Ist die Büchse erst mal offen …

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In der griechischen Mythologie schenkte Zeus Pandora eine Büchse, die unter keinen Umständen geöffnet werden sollte. Doch Pandora tat es, und der Büchse entwichen Laster, Untugenden und das Schlechte der Welt. War sie einmal geöffnet, konnte man sie nicht mehr schließen, nichts mehr rückgängig machen. Pandora war aus Lehm erschaffen und somit ein künstliches Wesen, wie diese künstlichen Intelligenzen, die man momentan in der whiteBOX vorfinden kann.

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Vor einiger Zeit bin ich mit der Straßenbahn über gut bekannte Münchner Straßen vom Sendlinger Tor Platz nach Giesing und weiter Richtung Schwanseestraße gefahren. Mein Ziel war die Endstation im Südosten von München: der Friedhof am Perlacher Forst. Dieser wurde Ende der 1920er Jahre als dringend nötige Erweiterung zum Ostfriedhof (s.a. Bericht 2015) von Stadtbaurat Hermann Leitenstorfer (Wikipedia) geplant. Leitenstorfer war der Nachfolger von Hans Grässel und erbaute als Leiter des Hochbauamtes ab 1928 auch das Technische Hochhaus an der Blumenstraße.

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Was für’n Ding?

 

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Ein ziemlich cooles Ding! Der gemeine Münchner meint ja, München sei der Nabel der Welt. Gut, ist es irgendwie schon, aber es gibt auch sehr viele andere coole Städte und Städtchen, in denen es Sachen gibt, die man nicht für möglich halten würde! Im kleinen Erding zum Beispiel fand vom 10. bis 16. Juni 2019 das Artding-Festival statt. Einige der gefragtesten Streetart-Künstler der Welt verewigten sich auf Erdinger Wänden, im Stadtteil Klettham.

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Horror vacui!

1Was für ein Glück! Ich wollte ohnehin in diese Ausstellung gehen, aber unverhofft kam ich durstig am Sonntagnachmittag in den Innenhof des Stadtmuseums, um mir eine Rhabarberschorle zu gönnen, und, kaum fassbar: Ich hatte den internationalen Tag der Museen erwischt, was heißt, ich konnte ganz umsonst ins Museum und in die Ausstellung.

Carl Strathmanns (1866-1939) Kunst ist originell, bizarr, skurril.

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Who the F*** is Banksy?

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Ich bin ja Street-Art- und Graffiti-begeistert, und wir haben ja in München diesbezüglich eine lange, schöne Kultur und einige wundervolle Künstler, aber noch nie habe ich einen Banksy in natura gesehen. Nun ergibt sich für den Fan in München die Gelegenheit. Im MUCA läuft derzeit die Ausstellung Urban Fine Art II. Bis 29. September werden hier berühmte Werke aus der eigenen Sammlung gezeigt. Das sind bekannte Protagonisten der Street- und Urban-Art-Szene wie D*face, KAWS, Os Gêmeos, Shepard Fairey – und eben Banksy. Alle Künstler sind bekannt, die Os-Gêmeos-Zwillinge habe ich zum Beispiel schon im Kunstpark – jetzt Werksviertel – gesehen. Aber Banksy ist der Star unter ihnen und zugleich das Enfant Terrible. Das MUCA, wie gesagt, zeigt etliche Originale, und, sehr schön, im Obergeschoss den Film über ihn: Exit Through the Gift Shop. Dies ist ein als Dokumentarfilm aufgemachter Film des britischen Streetart-Künstlers aus dem Jahr 2010. Er wurde seinerzeit sogar für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert.

Wer ist jetzt dieser Banksy?

Einmal eine Rampensau sein

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Es gibt ja so viele tolle, coole Bars und Lokale in München, dass es einem manchmal schon reicht, diese virtuell besucht zu haben. Man geht dann doch wieder zum Italiener um die Ecke oder auf einen Wein im eigenen Viertel – weil’s so praktisch ist. Aber endlich habe ich es ins Riffraff geschafft! Rein in den Bus, ein paar Minuten später aussteigen in der Tegernseer Landstraße und hinein ins Riffraff, in eine Kneipe und Bar, die es in der Form seit Dezember 2016 gibt. Hier wird nicht nur sinniert und getrunken, es gibt auch coole Veranstaltungen wie die „Riffraff Rampensau – die Mixed Show in Giesing“. Einmal im Monat laden das Riffraff (Betreiber: Florian Falterer) und Bewie Bauer  Talente aus dem Kleinkunst-Comedy-Bereich ein. Dieses Mal sind Bastian Mahler, Die Puderdose, Claudia Pichler  und Phil Höcketstaller aka Hundling mit von der Partie.

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Die tätowierte Kriegerin

hanne1Hannelore Elsner ist am 21. April 2019 in München mit 76 Jahren an Krebs verstorben. Geblieben sind unzählige Filme im Fernsehen und im Kino. Einer dieser Filme war „Die Unberührbare“. Diesen sah die Designerin und Künstlerin Susanne Wiebe, und es war um sie geschehen. Sie hatte ein Projekt im Kopf mit dem Namen „Das tätowierte Leben“. Genau dafür wäre Hannelore Elsner die Idealbesetzung. Kaum jemand anderen als sie könnte man sich vorstellen, einen philosophischen Text im Gesicht zu tragen.

Alle Jahre wieder … geile Kunst!

 

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Von 16.-19. Mai 2019 gastierte in München die Kunstmesse STROKE Art Fair, die etwas andere, jugendlichere Kunstmesse. Diesmal in der Alten Akademie in der Fußgängerzone, wieder einmal in einer “Zwischennutzung”.

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Wieder mal eine – leider geile – Zwischennutzung!

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Ja sagt einmal, was ist denn in Laim los? Kaum gibt es das Kunstlabor (Link) nicht mehr – die Tengelmann-Zentrale an der Landsberger Straße wurde abgerissen – munkelt man was von einem „Z Common Ground“! Was ist das denn jetzt? Ja, das ist die nächste Zwischennutzung, wie es seit einiger Zeit so „in“ ist. In Laim, in einem ehemaligen Gewerbehof, Baujahr 1965. Entrümpelt und bereit zum Abriss. Drei Stockwerke mit ehemaligen Büro- und Lagerräumen auf 4.000 Quadratmetern. Das wurde das „Z Common Ground“.

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Der mit dem Dackelblick

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Aus is‘ mit den Golden Retrievern, den 1001 Dalmatinern und auch mit den Möpsen. Der gute alte Dackel ist wieder Kult. Früher war der Dackel mit den Bayern so verbunden wie die Weißwurst mit dem süßen Senf! Der Bayer, der Münchner: Sie liebten Dackel. Der Dackel gehört zu München wie das Hofbräuhaus.

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