Wie das Leben so spielt

Hubert Achleitner flüchtig

Copyright: Hanser Literaturverlag

Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Herwig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was ist passiert mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Hubert Achleitner schickt seine Protagonisten auf eine abenteuerliche Reise, die sie von den österreichischen Bergen quer durch Europa bis nach Griechenland führt. Und die für beide doch in erster Linie eine hochemotionale Reise in ihr Inneres bedeutet. Ein weiser Roman über Liebe und Sehnsucht, das Schicksal und das flüchtige Glück.

Hubert Achleitners (Hubert von Goisern) literarisches Debüt ist eine sehr gut erzählte Geschichte. Zwei Personen, die zu einer Einheit werden und wieder auseinandertriften, so wie es nur das Leben schreiben kann. Maria begibt sich auf eine Reise, die sie unter anderem zu einer esoterischen Kommune und nach Griechenland bringt, etwas Dramatik ist auch eingebaut.

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Hubert Achleitner: flüchtig
Zsolnay Verlag, Vö. 25.05.2020
304 Seiten
23 € Buch – 11,99 € EBook


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Annette Frier und Kai Lüftner sind Freunde. Sie ist eine sehr bekannte deutsche Schauspielerin, er ist ein nicht ganz so bekannter Kinderbuchautor und Musiker. Beide mögen sich und haben sogar schon mal zusammen Theater gespielt, Annette war Gott und Kai ihr Engel. Seitdem sind sie sich auf eine noch andere Art näher, auf eine spirituell-verherzte vielleicht. Sie reden gern, vor allem miteinander, in echt, am Telefon und auf all den anderen vorstellbaren Kommunikationswegen. Als Kai nun mit seiner Familie auf eine Insel in der Ostsee zieht, müssen sie sich etwas einfallen lassen. Die Idee ist revolutionär: Sie schreiben sich Briefe. In diesen Briefen geht es um die kleinen und großen Fragen des Lebens, um die Ängste und Sorgen eines Neu-Insulaners und einer Großstädterin und um jene Alltags-Banalitäten, die auch ein Meer nicht zu trennen vermag. Oder eben doch.

Liebe Grüße, Dein Engel! habe ich auf Spotify entdeckt. Ich war neugierig und wurde überrascht von den (Lebens-)Geschichten der zwei Freunde, die ihre Freundschaft zum Großteil nur über einen Briefverkehr ausleben – leider bis dato nur im Zeitraum von April und Dezember 2020. Auf jeden Fall ist es eine originelle Idee, diese Freundschaft über Podcasts zu teilen, noch dazu mit den Originalstimmen. Es wird lustig, philosophisch, dramatisch, traurig – eben wie das Leben in Köln und auf einer Insel in der Ostsee laufen kann.

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Liebe Grüße, Dein Engel! – Annette Frier und Kai Lüftner schreiben sich Briefe

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