Da lachen ja die Hühner!

g1

Peter Gaymann ist ein ideenreicher Cartoonist, dem im Buchheim Museum eine Retrospektive gewidmet ist. Eigentlich sollte diese schon letztes Jahr, zu seinem 70. Geburtstag stattfinden – Corona hat wieder einmal alles durcheinandergeworfen.
Dann eben jetzt! Sehr liebevoll ist alles inszeniert. An der Decke hängen und flattern die Hühner, das große Markenzeichen Gaymanns, Hühnerfüßchenspuren weisen in die richtige Gehrichtung.

Weiterlesen

Die Frauen an den Mauern

h4

Das einzige europäische Graffiti und Street Art Festival nur für Frauen kam wieder nach München. Nachdem es bislang zweimal in Wien stattfand, war 2020 München der Austragungsort (Link zum Bericht), und nun hat die Künstlerin Chinagirl Tile zum zweiten Mal ins Werksviertel eingeladen. Ziel von „Hands Off The Wall“ ist es, Frauen in der Street Art eine größere Bühne zu geben. Dieses Jahr standen rund 20 internationale Künstlerinnen sowie Female Lead Crews wie Nomad Clan, Queen Kong oder Bona im Mittelpunkt. Weiterlesen

O’gsprüht is!

Das zweite Jahr also nun schon, dass Verreisen schwer ist, dass es keine großen Spektakel gibt wie Groß-Open-Airs oder im Herbst das Oktoberfest. Deshalb beschert die Stadt München wieder den „Sommer in der Stadt“ allen Daheimgebliebenen.

Achtzig Jahre Party

Vor einigen Tagen hat das Stadtmuseum eine interessante Ausstellung eröffnet. Es geht um die Clubkultur in München. Ausgerechnet nun, wo das partyhungrige Volk schon so lange darbt! Dunkel gehalten der Vorraum vor der Ausstellung, schummeriges Partylicht eben. Weiterlesen

Münchens Top-Künstler waren wieder am Werk!

1

Von 9. – 11. Juli fand zum fünften Mal im Farbenladen eine kleine Ausstellung statt, in der die Münchner Künstlerin Beastiestylez Freunde einlud, gemeinsam mit ihr kreativ zu werden. Neben Beastiestylez Kunstwerken waren noch die von Eazy, Fader, Lando, Johannes Brechter und Lion Fleischmann zu sehen. So kam eine große Vielfalt an Stilen heraus wie abstrakte Malerei, Graffiti, Illustration, Popsurrealismus und Fotorealismus.

Weiterlesen

Die Anfangsbuchstaben machen’s!

LU von Ludwigsvorstadt, I von Isarvorstadt und SE von Sendling. LUISE ist geboren! Corona-bedingt ist das neue Stadtteilkulturzentrum momentan noch geschlossen, aber per Instagram wird schon fleißig kommuniziert, was alles an Kultur bald stattfinden könnte. Bislang gab es Kunst aus dem Fenster, Hinweise auf den Poesiebriefkasten, schöne Querverweise auf die Färberei Kösk, die Glockenbachwerkstatt, Kunst im Quadrat auf der Theresienwiese, ein Tanzprojekt namens DanceOn, Kinderimpro und Fotografie-Projekte. Fast jeden Tag, zumindest aber einmal pro Woche gibt es Neues in den sozialen Medien!

Weiterlesen

Kurioses um die Bavaria

Die Bavaria kennt sicher jeder Münchner, und auch viele Besucher suchen die Dame auf: Mit einem Löwen an der Seite schaut sie, als Patronin des Landes und Beschützerin des Oktoberfestes, über die Theresienwiese. Seit über 150 Jahren steht sie da vor der Ruhmeshalle. König Ludwig I. hatte einen Wettbewerb für den Bau einer Ruhmeshalle ausgeschrieben. Leo von Klenze bekam den Zuschlag. Fast zwölf Jahre dauerte es, bis es soweit war: Die kolossale Statue der Bavaria wurde 1850 feierlich enthüllt, ganz München wollte bei diesem Spektakel zusehen. Weiterlesen

Die Mikado-Stäbchen-Brücke

In diesen Zeiten befindet man sich ja mehr denn je in der Natur. Geht man auf Höhe der Schwindinsel (Widenmayerstraße), nahe der Maximiliansbrücke, am Isarufer entlang, kommt man plötzlich an eine interessant aussehende Holzkonstruktion. Es stellt sich heraus, dass es eine unvollendete Brücke über die Isar ist. Das Kunstprojekt nennt sich „Bridge Sprout“, auf deutsch „Brückenspross“. Weiterlesen

Eine bunte Zeitreise in Bildern

p8

Der Pasinger Künstler Martin Blumöhr (geb. 1981) hat im Sommer 2014 in monatelanger Arbeit im 90 Meter langen und 2,50 Meter hohen Eisenbahntunnel am Hermann-Hesse-Weg an der Würm ein einmaliges Kunstwerk geschaffen. Er hat im Prinzip die ganze Geschichte Pasings in Bilder gepackt und dabei auch noch Kommentare und Ideen von Passanten eingebaut. Ich hatte vor kurzem davon gelesen und war darauf gespannt. Würde man 2021 noch alles sehen können? Weiterlesen

Kunst am Krug

Das im November 2018 im Westend eröffnete „sehrwohl“ versteht sich nach eigenen Angaben als weit mehr als nur eine Bar zu sein. Es sei vielmehr ein Schmelztiegel. Hier trifft Café auf Bar, Gastronomie auf Galerie, Jung auf Alt und Streetart auf feine Getränke. Nette Kellner*innen und Kundschaft sind mir dort bislang begegnet, im Sommer kann man vorzüglich draußen sitzen, und es ist auch nur einen halben Steinwurf vom „Köşk“ entfernt, dem Kunst-Hotspot des Westends.

Das „sehrwohl“ hat sich etwas einfallen lassen, um auf den corona-bedingten Stillstand in Kunst, Kultur und Gastronomie hinzuweisen. Weiterlesen