Lang erwartete Fortsetzung

darkhaus_-_when_sparks_igniteDrei Jahre nach dem Erscheinen ihres erfolgreichen Debütalbums My only Shelter und zahlreichen Auszeichnungen in den einschlägigen Musikmagazinen als Top-Newcomer melden die Dark-Rocker sich mit ihrem schon sehnlichst erwarteten neuen Album When Sparks ignite zurück. Die Ansprüche an die neue Scheibe waren nach dem Erfolg von My only Shelter recht hoch und DARKHAUS haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um die Erwartungen zu erfüllen und zu übertreffen. Die Band, bestehend aus dem vielbeschäftigten Gründungsmitglied, Produzenten und Leadgitarristen Rupert Keplinger, der ausdruckstarken Stimme von Leadsänger Ken Hanlon, Schlagzeuger Paul Keller sowie dem zweiten Gründungsmitglied Gary Meskil am Bass, der den Gitarristen Marshall Stephens von Pro-Pain mitbrachte, hat es bereits geschafft, sich mit nur einem Album und einer EP einen Namen in der Dark-Rock Szene zu machen und sind nun mit ihrem zweiten Album dabei diesen zu festigen und auch neue Fans zu gewinnen.

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Über die Stränge geschlagenamaranthe_2016_cover_maximalism

Falscher Film, sprich hier Platte? Das Label hat mir wirklich das richtige Album zugeschickt? Tatsächlich – wie bestellt wurde mir Maximalism, das neue Album der Schweden-Rocker Amaranthe übersandt. Jetzt sitze ich da wie bestellt und nicht abgeholt und denke einfach nur: Was ist passiert?!

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Neuer Sound von alten Bekannten

ryk-of-glory-80-1458487985Vor einigen Wochen waren sie unsere Band der Woche, und schon möchte ich euch ihr im Februar 2016 veröffentlichtes Album Ryk of Glory vorstellen. Die Members von Winterhart sind beileibe keine Unbekannten in der dunklen Musikszene. Wagner (Vocals, Lyrics, Guitar) und Falgalas (Composition, Songwriting, Backing Vocals, Keyboard, Drums) musizierten bereits zusammen in der erfolgreichen und bekannten Band Dance or Die. Waren Dance or Die noch von Electric beeinflusst, so ist Winterhart mehr dem Genre Neo Folk / Martial Industrial / Darkwave zuzuordnen. Hier nun meine Eindrücke beim Hören der CD Ryk of Glory! Weiterlesen

We´re gonna keep it up and never stop …

fiddlers green_devil douzen_cover_FG HomepageDreizehn Studioalben, das ist schon eine Hausnummer, selbst für ein mittlerweile über 25-jähriges Bandbestehen. Devil´s Dozen, das „teuflische Dutzend“, nimmt das Motiv der teuflischen Zahl und des Gehörnten immer wieder auf. Schon das fantastische Cover-Artwork lässt die Vorfreude wachsen. Und ich werde nicht enttäuscht! Tanzbare Songs in typischem Fiddler´s Sound, melodiöse Balladen und waschechter Rock wechseln sich ab und offenbaren gebeichtete Sünden, verlockende Abgründe sowie teuflische Verführungen. Dieses dreizehnte Album hat´s in sich … Weiterlesen

Glockenklarer Gesang einer
verspielten nordischen Elfe

Agnes Obel

Agnes Obels drittes Album ist dieser Tage erschienen. Sie schaut nicht mehr so streng vom Cover herunter wie auf Philharmonics (2010) und Aventine (2013), es ist jetzt eine verspieltere, mehrfach duplizierte, transparente, fast gläserne Agnes, passend zum Titel.

„Stretch your Eyes“ beginnt wie Ballettmusik. Ich sehe eine filigrane Ballerina über die Bühne schweben, bevor Agnes‘ elfengleicher Gesang einsetzt. Seufzende Geigen dominieren diesen Song, Filmmusik wie für Gloomy Sunday. „Familiar“ – And our love is a ghost that the others can’t see, it’s a danger – hier wird mit der Stimme gespielt, hoch und runter, gegurrt, das Klavier getupft, der Bass gezupft. Wunderschön die geisterhaft plötzlich erscheinende Männerstimme im Wechsel mit ihrer.

