Und mit dem Denken fangen die Probleme an

Maurice ist ein durchtriebener, immer auf seinen eigenen Vorteil bedachter, sprechender Kater, der mit intelligenten, ebenfalls sprechenden Ratten und Mauricedem Jungen Keith durch die Länder der Scheibenwelt zieht. Auch in der Scheibenwelt war es nicht immer so, dass Ratten sprechen, geschweige denn richtig denken konnten. Erst als sie von einer Müllhalde einer Zauberschule „magisches Zeugs“ fraßen, erlernten sie das Sprechen, Denken und schreiben. Damit ist nicht nur das einfache Denken (Wo finde ich meine nächste Mahlzeit?) gemeint, die Ratten lernten, ein soziales Gewissen zu entwickeln, sie stellten in ihrem Clan Regeln auf, die ihnen das Leben erleichtern sollen.

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Komm, tanzen wir den Skalpelltanz!

Jonas Lerman ist ein gefeierter Horror- und Thrillerautor. Mit seinen Carl-Cederfeldt-Schauerromanen hat er ein Vermögen gemacht. Doch seit einer Weilecover.do lähmt ihn eine Schreibblockade, die er jedoch bald wieder in den Griff bekommt. Auf einmal kann Jonas mit dem Schreiben gar nicht mehr aufhören. Schockierend ist jedoch: In Stockholm und Umgebung passieren seltsame Morde und Unfälle, als wären diese direkt aus den Büchern von Jonas entsprungen. Carl Cederfeldt ist doch erfunden und keine reale Person! Oder täuscht er sich da gewaltig?

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Eine Kamera, Terror und Geheimnisse

beck_zschwarzblendeNiall Stuart ist in den Vorbereitungen zu seinem nächsten Film unterwegs. Dabei fallen dem Kameramann zwei Männer auf, die mit einer Machete durch London laufen. Seine Neugierde ist geweckt, er verfolgt sie und kann aber die Folgen noch nicht absehen: Es gibt eine Hinrichtung in einem öffentlichen Park, der Islamische Staat spielt eine Rolle und seine Verhaftung als Handlanger eines Terroraktes. Nialls familiärer Hintergrund spielt eine Rolle und so viel anderes. Weiterlesen

Werwölfe und historische Realität – kann das klappen?


Kombinationen aus Fantasy und historischem Roman sind eine schwierige Sache, schon so mancher Autor ist daran grandios gescheitert. Christiane Spies stellt sich in ihrem Erstling Mondherz gleich dieser Herausforderung, indem sie ihre Geschichte im spätmittelalterlichen Ungarn ansiedelt und mit reichlich historisch belegten Persönlichkeiten bevölkert – und einige von ihnen zu Werwölfen macht.
Die Protagonistin in Mondherz ist Veronika, eine junge Adlige. Durch Zufall kommt sie einem geheimen Werwolfsbund auf die Spur, der seit Jahrhunderten die Geschicke der europäischen Herrscherhäuser mitlenkt. Sie wird von einem der Werwölfe gebissen und muss alles zurücklassen, was ihr lieb ist. In den Wirren der türkischen Angriffe auf Belgrad schließlich muss Veronika feststellen, dass es eine dunkle Prophezeiung gibt, die sie persönlich zu betreffen scheint – und dass sie zu einem Spielball der mächtigsten Männer ihrer Zeit zu werden droht. Einzig der junge Adlige Gabor, ebenfalls ein Werwolf, scheint zunächst ihr Verbündeter zu sein – aber in den Kriegswirren wird Veronika von ihm getrennt und findet entsetzt heraus, dass auch Gabor ein dunkles Geheimnis vor ihr verbirgt. Gleichzeitig droht ihre neue, wölfische Seite immer wieder, ihre menschlichen Gefühle zu übermannen.
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Es braut sich etwas zusammen

bray_the-divinersWir befinden uns im Jahr 1926 in Ohio, die 16-jährige Evangeline O’Neill, von ihren Freunden Evie genannt, genießt in ihrem begüterten Zuhause in der Kleinstadt Zenith viele Freiheiten. Nach dem Tod ihres Bruders James, mit dem sie sich durch ihre Träume und eine Münze verbunden fühlt, sind ihre Eltern mehr mit ihrer Trauer beschäftigt. Evie feiert trotz Prohibition Parties mit viel Alkohol, außerdem hat sie eine übersinnliche Gabe: Evie kann durch das Berühren von persönlichen Gegenständen die Geheimnisse der Besitzer erfühlen bzw. ersehen. Allerdings geht sie auf einer Party damit zu weit, enthüllt einen Skandal und wird daraufhin von ihren Eltern nach New York zum Bruder ihrer Mutter abgeschoben. Evie freut sich auf New York, ist aber auch mit einem Mal in einer fremden Stadt auf sich allein gestellt, es läuft nicht alles von Anfang an so, wie sie sich das vorgestellt hat.
Zu dieser Zeit kehrt auch das Böse in ein Haus auf einem Hügel in New York zurück. Naughty John streicht durch die Straßen und findet seine Opfer, die ihm seinem Ziel näher bringen. Weiterlesen

 Blutsschwestern

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Die erfolgreiche Romanschriftstellerin Linda Conrads, 38, hat ein schönes Haus am Starnberger See, aber an dieses ist sie leider gefesselt. Seit sie vor mehr als elf Jahren ihre Schwester Anna in ihrem eigenen Blut liegend vorgefunden hat, hat sie immer mehr Ängste entwickelt, bis sie gar nicht mehr aus dem Haus gehen konnte.

