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Diese Woche präsentieren wir euch Deserted Fear aus Eisenberg (Thüringen). Sie werden im April beim Dark Easter Metal Meeting im Münchener Backstage auf der Bühne stehen. Mit ihren bisher drei veröffentlichen CDs werden sie diesen Gig sicher gut ausfüllen, und mit ihrem Death Metal sich eine noch größere Anhängerschaft erspielen. In Vertretung der Band stand uns Simon Rede und Antwort:

Wer verbirgt sich hinter Deserted Fear?
Das sind Mahne am Gesang und Gitarre, Fabian an der zweiten Fichte und ich, Simon, an den Drums. Drei Typen, in einer Kleinstadt aufgewachsen, 2007 über die Liebe zum Metal zusammen gefunden.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Detailreicher Death Metal mit Hang zu Melodien.

Beschreibt euren Sound mal außerhalb aller Genre-Schubladen: Die Musik von Deserted Fear klingt wie …?
Sägende Gitarren, rollende, treibende Drums und Melodien. Wir haben uns sehr vom alten schwedischen Death beeinflussen lassen, bringen jedoch alles ein, was wir zu Ohren bekommen und mögen. Am Ende kommt die Musik raus, die wir gern hören würden.

Aus welcher Stimmung heraus ergeben sich die besten Lieder?
Wir sind geprägt von einer Kindheit und Jugend in einer Kleinstadt, in der fast alle jungen Leute kaum Zukunftsperspektiven in der Heimat sehen. Wer nicht fort geht, hat schlechte Karten.
So starten viele früh eine Drogenkarriere und kommen nicht mit Schule oder Ausbildung klar. Diese Umgebung prägt natürlich und beeinflusst damit direkt die Gefühlswelt – so kann man zu den Stimmungen sicher Sehnsüchte und Frustration zählen.

Welches Instrument wird sicherlich NIE auf einem Deserted Fear-Album zu hören sein?
Die Maultrommel.

Welche Platte sollte man auflegen, wenn man morgens aus dem Bad spaziert und das wunderhübsche Mädchen von gestern Nacht noch im Bett liegt?
Auf die man gerade Bock hat natürlich. Bei mir ist das heute Morgen Bloodbath – „Unblessing the purity“. Sie wird’s schon verkraften und falls nicht, steht ja irgendwo ihr eigenes Bett (grinst).

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Die gute Fee steht plötzlich vor euch und sagt, ihr hättet einen Wunsch frei. Was wünscht ihr euch?
Kommt ganz darauf an wie sie aussieht (lacht)! Wichtiger wären die Instrumente unserer Träume, plastikfreie Landschaften und der Weltfrieden, logisch!

Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?
Schloss-Enteiser und Verdünnung 50/50! Nein, ehrlich gesagt gibt’s bei uns höchstens mal ein zwei Bier. Alk ist nicht so unser Ding.

Woran erkennt man einen Freund?
An Loyalität, offenen Ohren und einem offenen Herzen.

Wer war der Held eurer Kindheit?
Bei Fabian ist es Otto Waalkes, bei Mahne Indiana Jones, und für mich war es Peter Pan (lacht).

Was ist die peinlichste/überraschendste CD in eurem Regal?
Mahne findet zwar nichts peinliches daran, aber er hat Avril Lavigne Alben im Schrank!
Bei Fabian kullert noch irgendwo ein Schlumpfen-Techno-Tape rum, und ich muss gestehen, dass meine erste selbstgekauften CD eine Single von Scooter war. Ich hoffe die wurde mittlerweile schon wieder eingeschmolzen …

Was steht als Nächstes an – Tour? Studio? Auszeit? Ganz was anderes?
Als nächstes stehen einige Gigs mit Mantar auf deren Tour an. Das wird richtig fett, und wir freuen uns schon riesig darauf!
Ansonsten gibt es im Sommer ein paar ausgewählte Festivalshows, und nebenher fangen wir schon wieder an, neues Material zu sammeln.

Vielen Dank für euer Interesse!

www.desertedfear.de
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