Sonne, Tapas und Gaudi

 

Montag, Anreisetag:

Bei gruseligen 12 Grad und leichtem Regen fliegen wir los und kommen bei schönsten 30 Grad in Barcelona an. Sofort Sonnenbrillen raus und Strickjacken verstauen. An der Touristik-Information holen wir uns den Barcelona Pass für fünf Tage und steigen in eine Art S-Bahn ein, die uns über sonnenverbrannte Felder an die Metro bringt, mit der wir bis zur Haltestelle La Sagrada Familia fahren können, dort liegt unsere Ferienwohnung.
Wir fahren die Rolltreppe hinauf und sehen als erstes – okay, als allererstes haben wir tatsächlich ein McDonalds-Restaurant gesehen – aber gleich einen Wimpernschlag weiter blicken wir auf die Sagrada Familia. Beeindruckend!

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Richelbräu und Richelstraße 26

(Bericht: modermichl)

Der Richelbräu ist eine lupenreine Haus-und Hobbybrauerei mit der Besonderheit, dass sie im Keller eines denkmalgeschützten Mietshauses von 1909 ansässig ist. Haus-und Hobbybrauerei deswegen, weil das sehr gute Bier, das hier gebraut wird – immerhin 50 hl pro Jahr -, nicht verkauft, sondern nur probiert oder verkostet werden darf, wie es in in richtigem Brauerdeutsch heißt. Daher trägt der im Hinterhof ansässige Biergarten auch den Namen „Probiergarten“.
Das Haus stellt ein typisches Beispiel der Neuhauser Arbeitersiedlungen dar, wie sie in der Spätgründerzeit entstanden sind, und sticht mit seinem heimeligen Siedlungsgelb, der Efeufassade und dem für diese Zeit typischen Toreingang angenehm von der übrigen grauen Einheitsfassade der Neubauten ab.

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Take a Walk on the wild Side!

Ein heißer Sonntagnachmittag im August.
Ein kleines Grüppchen Hobbyfotografen und München-Liebhaber trifft sich nun schon das zweite Mal, um gemeinsam unentdeckte und witzige Ecken Münchens zu erkunden.
Treffpunkt ist die U-Bahn-Haltestelle Poccistraße, Ausgang Ruppertstraße. Schon ein paar Meter hinter dem Kreisverwaltungsreferat haben einige von uns die ersten Fotomotive für sich gefunden, die anderen sind in Gespräche vertieft. Ziel des einen ist es, Fotos zu machen, Ziel des anderen, was Neues, für ihn Unentdecktes in München zu finden oder einfach einen schönen Nachmittag in Gesellschaft zu haben.
Wir schlendern in die Tumblinger Straße Richtung „Alter Viehhof“, der von einer gänzlich mit Graffiti besprühten Mauer umgeben ist.

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Von Echsen und Pinguinen

Sendling an einem Sonntagnachmittag im Juni 2014.
Ein kleine Gruppe von Hobbyfotografen und München-Liebhaber hat sich getroffen, um gemeinsam unentdeckte und witzige Ecken Münchens zu erkunden.
Treffpunkt ist die U-Bahn-Haltestelle Brudermühlstraße, Ausgang Thalkirchner Straße, ein kleiner Platz, der seit ca. einem Jahr auf den Namen Resi-Huber-Platz getauft ist.
Die Ortsunkundigen sind betreten ob des vor ihnen liegenden hässlichen, auf Abriss und Neubau wartenden Gebäudekomplexes. Aber nein! Das gehört doch noch gar nicht zur Route!

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Der Westfriedhof in München wurde vom damaligen Stadtbaurat Hans Grässel geplant und im Jahr 1902 eröffnet. In den 1920er Jahren musste die Bodenbreitstraße aufgelassen werden, um eine Erweiterung des Areals möglich zu machen1).
Es gibt elf Zugänge rund um diesen Friedhof (siehe hierzu auch den Plan der Städtischen Friedhöfe Münchens). Eine gute Einstimmung erhält man beim Eintritt über den Haupteingang an der Baldurstraße. Weiterlesen

We’ll bi bäck!