„Geh heim, Evolution, du bist ja völlig betrunken.“

Gerade erst kam das neue Album von Nightwish heraus, in dem die Band die Vielfalt der Natur besingt und im Titel sogar Darwin zitiert. Ja, die Evolution hat wirklich ganz besondere Dinge hervorgebracht, und oft kann der Mensch da nur überwältigt staunen. Manchmal hingegen kann man sich aber auch nur wundern, und manchmal bricht man schlicht in schallendes Gelächter aus. Das dachte sich auch Mara Grunbaum und sammelte in Liebe Evolution, ist das dein Ernst?! die Highlights des Genpools und Lebewesen, bei denen man sich wundert, warum die natürliche Auslese noch nicht zugeschlagen hat.

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 Der Kreis schließt sich

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Ostern bin ich abgetaucht in eine Welt, die ich so genau eigentlich gar nicht kennenlernen wollte: Ich las von kleinen Jungen, die man in einem Schweinetrog aufeinander eindreschen ließ bis einer von beiden tot war, von „verhaltensauffälligen“ Kindern, die man einer Lobotomie unterzog, ich musste mir Schamlippen in einer Schachtel vorstellen und Gürtel aus weiblichen Brustwarzen, die aufgehängten Genitalien von 44 Jungen sowie ein Initiationsritual in einem Elite-Internat, das aus Hundekot-Essen bestand. Aber vor allen Dingen musste ich in der Victoria-Bergman-Trilogie weiterlesen, um möglichst schnell zu erfahren, ob alles aufgedeckt und gesühnt wird.Kommissarin Jeanette Kihlberg ist dick drin in ihrer Ermittlung zu den Fällen von Frauen, die alle eins gemeinsam haben: Sie waren vor 25 Jahren auf dem gleichen Internat wie Victoria Bergmann, bei deren Familie alle Fäden zusammenzulaufen scheinen. Je mehr Jeanette eintaucht in dieses Geflecht aus Misshandlung, Pädophilie, Kindesmissbrauch (Hauptthema in Band 1 Krähenmädchen) und lebenslanger Loyalität der Täter untereinander, desto mehr braucht sie eigentlich ihre Freundin, die Psychologin Sofia Zetterlund. Allerdings leidet Sofia immer mehr an Bewusstseinsstörungen. Oft kommt sie in ihrer Wohnung zu sich, Schuhe und Fußboden schmutzig, aber sie weiß nicht, wie lange sie weg war und was sie tat.

Der Racheengel

narbenkind
Victoria Bergman hat am Ende von Krähenmädchen gewütet wie einst Carrie bei Stephen King. Ihre Eltern sind in der Sauna, in der ihr während ihrer Kindheit und Jugend so viel angetan wurde, jämmerlich verbrannt. Kommissarin Jeanette Kihlberg ist gezwungen, die Ermittlungen an den toten Jungen einzustellen, man kann deren Identität nicht ermitteln, und die Fälle gelten als aufgeklärt. Mittlerweile ist sie von ihrem Mann Åke getrennt, dieser ist mit seinen Bildern tatsächlich groß rausgekommen und lebt nun mit seiner Entdeckerin, der Galeristin Alexandra zusammen. Johan, ihr gemeinsamer Sohn, ist noch einsamer und unzufriedener mit Jeanette. Lediglich die Psychologin Sofia Zetterlund, mit der sie mittlerweile eine Liebesbeziehung hat, ist ihr Halt, Freude und Liebe. Gleich zu Anfang sieht es so aus, als käme dennoch keine gute Zeit auf Jeanette zu:

Die fünfte Welle rollt weiter

Die Uhr läuft ab. Die letzten Sekunden der Menschheit scheinen angebrochen, als Außerirdische beschließen, unseren Planeten für sich zu nutzen – und Ungeziefer wie Menschen muss natürlich weichen. Der größte Teil der Weltbevölkerung ist längst dahingerafft von Fluten, Seuchen und von den Silencern – Aliens im Körper von normalen Menschen. Cassie hat zwar ihren Bruder und ihren Schulkameraden Ben wiedergefunden, muss aber jetzt damit klarkommen, dass beide sich verändert haben. Außerdem ist da noch Evan, ihr ganz persönlicher Silencer, der ihnen allen zur Flucht verholfen hat …
Aber durch das Gefühlschaos und den täglichen Kampf ums Überleben schleichen sich bei allen immer wieder Zweifel und die Frage ein: Wieso machen es sich die Außerirdischen eigentlich so verdammt schwer …?

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