I do, I do, I do, I do, I do

 

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Mein lang gehegter Wunsch hat sich im Juli 2015 erfüllt: Urlaub in Schweden. Endpunkt der zweiwöchigen Rundreise war Stockholm, eine Stadt mit besonderem Flair und mit dem ABBA-Museum! Weiterlesen

Graffitis – Von Null auf Hundert

 

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Ein langgehegter Traum wurde wahr: Ich besuchte dieses Jahr Stockholm. Ich habe alles gesehen, Gamla Stan, die pittoreske Altstadt, das Königsschloss, Kirchen, das Freilichtmuseum Skansen und das Vasa-Museum, wundervolle alte Häuser und Gassen, vieles per Schiff in malerischer Umgebung im Wasser, und die kleinste Skulptur Stockholms habe ich auch gefunden. Weiterlesen

10. Prague Gothic Treffen 2015

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Mehr oder weniger spontan haben wir Ende August eine Woche Städteurlaub in Prag geplant. Nachdem der Bus gebucht und das Zimmer reserviert ist, folgt die Internetrecherche: Was ist zu dem Zeitpunkt subkulturell eigentlich los in Prag?

Und siehe da, vom 28.08. bis 30.08.2015 findet das 10. Prague Gothic Treffen statt, und das auch noch bei unserem Hotel ums Eck! Das ist dann wohl Schicksal, in das wir uns aber bereitwillig und voller Vorfreude fügen. Das Festival ist weniger bandorientiert, sondern soll mittels vieler Partys ein Treffpunkt für die Gothen aus nah und fern sein – ein etwas anderes, aber deshalb nicht schlechteres Konzept. Weiterlesen

“Leben wie vor tausend Jahren”

 

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… okay, in unserem Fall eher wie vor 700 Jahren. Die Söldner des Grauen Bundes aus dem Schweizerischen Engadin haben es sich zum Ziel gesetzt, das Leben eher einfacherer Leute des 14. Jahrhunderts darzustellen. Gegründet 2011 eher als Spaßtruppe, haben sie mittlerweile den Anspruch, etwas mehr echte Geschichte und etwas mehr Authentizität einfließen zu lassen und sich an historischen Eckdaten wie der Sempacher Schlacht 1386 zu orientieren. Diese Schlacht im Kanton Luzern gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen während der Schweizer Habsburgerkriege. Weiterlesen

Walküren, Deerstalker und ein musikalisches Genie

Es ist ein bewölkter Nachmittag im August in Westlondons Stadtteil Kensington. Eine große Menschenmenge wälzt sich von der Tube Station in Richtung Hyde Park. Viele sind schick angezogen – Theater? Konzert? – aber auch Jeans und T-Shirt sind vorhanden. Eine Matineevorstellung also. Die große Menge zeigt, dass es sich um eine große Halle handeln muss, die Schlussfolgerung ist simpel: Royal Albert Hall. Dort finden um diese Jahreszeit die BBC Proms statt, jene legendäre Konzertreihe, die jeden Sommer in zahllosen Themenkonzerten Musikfreunde aus aller Welt beglückt. Aber was ist das? Einige Konzertbesucher tragen Deerstalker, diese merkwürdigen altmodischen Mützen mit den Ohrenklappen, die wir unweigerlich in Verbindung bringen mit … Sherlock Holmes? Ganz recht, an diesen Nachmittag sammeln sich die Massen, um einem Konzert zu lauschen, das ganz dem großen Detektiv aus 221B Baker Street gewidmet ist.

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London calling to the Underworld

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Ich war schon mehrmals in London und wollte natürlich alle meine Lieblingsplätze erneut anschauen und schöne Unternehmungen wiederholen, aber ganz besonders interessierte ich mich für die Graffitis, die in London besonders viel und vielfältig sein sollten.

Hierfür habe ich mir ein paar gut erreichbare Spots ausgesucht.

