Return of the waving Goth

Among thAmong_The_Weedse Weeds sind eine dreiköpfige Band aus Portland (Oregon) mit Rose Z (Gesang), Moose (Synthies, Programming, Drums) und David K. Anderson (Gitarre). Vor über fünf Jahren haben sie ihr erstes Demoalbum im Eigenvertrieb in den USA herausgebracht. Nun erscheint endlich mit This is no Fairytale das offizielle Debütalbum. Hierfür haben sie neue Songs geschrieben und die besten alten Songs überarbeit. Dabei wurden sie von Krischan Wesenberg (Rotersand) unterstützt. Weiterlesen

Folkiges aus Deutschland

 

finsterforst-cover-yoloDie Nordmänner von Finsterforst beackern bereits seit 2006 die deutsche Folk/Pagan-Metal-Szene. Von Freiburg (Baden-Württemberg) aus veröffentlichten sie bereits vier sehr gute Releases. Falls ihr euch über die Herkunft wundert, so erging es mir auch beim Hören ihrer neuen EP #YØLØ, da sie recht „trollig“ klingt. Für euch habe ich mir ihre neue Veröffentlichung angehört und es folgen meine Höreindrücke: Weiterlesen

Hail to the Pope!

Der ehemalige Geheimtipp Ghost isGhost_Popestar_Cover[1]t wohl spätestens nach dem dritten und aktuellen Album Meliora von 2015, das auch mit einem Grammy ausgezeichnet worden ist, nicht mehr wirklich geheim. Nun präsentieren der unheilige Papa Emeritus III und seine Nameless Ghouls die neue EP Popestar, um die bevorstehende US-Tournee zu befeuern. Popestar erscheint in allen Formaten, zusätzlich gibt es eine Sonderedition von Meliora, bei der Popestar als Bonus EP enthalten ist. Als Produzent wurde Tom Dagaty ins Boot geholt, der auch schon mit den legendären Pixies, Royal Blood und Opeth zusammengearbeitet hat.
Der Titel Popestar ist auf den ersten Blick natürlich ein humoriges Wortspiel, aber in seiner Bedeutung ist er noch viel mehr: Der Papst Papa Emeritus III erscheint in einer Zukunftsvision als globaler Popstar, er ist damit auf dem Weg zur allumfassenden Weltreligion. Schauen wir also, ob die EP tatsächlich dazu beitragen kann. Weiterlesen

Das dunkle Nichts

andrea schroeder

Wer so eine Stimme hat, darf Vergleiche mit Nico, Marianne Faithfull, PJ Harvey, Patti Smith und, ja, sogar „Hildegard Knef auf Gothic“ nicht scheuen. Das tut Andrea Schroeder auch nicht, sie weiß, wie ihre Stimme und ihre Musik klingen, und sie weiß, dass beides düsterer geworden ist. Dies läge nach eigener Aussage unter anderem an ihrem Umzug vom leichtfüßigen und beschwingten München nach Berlin vor ein paar Jahren. Dieses ganz und gar nicht leichtfüßige Berlin hat sich in ihrer Musik niedergeschlagen. Schon auf ihrer zweiten Platte Where the wild Oceans end hat sie eine wundervolle deutsche Version von David Bowies „Heroes“ veröffentlicht. Nun, wieder zwei Jahre später, ist Void da, ihr drittes Album.

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Play it!

Wendigo_-_InitiationIm Urlaub war ich erst im friesischen Land, leider habe ich Wendigo verpasst, aber das Aufeinandertreffen lässt sich nachholen. Die fünf friesischen Jungs begeisterten anfangs ihre Heimat mit Coversongs großer Rock-Vorbilder (AC/DC, ZZ Top etc.). Im Juni begann ihre Initiation, mit dieser EP wollen sie mit ihrem eigenen flotten Hard-, Blues- und Desertrock in einer neuen Liga mitspielen. Das Aufnahmeritual ist langwierig, ich bin gespannt, ob es gelingt. Weiterlesen

Welcome to the next generation!lord-of-the-lost-empyrean

Die Hamburger Jungs um Chris Harms von Lord of the Lost haben sich diesmal einen postapokalyptischen Spacetrip auf die Fahnen geschrieben und sind auf der Suche nach Erlösung, in Form einer Welt, die sich Empyrean nennt. Um diesen Quantensprung zu schaffen, wurde Unterstützung angefordert und in die Trickkiste gegriffen. Die Berliner Electro-Band Formalin konnte als Co-Produzenten das Album bereichern.

