Ah, distinctly I remember, it was in the bleak December …

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Nein, eigentlich soll es nicht um Edgar Allan Poes berühmtestes Gedicht gehen, aber beim Stichwort Décembre Noir, „schwarzer Dezember“, ist mir diese Zeile aus dem Raben eingefallen. Décembre Noir kommen weder aus New England, noch aus Frankreich, sondern aus dem schönen Erfurt in Thüringen und sind seit 2008 aktiv.

Nach mehreren Besetzungswechseln in der Anfangszeit besteht das Quintett mittlerweile aus Mike (Bass), Kevin (Drums), den beiden Gitarristen Martin und Sebastian sowie Sänger Lars. Am Ostersonntag kommen die Herren nun im Rahmen des Dark Easter Metal Meeting zum ersten Mal nach München, im Gepäck den aktuellen Silberling Forsaken Earth aus dem letzten Jahr. Der im mittleren Tempobereich angesiedelte und sehr melodische Death-Doom der Erfurter erinnert ein bisschen an Paradise Lost oder Anathema und geht ganz hervorragend ins Ohr. Das traf im Übrigen auch schon auf das Vorgängeralbum A Discouraged Believer aus dem Jahr 2014 zu, das bei mir einige Wochen den Player nicht verlassen hat. Thematisch dreht es sich bei Décembre Noir – wenig verwunderlich bei dem Namen – um die eher deprimierenden und düsteren Seiten des Daseins, ohne allerdings in Richtung DSBM abzudriften. Ich werde mir Décembre Noir garantiert nicht entgehen lassen!

Mehr Infos zu Décembre Noir findet ihr auf der Facebook-Seite der Band.

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