Einer davon ist an der South Bank, den man mit dem Bus oder der Tube, Station Waterloo, gut erreichen kann. Die Gegend um den Skate Park ist mit ein paar ganz besonders charmanten Stücken ausgestattet:

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Magie mit Puppen

Manchen ist die Geschichte von War Horse vielleicht aus der gleichnamigen Kinoadaption von Steven Spielberg bekannt: Es geht um einen Jungen und sein Pferd. Aus einer trunkenen Laune heraus ersteigert Bauer Ted ein Fohlen. Für seinen halbwüchsigen Sohn Albert ist es wie Liebe auf den ersten Blick – er nimmt sich der Aufzucht und Erziehung des Fohlens an und tauft es Joey. Doch die schönen Jahre währen nicht lang. Das Geld der Familie ist knapp, und als der Erste Weltkrieg ausbricht, kauft das Militär Pferde für ihre Offiziere, und der mittlerweile stattliche Hengst Joey wird kurzerhand verkauft. Zu diesem Zeitpunkt ist noch niemandem bewusst, dass der Krieg nicht bis Weihnachten gewonnen sein würde, und so beginnt für Joey und Albert eine Odyssee durch das kriegsgebeutelte Frankreich.

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Metal in the City!

Das Metalfest Austria gibt es ja nun schon seit zwei Jahren nicht mehr, auch das Metalfest in Deutschland ist dieses Jahr abgesagt worden. Was bietet sich also als Alternative zu Rock im Park oder Rockavaria an? Das Metalfest in Pilsen! Nachdem letztes Jahr schon eine kleine Vorhut die Location ausgekundschaftet hat, sind wir dieses Jahr mit über 20 Leuten unterwegs, um Pilsen zu rocken. Und wer kann bei einem Festival mitten in der Stadt, eigentlich direkt im Zoo, schon Nein sagen?

Parken und Camp

Parken und Camp

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Montag, 25.05.15

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skalunaSkaluna (Heidnisches Dorf): Beim traditionellen Montagsabstecher ins – leider sehr volle – Heidnische Dorf höre ich mir etwa die Hälfte vom Auftritt der deutschen Formation Skaluna an, die durch gute Stimmen und gute Songauswahl („Selig“, „Vargtimmen“ oder auch was schönes Irisches) überzeugen kann. Die barockartigen Gewänder wollen allerdings so gar nicht zur mittelalterlich-folkigen Musik passen, aber irgendwas wird die Gruppe sich dabei schon gedacht haben. Als Hintergrundbeschallung absolut okay und zur HeiDo-Atmosphäre passend. Weiterlesen

Die schöne Leich‘

Vergangenheit

Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Einwohnerzahl Wiens und die der Toten stieg, brauchte man einen größeren Friedhof. 1863 beschloss der Wiener Gemeinderat die Errichtung eines Zentralfriedhofs. Ein geeignetes Grundstück wurde gesucht, eine Ausschreibung über die Gestaltung durchgeführt, und man war sich einig über den interkonfessionellen Charakter des Friedhofs wie auch über die Möglichkeit, einzelnen Glaubensgemeinschaften auf deren Wunsch eigene Abteilungen zu überlassen. Am 1. November 1874 wurde der Wiener Zentralfriedhof offiziell eröffnet. Nur, was soll man sagen, der Wiener mochte diesen Friedhof nicht, und er war dementsprechend schlecht besucht. Das Gelände sei trostlos, die Anreise zu lang, und die endlosen Leichentransporte entlang der Simmeringer Straße seien deprimierend. Um diesem negativen Image entgegenzuwirken und die Attraktivität des Friedhofs zu steigern, beschloss der Gemeinderat 1881 die Errichtung einer Ehrengräberanlage. Dazu wurden die sterblichen Überreste verschiedener prominenter Persönlichkeiten von anderen Friedhöfen auf den Zentralfriedhof verlegt. Hinzu kam nach etlichen Jahren eine Friedhofskirche als weiterer Anziehungspunkt für die Besucher. Nach den minimalistischen „Sparbegräbnissen“ unter Kaiser Josef II. begann dann auch das wohlhabende Bürgertum, es den Adeligen gleichzutun, und inszenierte prunkvolle Trauerfeiern und Begräbnisse. Seitdem gibt es den Begriff der „schönen Leich“. Heute noch interessieren sich die Wiener für „schöne Beerdigungen“, und prominenten Persönlichkeiten wird eine letzte Ehre erweisen. Im Februar 1998 zum Beispiel wohnten der feierlichen Beisetzung von Popstar Falco in einem ehrenhalber gewidmeten Grab Tausende Menschen bei.

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