26 Runden musikalischer Marathon
Im letzten Jahr erlebte das Dark Munich Festival sein Debüt und damals war klar, es würde definitiv ein zweites geben, das aber größer und noch besser werden würde. Die Veranstalter hatten sich viel vorgenommen und gespannt verfolgte man das stetige Wachsen des Line-ups. Am Ende standen 26 Bands auf der Liste, die an drei verschiedenen Orten auftreten sollten. Die Garage, Theaterfabrik und die Tonhalle im Bereich der Optimolwerke liegen nur wenige Meter auseinander, sodass alles bequem zu erreichen war.
Pünktlich um 12.30 Uhr starteten Bodystyler in den Festivaltag. Sie ersetzten Wort-Ton, die leider kurzfristig absagen mussten. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatten sich bereits zahlreiche „schwarze“ Menschen vor der Theaterfabrik eingefunden, sie wollten von Anfang an dabei sein und keine Band verpassen. Für einen Startact ist es keine einfache Aufgabe, das Publikum zu locken und gleich in vollste Partystimmung zu versetzen, doch die Electroklänge verfehlten nicht ihre Wirkung, sodass man tatsächlich schon ein paar tanzende Beine sehen konnte.
In der Tonhalle startete das Programm mit Mundtot. Die jungen Münchner zeigten sich rockig und melancholisch, leider war es für ihren Auftritt ein bisschen zu früh, denn es herrschte fast gähnende Leere vor der Bühne. Schade, weil sie ein sehr gutes Konzert gaben.
Bei Coma Divine sah es hingegen gleich wieder ganz anders aus. Sonja schaffte es, die Zuhörer zu verzaubern, zu begeistern und holte endlich die Stimmung ins Publikum. Eindrucksvoll und in starken Posen stand sie auf der Bühne, sang mal emotinonal dann wieder mit kraftvollen Tönen. Sehr abwechslungsreich ! Weiterlesen