„Klang ist die Störung der Stille. Stille ist Ruhe und Bewegung“

Seit 2020 kreieren Jo und Misa mit ihrem gemeinsamen Musik-Projekt Videotraum faszinierende Darkwave-Klänge und erforschen mit ihrer Musik die urbane Dunkelheit der pulsierenden Industrie-Großstadt. „Du & Ich“ ist der aktuelle Song des Hamburger Duos – ein wunderbar melodischer Song, der bewegt und berührt. Am 14. Februar erscheint neues Material – eine Split-EP mit Lorenzo Mancino, die  über Crave Tapes veröffentlicht wird.  Wir freuen uns darauf!

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Auf dem Planeten Schmerz

„Ich male mich, weil ich viel Zeit allein verbringe“. Wie kommt es, dass eine junge Frau so viel alleine ist? Es handelt sich um die junge Frida Kahlo. Geboren 1907, gestorben 1954, hat sie leider viel Leid erleben müssen. Als junges Mädchen hatte sie einen Unfall in einem Bus, bei der sich eine Eisenstange durch ihr Becken bohrte. Lange Zeit war sie im Krankenhaus, ihr ganzes Leben lang litt sie immer wieder an den damals verursachten Verletzungen. Im Utopia in Schwabing, der ehemaligen Reithalle, können Besucher*innen noch bis zum 10. Februar ein ganz besonderes Kunsterlebnis erfahren: „Frida Kahlo immersiv“ bedeutet so viel wie Eintauchen in das Leben der mexikanischen Ausnahmekünstlerin. Weiterlesen

Endlich Herbst! Passend zur dunkel werdenden Jahreszeit haben wir einige Fotos zu Hermann Hesses Gedicht „Im Nebel“ und ein Musikstück von Gloria de Oliveira & Dean Hurley für euch zusammengestellt. Beide haben kürzlich ihr erstes gemeinsames Album Oceans of time veröffentlicht – wunderschöne Kompositionen und ein außergewöhnliches Klangerlebnis, das mit dem Track „Im Nebel“ auch eine musikalische Interpretation und Vertonung der Lyrik von Hermann Hesse enthält.

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Kann Kunst die Welt verändern?

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Aufmerksam wurde ich auf JR, den französischen Street Artist, der immer mit Sonnenbrille und Hut zu sehen ist, durch einen wundervollen kleinen Film zusammen mit Agnes Varda(KLICK) Ein toller Kerl, der berühmt wurde durch seine monumental plakatierten Portrait-Fotografien auf Häuserfronten, Eisenbahnzügen, Containerschiffen oder Grenzmauern.
Doch nun gibt es in der Kunsthalle München etwas wirklich Wunderbares: eine schöne, große Ausstellung über das Werk des 1983 geborenen Franzosen JR, dessen richtigen Namen keiner kennt. Er selbst will es nicht als Retrospektive sehen – er ist ja noch nicht einmal 40! Weiterlesen

Sendling wird noch bunter!

Vor einiger Zeit gab es mal ein Gerücht, doch nun ist es wahr: Es gibt einen neuen Spot für Street Art in München: Es handelt sich um die Großmarkt-Mauer an der Thalkirchner Straße 81. Das ist unweit vom Viehhofgelände, an dem ohnehin die längste Hall of Fame in der City steht.

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80 Meter neue Street Art an der Isar

Das 1924 fertiggestellte Stauwehr Oberföhring ist eine Wehranlage an der Isar im Norden Münchens, direkt am Nordteil des Englischen Gartens gelegen. Abends vor Sonnenuntergang ist es hier geradezu atemberaubend schön: Der Blick in die untergehende Sonne über dem Wasser! Fast genauso kultig ist es hier an den Bögen der Brücke zu sitzen, mit einer Brotzeit oder einem Getränk, wie an der Hackerbrücke.

Was vielen aber ein klitzekleiner Dorn im Auge war, das waren die Schmierereien am Gebäude, die man nur mit dem allerbesten Willen als Graffitis oder Street Art bezeichnen konnte.

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„Wie klingt eigentlich Stille?“ … haben wir Rue Oberkampf gefragt und sprechen in unserem Interview mit Julia de Jouy, Damien De-Vir und Oliver Maier über Klang, den musikalischen und visuellen Aspekt von Stille und über das aktuelle Album Liebe. Seit 2016 kreiert das bayerische Trio Elektro-Klänge, die zum Tanzen, Träumen und Nachdenken einladen – fühlbare Musik mit einem vielfältigen Sounddesign und Gespür für einhüllende Klänge. 

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Foto: © Alex Beran

Die Songs von Rue Oberkampf enthalten sehr viel Dynamik,  Bewegung und bewegen  – mit Momenten der Stille, die unter der Oberfläche verborgen sind.

Herzlichen Dank für das Interview an Julia, Damien und Oliver!

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„If I would have to choose a sound for this silence that would be the inner vibration, the inner sound of myself“

Anna Jordans Kunstwerke verzaubern, ihre Musik ist ein treibender Geist, Geschichten sind das Rückgrat ihres faszinierenden Klanguniversums. Die in Berlin lebende Künstlerin erschafft mit ihrem elektronischen Musikprojekt The Allegorist imaginäre Bilder, die eine jenseitige Atmosphäre hervorrufen und verwischt damit die Grenzen zwischen Realität, Traum und Fantasie, Licht und Dunkelheit. Anfang des Jahres hat die Künstlerin mit Blind Emperor ihr viertes Album veröffentlicht.

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© Anna Jordan Project

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Bunte Gesichter einer Stadt

Künstler*innen bei der Arbeit c) Martin Weiand für Städtische Galerie Rosenheim

Bereits zum dritten Mal hat die Städtische Galerie Rosenheim das Transit Art Festival veranstaltet. Zusammen mit der Meine Volksbank Raiffeisenbank eG luden sie neun Street Art Künstler ein, die vor den Augen aller das Gesicht der Stadt veränderten. Statt grauer Betonwände gibt es nun raumübergreifende Wandbilder, die Geschichten erzählen.

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Es war einmal ein Dirndl …

Münchens bekanntester Sprayer Loomit hat für Ludwig Beck ein Schaufenster gestaltet. Anlass war die Olympiade 1972. Ja, die Olympischen Spiele 1972 waren sehr wichtig für München, das wurde schon vielfältig berichtet. Diese Weiterentwicklung der Infrastruktur! Aber vor allem dieser Glamour um die Stars in München!

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