam, Rock, Alternative drauf und vergesst das „Rock“ nicht, dann passt das schon irgendwie.

Wie würdet ihr einem tauben Mann den Sound von The Pussybats beschreiben?
Stell dir vor, was du jetzt am liebsten hören würdest. Und dann denk daran, dass du es nicht hören kannst. Und das Gefühl, was du jetzt hast – so ungefähr klingen wir!

Aus welcher Sorte Panik heraus ergeben sich die genialsten Lieder?
Die „Wir haben nur noch 3 Minuten bis zur Aufnahmesession“-Panik. Davon abgesehen: Es ergeben sich aus allen Lebenslagen Lieder, da ja auch die Songs vom Leben handeln. Liebe, Tod und Teufel eben …

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem The Pussybats-Album zu hören sein?
Never say never.

Welche Platte sollte man auflegen, wenn man morgens aus dem Bad spaziert und das wunderhübsche Mädchen von gestern Nacht noch im Bett liegt?
Blöde Frage, was sollen wir da jetzt sagen? „PUSSYPUSSYBANGBANG“, unser neues Album natürlich. Das ist die ideale Musik für alle Lebenslagen. Diese ganz besonders!

Von welchem Song wünscht ihr euch, dass ihr ihn geschrieben hättet?
„Last Christmas“ von Wham, man nervt die ganze Welt und kassiert dafür Kohle ohne Ende. Da fühlt man sich ja fast wie ein James-Bond-Bösewicht …

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Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?
KILLER VODKA, Marples hausgebrannter Rock’n’Roll-Vodka. Der heißt nicht umsonst so.

Woran erkennt man einen Freund?
An sehr privaten Ereignissen.

Wer war der Held eurer Kindheit?
Oh, da gehen die Meinungen bei uns auseinander. Bei Marple war es Batman. Bei Sid … hm. Batman. Bei Mike wahrscheinlich Batman und bei Hol2y … irgendso’n schwarz gekleideter Schnösel mit Fledermausmaske.

Sind wir allein im Universum?
Nö. Es gibt ja zumindest schon mal sieben Milliarden Menschen.

Was steht als nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?
Von allem alles. Vorbereitungen für eine Herbsttour laufen, genauso wie die Arbeit an neuem Songmaterial. Ihr entkommt uns schon nicht!
Danke für das Interview an alle da draußen!

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Wer jetzt neugierig geworden ist und Bock auf ein Konzert der eher ungewöhnlichen Art hat: The Pussybats spielen nächstes Jahr in Stammheim!

– Likiwing

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