Von Yggdrasils Sphären

 

687_skalmold_rgb1Als Fan des eher heroischen und barbarischen Viking Metals habe ich mich wie ein Schneekönig auf dieses Release gefreut. Album Numero vier namens Vögguvisur Yggdrasils der aus Island (ihr wisst schon, die mit dem „Huh“ bei der EM) stammenden Band Skálmöld. Bestehend aus sechs Mitgliedern (man möge mir verzeihen, wenn ich sie nicht aufzähle, aber bei den Namen bekomme ich einen Knoten in den Fingern) wird musikalisch dem Viking / Pagan Metal gehuldigt sowie auch thematisch alte Sagen und nordischer Götterglaube besungen. Alle Songs des Albums behandeln die Geschichte des Weltenbaumes (Yggdrasil) und werden rigoros in isländisch vorgetragen. Hier mein Höreindruck für euch! Weiterlesen

Forward to the Past

The_Mission_-_Another_Fall_From_Grace[1]Zu den legendären The Mission braucht man wohl nicht viel zu erzählen. Nach Streitigkeiten mit Andrew Eldritch verließen Wayne Hussey und Craig Adams im Herbst 1985 The Sisters Of Mercy, um ihre eigene Band The Mission mit ihrem ureigenen Gothic-Rock-Sound zu gründen. Dreißig Jahre später erscheint nun das 12. Studioalbum Another Fall from Grace.
Another Fall from Grace wurde zusammen von Wayne Hussey und Tim Palmer produziert. Als prominente Studiogäste haben Gary Numan, Martin Gore (Depeche Mode), Ville Valo (HIM), Julianne Regan (All About Eve) und Evi Vine ihre Stimmen bei einigen Tracks beigesteuert. Weiterlesen

In speed we trash

688_EvilInvaders_CMYK[1]Die achtziger Jahre sind mein Jahrzehnt. Neben modischen Großtaten wie Schulterpolstern und Stretchhosen ist es vor allem die Musik, die mich begeistert. Quer durch alle musikalischen Untergrundsparten sind wegweisende Alben veröffentlicht worden, sei es nun im Gothic, Punk, EBM oder eben auch Metal. Aber genug der einleitenden Worte, widmen wir uns der vorliegenden Scheibe.
Die Evil Invaders sind eine junge und mir bislang unbekannte Speed/Trash Metal Band aus Belgien, die nach dem Debütalbum Pulses of Pleasure und der selbstbetitelten Evil Invaders EP nun ihre dritte Veröffentlichung In for the Kill in Form einer 4 Track EP präsentieren. Ein kurzer Youtube Check überzeugte mich schnell, diese Rezension zu übernehmen, da ich ein mächtiges Achtziger-Feeling wahrnehme. Weiterlesen

Gothic Doom Atmosphere

Edward_Helsing_-_All_The_Way_Diabolic_-_cover[1]Edward Helsing ist ein Künstler aus Helsinki, der im Alleingang sein erstes Album eingespielt und dieses auch selbst produziert hat. Als Einflüsse gibt er selbst Type O Negative, Paradise Lost, Cradle of Filth, My Dying Bride und Dissection an.

In den Grundzügen und von der Gitarrenarbeit her könnte der Opener „Tenebrae Baby“ auch von der Gothic Rock Legende Fields of the Nephilim stammen. Allerdings verbreitet das Keyboard eine andere Stimmung, und Helsing schreckt auch nicht vor dem Einsatz eines Glockenspiels zurück, das ähnlich wie bei einem Soundtrack zu einem Horrorfilm eine unheilschwangere und beunruhigende Wirkung hat. Weiterlesen