Secrets of the Moon

Black Metal made in Germany: Secrets of the Moon

1995 gegründet, gehören Secrets of the Moon aus Osnabrück zu den Urgesteinen der deutschen Black-Metal-Szene. In den seither vergangenen einundzwanzig Jahren haben SotM sechs Alben veröffentlicht, mit denen sie nicht nur eine konstante eigene Entwicklung beweisen, sondern auch stilistisch großen Einfluss auf diese Art Musik in Deutschland genommen haben.

Secrets of the Moon hatten ihren musikalischen Durchbruch mit dem zweiten, von der Presse hochgelobten Album Carved in Stigmata Wounds, dem ersten Album, das auf dem schwarzmetallischen Prophecy-Productions-Sublabel Lupus Lounge veröffentlicht wurde. Stigmata Wounds vorausgegangen waren drei Demos, Unearthed Arcana (1995), Vanitas (1997) und eine unbetitelte Promokassette von 1998, sowie das Debütalbum Stronghold of the Inviolables von 2001. Auf dem Album Antithesis (2006) arbeiteten Secrets of the Moon ihren eigenständigen Stil weiter aus. Danach drehte sich das Besetzungskarussell – von den Gründungsmitgliedern der Band ist heute keines mehr aktiv –, was sich im vierten Album, Privilegivm von 2009, auch musikalisch bemerkbar machte. Der Sound wurde insgesamt schleppender und dunkler, auch wenn man die musikalischen Wurzeln nie aus den Augen verlor.

Secrets of the Moon by Oana Marchis

Nach einigen EPs stand 2012 das Album Seven Bells an, von dem zuvor ein Video zu „Nyx“ erschienen war. Ein Jahr darauf beging Bassistin LSK Selbstmord, ein schwerer Schlag nicht nur für SotM, sondern für die Black-Metal-Szene insgesamt. Bassistin Naamah Ash, die bereits auf dem Summer Breeze 2011 als Session-Musikerin mit Secrets of the Moon aufgetreten war, stieß als festes Mitglied zur Band, die heute aus sG (Vocals), Ar (Gitarre) und Erebor (Drums) besteht. Im letzten Jahr erschien das sechste und bis dato aktuelle Album SUN, mit dem die Band auf eine ausgedehnte Tour durch Europa und darüber hinaus ging.

Am 9. Juli werden Secrets of the Moon als Headliner für das Sick Midsummer Austria auch den Bäckerberg in Scharnstein beehren – und Nekrist freut sich tierisch auf ein Wiedersehen mit einer der interessantesten und vielfältigsten Black-Metal-Bands Deutschlands!

 

Diskografie(Auszug):
Unearthed Arcana (Demo 1995)
Vanitas (Demo 1997)
Untiteled (Demo 1998; 2002 wieder veröffentlicht als Demusica mundane)
Stronghold of the Inviolables (2000)
Carvedin Stigmata Wounds (2004)
Antithesis (2006)
Privilegivm (2009)
The Ambience of a Dead Star (EP, 2010)
Warhead (EP, 2011)
Seven Bells (2012)
SUN (2015)

Mehr Infos zu Secrets of the Moon findet ihr auf der Facebook-Seite der Band. Alle Infos rund um das Sick Midsummer Festival in Österreich gibt es unter www.sick-midsummer.at​.

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