Bezaubernd und dramatisch
Seit dem Auftritt von Eivør im September 2024 beim Nocturnal Culture Night im Kulturpark Deutzen bei Leipzig höre ich immer wieder Positives von der Künstlerin. Vor kurzem ist sie durch Europa getourt. Ab Ende Oktober führt sie ihr Weg unter anderem als Support von Heilung weiter durch die Welt.
Eivør Pálsdottir ist auf den Färöer Inseln aufgewachsen. Nach der Schule ging sie nach Island, um dort Musik zu studieren. Mittlerweile ist sie in ihre Heimat zurückgekehrt. Eivør ist stark von der färöischen Naturlandschaft und der traditionellen Kultur inspiriert. Es ist ein Land der Extreme und voller Kontraste, mit schweren, dunklen Wintern und hellen, fröhlichen Sommern. Genau das hört man auch in ihren Songs.


X Marks the Pedwalk – ein Name, den man nicht so schnell vergisst. Und ein Name, der in der (Düster-)Elektroszene auch schon sehr lange präsent ist. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die deutschen Vorreiter von verfrickelten Endzeitsounds à la Skinny Puppy oder Front Line Assembly irgendwann etwas aus den Augen verloren habe. Selbige wurden mir aber vor einiger Zeit wieder geöffnet, als ich durch einen schier unglaublichen Zufall (Typ: Die Welt ist ein Dorf.) wieder auf X Marks the Pedwalk gestoßen bin und mir klar geworden ist, dass ich da ganz schön was nachzuholen habe. Seit damals hat sich nämlich einiges getan im Haus XMTP.
Den Älteren unter uns dürften Days of Sorrow noch aus den schönen Achtzigern bekannt sein, als ihr Song „Wild world“ die Tanzflächen der Szeneclubs eroberte. Mit Remembering The Days und A Thousand Faces wurden zwei EPs veröffentlicht und auf Konzerten im In- und Ausland präsentiert. Seit damals sind allerdings nicht nur etliche Jahre vergangen, auch die Bandmitglieder von damals, William Lennox (Vocals), Andre Schreiber (Bass, Gitarre) und Frank Junge (Keyboard) hatten unterdessen zeitweise sowohl musikalisch als auch geografisch getrennte Wege eingeschlagen. Über unter anderem Berlin und London kamen sie jedoch schlussendlich alle wieder zurück nach Dortmund und zu Days of Sorrow.
Mit Woodstock 1969 ist der legendäre Ten Years After Konzertmitschnitt erstmals als eigenständige Veröffentlichung auf CD und Doppel-Vinyl erhältlich. Das Live-Album erscheint am 16. August via Chrysalis Records, Proper / Bertus Musikvertrieb und wird das gesamte Woodstock-Set – inklusive des für die Band elementar bedeutsamen Song „I’m going home“ – enthalten. Für diesen Release wurden die am 17.08.1969 aufgenommenen originalen 2″-Multitrack-Tapes verwendet, überarbeitet und neu gemixt. CD und LP erhalten von Chris Welch neu verfasste Liner Notes. Woodstock 1969 bildet mit dem für Ten Years After wegweisenden Konzert einen umfassenden Meilenstein auf dem Weg zu einer der größten und bedeutendsten Bands des Blues Rock ab. Ein echtes Stück musikalische Zeitgeschichte, das den Mythos dieser Ära erfahrbar werden lässt. 

