Der Doctor erwartet Sie …
Der brillante aber arrogante New Yorker Neurochirurg Stephen Strange hat alles: schickes Apartment mit Aussicht über New York, mehr Uhren als man überhaupt brauchen könnte, einen schicken Sportwagen, weltweiten Ruhm und Ehre und das Ansehen seiner Kollegen. Doch all das zerbricht in einem einzigen Augenblick, als er mit viel zu hoher Geschwindigkeit in seinem Sportwagen einen alptraumhaften Unfall verursacht, der ihn mit schwerwiegenden Nervenschäden in beiden Händen zurücklässt – das Ende seiner Karriere. Verzweifelt steckt er all seinen Reichtum in experimentelle Behandlungen und Operationen, doch die westliche Medizin kann ihm nicht helfen. Er macht sich auf den Weg nach Nepal, wo er auf die Hilfe einer mysteriösen Persönlichkeit namens Ancient One hofft. Doch er wird weit mehr lernen, als er je erträumen konnte.
Ein teuflischer Spaß
L.A. – im angesagten Club Lux tummelt sich die High Society, und eine junge Sängerin, in allerhand Skandale verwickelt, bittet den charismatischen Clubbesitzer Lucifer Morningstar um Rat. An sich nicht weiter aufregend, doch kurze Zeit später wird eben jene Sängerin vor der Tür des Ladens aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Wer auch immer der Mörder ist, er hat jetzt ernste Probleme, denn der Clubbesitzer ist tatsächlich niemand anderes als der Höllenfürst Lucifer selbst, dem es in der Hölle langweilig wurde und der deshalb den Job als Satan an den Nagel gehängt hat und nach Los Angeles ausgewandert ist. Dummerweise mochte er die junge Sängerin, die kaltblütig ermordet wurde. Also tut er sich kurzerhand mit Polizistin Chloe Decker zusammen, die im Mordfall ermittelt, um den Täter zu fassen und zu bestrafen, ganz wie es des Teufels Pflicht ist.
Gedächtnisverschwund und große Leistungen
Seit Findet Nemo sind 13 Jahre vergangen. Findet Dorie knüpft nahtlos daran an, nur ein Jahr ist in der Unterwasserwelt vergangen. Seit Marlin seinen kleinen Nemo mit Hilfe der Paletten-Doktorfisch-Dame Dorie wiedergefunden hat, lebt diese mit ihnen an der Küste Kaliforniens. Jeder kennt und liebt sie, auch wenn es manchmal doch ein wenig nervig ist, dass sie alles immer gleich wieder vergisst. Wenn die Flunder sie beim Kinderfisch-Krippen-Ausflug als Begleitperson mitnimmt, ist sowieso allen klar, dass man im Prinzip auf Dorie mehr aufpassen muss als auf die Kleinen. Denn Dorie leidet nach eigenen Angaben unter „Gedächtnisverschwund“.
Im hellblauen Lada in die Walachei
Der 14-jährige Maik ist der Außenseiter der Klasse, seine coole Mutter ist leider dauerbesoffen und sein Vater interessiert sich herzlich wenig für ihn. Kann es noch schlimmer kommen? Ja. Seine Angebetete, die Klassenschönheit Tatjana, lädt ihn nicht zu ihrer Geburtstagsparty ein. Nur der Russe Tschick – eigentlich Andrej Tschichatschow – der Neue, ist auch nicht eingeladen und auch ein Außenseiter. Als die großen Ferien beginnen und die Mutter wie jedes Jahr zur Schönheitsfarm aufbricht (Codename für Entzugsklinik), und der Vater spontan für 14 Tage auf Dienstreise geht (sich mit seiner jungen Geliebten vergnügt), soll Maik es sich alleine im Haus „gemütlich“ machen. Doch plötzlich ist Tschick da, vorgefahren mit einem geklauten alten Lada, und sie freunden sich schnell an und brechen bald zu einer gemeinsamen Reise auf. Ohne Karte, Kompass und Dosenöffner, aber mit einer romantischen Kassette von Richard Clayderman im Kassettenfach. Der Weg soll nach Süden führen, in die Walachei zum Großvater. Zwei Jungs im Alter von 14 Jahren, einer kann noch nicht Auto fahren, der andere dafür umso wagemutiger, voller Flausen im Kopf, philosophieren miteinander und aneinander vorbei, erleben die skurrilsten Situationen und begegnen interessanten Menschen, stehen sich immer bei und kommen immer wieder aufeinander zu. Und wenn die Philosophiererei wieder mal ins Unendliche abdriftet heißt es unisono „ohne Sinn“. Ob mit oder ohne Sinn rücken die Beiden dem Erwachsenwerden ein großes Stück entgegen. Weiterlesen
Von der Raupe zum Schmetterling
Ungewöhnliche Dinge geschehen
Schönheit in der Hölle
Am gestrigen 8.9.16 lief weltweit nur an diesem einen Tag One more Time with Feeling in den Kinos, ein Film vom australischen Regisseur Andrew Dominik über Nick Cave zum neuen Studioalbum Skeleton Tree, das heute, am 9.9.16 erscheint. Viel erfuhr man im Vorfeld nicht, außer dass es Studioaufnahmen und Interviews mit den Musikern zu sehen geben würde, außerdem natürlich Einblicke in die neuen Songs. Vielleicht eine Art Fortführung der teilfiktionalen Nick-Cave-Biografie 20.000 Days on Earth aus dem Jahr 2014? Als beinharter Nick-Cave-Fan ist es aber auch egal, der Mann könnte zwei Stunden über Telefonbücher philosophieren, und man würde ihm ergriffen an den Lippen hängen. Drei Jahre sind seit dem gefeierten Album Push the Sky away vergangen, viel ist passiert im Leben von Nick Cave und seiner Familie, sodass ich nicht gedacht hätte, jetzt schon bald wieder ein neues Album in Händen halten zu dürfen. Weiterlesen