Sick Midsummer V

Dieses kleine, aber extrem feine Festival war meine Entdeckung des Jahres 2013, und da war schon klar, dass wir vier unerschrockene Münchner uns auch zum fünften Geburtstag des Sick Midsummer Austria wieder auf den Weg ins Salzkammergut machen würden. Allein die Anfahrt ist schon das pure Vergnügen: Es geht auf konstant schlechter werdenden Straßen immer weiter bergauf, und wenn man nur noch Schotter unter den Reifen hat und sich am Anus Mundi wähnt, ist man fast da. Dieses Jahr hielten wir uns jedenfalls strikt ans Navi und wurden dafür mit einer Streckenführung belohnt, die nicht quer durch irgendwelche Gehöfte führte – allerdings hatten wir dafür auch schon letztes Jahr einiges an Benzin- und Lehrgeld gezahlt. Dieses Jahr hatten wir das Vergnügen, nichts ahnend um eine Kurve zu biegen, nachdem man von riesigen Landmaschinen bedrängt wurde, und plötzlich vor einem weißen Transporter zu stehen, dessen Insassen fröhlich mit einem Eingeborenen am Wegesrand diskutierten und offensichtlich Routeninformationen austauschten. Der Bus wendete schließlich in der Einfahrt, und siehe da: Die Herren von der Selbstentleibung fuhren den Berg wieder hinunter. Wir heizten fröhlich winkend vorbei und nahmen die Zeit: 30 Minuten schneller. Ein Hoch auf das GPS! Weiterlesen

Mittlerweile hat sich der Mittelaltermarkt am Hausler Hof in Hallbergmoos als eine feste Größe im Mittelalter-Veranstaltungskalender etabliert. Gesund gewachsen in den letzten Jahren bietet er viel Platz für Gaukler, Händler, Publikum und vor allem Lagergruppen, die so einen Markt erst richtig mit Leben füllen.

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Glasgow through and through

Glasgow ist eine Stadt, die auf den ersten Blick nur aus niemals ganz austrocknenden Pfützen zu bestehen scheint und in der es auch gern mal waagerecht regnet. Amy Macdonald singt in The Green and the Blue über ihre Heimat nicht umsonst „The sun, it never shines and the wind, it always blows“ – endlich verstehe ich, wie ernst sie diese Zeile eigentlich meint.
Und trotzdem scheint Glasgow auf magische Weise anziehend zu wirken, und das nicht nur auf Briten. Die Gegend blüht auf, drei Universitäten und eine gesunde Wirtschaft locken junge Leute aus aller Herren Länder in die ehemals schmuddelige Industriestadt. Die Nähe zum Loch Lomond, hinter dem sich die majestätischen, rauen Highlands erheben, ist nicht nur für Wanderfreunde ein Anreiz. Weiterlesen

Stavanger – Hin und wieder zurück oder: Das Festival, das nicht stattfand

 

Gesendet: Mittwoch, 04. Dezember 2013 um 23:04 Uhr
Von: „The Doc“ <Mail>
An: „Nekrist“ <nekrist@schwarzesbayern.de>
Betreff: Re: AW: Fahrn wir nach Norwegen?
http://www.last.fm/festival/3671953+Hostile+Terrortory+2014

Gesendet: Mittwoch, 04. Dezember 2013 um 23:14 Uhr
Von: „Nekrist“ <nekrist@schwarzesbayern.de>
An: „The Doc“ <Mail>
Betreff: AW: Fahrn wir nach Norwegen?
Oke. Bin dabei
Von meinem Nutella™-Toastbrot gesendet

Gesendet: Mittwoch, 04. Dezember 2013 um 23:47 Uhr
Von: „The Doc“ <Mail>
An: „Nekrist“ <nekrist@schwarzesbayern.de>
Betreff: Re: AW: Fahrn wir nach Norwegen?

Genau das wollte ich hören!

 

Und so beginnt es …

Laut GoogleMaps liegen zwischen München und Stavanger 1.600 Kilometer, eine durchaus beachtliche Strecke. Mit dem Auto braucht man gut 19 Stunden, um sie zurückzulegen. Mit dem Flieger (über Amsterdam) ist man in etwa fünf Stunden (Wartezeiten mit eingerechnet) dort. Und warum sollte man im Januar nach Norwegen reisen? Ganz klar: Wegen eines Festivals!

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Hin und wieder zurück – eine (nicht wirklich unerwartete) Reise nach Hobbingen

Mitten auf der Nordinsel Neuseelands, gute zwei Autostunden südlich der Metropole Auckland, liegt der Ort Matamata, und in der Nähe von Matamata liegt Alexander Farm, ein idyllisches Fleckchen Erde, das zur Schaf- und Rinderzucht genutzt wird. Und mitten auf Alexander Farm liegt ein kleines Stück von Mittelerde. Weiterlesen