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Wüstenwind im HaarBrantBjork_Tao of the Devil

Kalifornien, das Zuhause von Brant Bjork, hat wohl den Altmeister des Desert Rocks wieder einmal zu einem neuen unprätentiösen Longplayer inspiriert. Tao of the Devil ist fokussiert auf den eigenen Weg, den das ehemalige Kyuss-Bandmitglied beschreitet (s. dazu auch die Review zur letzten CD) – ohne Eile, tiefenentspannt und selbst wiedergegeben in jedem einzelnen Musikinstrument. Weiterlesen

Weite Landschaften

TBOG_COVER_MINORSUN_500Zehn Jahre Bandbestehen, sechs reguläre und einige besondere Alben, unzählige umjubelte Auftritte in ganz Europa, regelmäßiger Gast auf den ganz großen Goth-Festivals – das sind die Schweizer The Beauty of Gemina um Sänger und Bandchef Michael Sele, der ursprünglich aus Liechtenstein stammt. Musikalisch festlegen will und kann man sich nicht, und das ist das Wunderbare an TBoG – mal düster-elektronisch wie noch auf den ersten Alben, mal Americana-lastig und etwas folkig wie auf Ghost Prayers oder gleich ganz akustisch wie bei dem auf CD und DVD festgehaltenen faszinierenden Auftritt im Moods in Zürich vor zwei Jahren. Überhaupt die Live-Qualitäten der Band, ein ganz eigenes Kapitel! Vor kurzem waren TBoG in München und haben ihr neues Album Minor Sun vorgestellt, ein selten intensiver Abend, der noch lange nachwirkt. Daheim kann man sich ja zum Glück alle Alben anhören, vor allem natürlich die aktuelle Veröffentlichung, die einen wieder auf eine spannende Reise durch das Gemina-Universum führt. Weiterlesen

Von der Dunkelheit ins Licht …

The Answer war mir bis dato eine unbekannte Band, trotz bereits 10-jähriger Bandgeschichte und fünf vorangegangenen Veröffentlichungen. Das neueste Album Solas entstand in einer für #681_TheAnswer_RGBCormac Neeson – Lead-Sänger und Haupttexter der Band – sehr schwierigen Lebensphase. Um aus der ihn umgebenden Einsamkeit und Dunkelheit wieder auszubrechen, wandten sich Neeson und seine Bandkollegen ihrem tiefsten Inneren zu, kehrten zurück in ihre Heimat und zu ihren irischen Wurzeln. Mit Solas (gälisch für „Licht“) geht die seit 2006 bestehende Blues-Rock Band neue Wege hin zu düstererem Rock mit Einflüssen traditioneller irischer Instrumente und Chorgesängen auf Gälisch und Latein. Mag sich erstmal gewöhnungsbedürftig anhören, klingt aber sehr eingängig und macht Lust auf mehr. Weiterlesen

Die Sludge-Familie bekommt Zuwachs

Vier Jahre nach ihrer Gründung und deutschlandweiten Gigs veröffentlichen Alligator Rodeo heute ihr Sludge-Debütalbum selbigen Namens. Till Sadlowski (Gesang, Gitarre), Tobias Möller (Bass) und Theo Starke (Schlagzeug) erzählen von menschlichen Abgründen mit ihrem eigenen Sound: Weiterlesen

Nicht feige – nur Lichtscheu

LichtscheuSeit 2011 musizieren vier lichtscheue Wesen aus Norddeutschland gemeinsam und produzieren düster-romantischen Gothic Rock/Metal mit deutschen Texten. Bereits kurz nach ihrer Gründung veröffentlichten sie ihr erstes Album Träum süß, gefolgt von der EP Rabenherz zwei Jahre später. Seitdem haben sie sich durch Live Auftritte ihre treue Fanbasis aufgebaut und sie Anfang dieses Jahres mit ihrem neuen Album Scherbenwelt belohnt.

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