Der blaue Vogel hat den Käfig satt

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Die sechs Künstler des Künstlerkollektivs Der Blaue Vogel (auch bekannt als ADK CREW) konnten in der Färberei in Untergiesing ihre Ausstellung „Der blaue Faden“ zeigen. Die Vernissage war am 12. Juli, und auch am Freitag, 13. Juli, war die Ausstellung von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Der Blaue Vogel ist bekannt für Wandgemälde, u.a. auf Münchens bekanntester Graffiti Wall an der Tumblingerstraße  Klick oder damals im „Zoo“ in Neuperlach Klick. Da kann man sich schon fragen, wie funktioniert das?

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Magische Durchgänge nach Italien

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Sbagliato, so heißt eine italienische Künstlergruppe, die vor Kurzem etwas Witziges in München aufgezogen hat. Sbagliato heißt auf Deutsch falsch, verkehrt herum, und das beschreibt auch schon dieses Urban Street Art Projekt. Zusammen mit Air Dolomiti haben die Künstler großformatige Fotografien entworfen, die wie Plakate an der Wand hängen. Man muss aber schon ganz genau hinsehen, um zu erkennen, dass es sich um Poster handelt.

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Never Again – die Rememberance Poppies

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100 Jahre ist es nun bald her, dass der Erste Weltkrieg zu Ende ist, am 11. November 1918 war das. Der Aktionskünstler Walter Kuhn will mit einem Kunstprojekt daran erinnern: Auf dem Königsplatz zwischen Glyptothek und Antikensammlung sollen im November 4000 riesige, rote, kunstseidene Mohnblumen aufgestellt werden.

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Wer ist denn eigentlich dieser „kotzende“ Mann?

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Geht man als Tourist oder auch als kunstbeflissener Münchner zielstrebig auf’s Kunstareal zu, zu dem die Alte Pinakothek, die Neue Pinakothek, die Pinakothek der Moderne, das Türkentor, das Museum Brandhorst und die Glyptothek gehört, kommt man, je nachdem wie man läuft, irgendwann auch zu diesem Mann, der aussieht, als müsste er sich gekrümmt übergeben. Es ist eine Monumentalskulptur namens „Present Continuous“ (übersetzt: Gebückter Mann, der nach unten schaut) des niederländischen Bildhauers Henk Visch, die im Mai 2011 zwischen dem Eingang des neuen Gebäudes der Hochschule für Fernsehen und Film und dem Eingang des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst aufgestellt wurde.

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Fliegende Untertasse in München gesichtet!

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Läuft man an der Pinakothek der Moderne vorbei, könnte man meinen, man sei in einem Science-Fiction-Film gelandet. Ein Ufo ist gelandet! Mulder und Scully müssen her! I want to believe!!!

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Vier Tage, drei Locations, zwei coole Kunstevents

 

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Viele hatten ein langes Wochenende, und es gab doch einige, die sich nicht dem Vatertag mit dem Bollerwagen hingaben, sondern sich der Kunst widmeten. Die ARTMUC und die STROKE fanden zeitgleich statt und zwar an vier Tagen an gleich drei tollen Locations.
Mit einem Kombiticket konnte man sich die Events für 18 Euro auf drei Tage aufteilen.

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Diese Kunst kann verwirren, erhellen, aufregen und süchtig machen!

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Wer kennt sie noch, die Kaugummiautomaten, bei denen man für ein paar Pfennige (und später auch Cent) Kaugummi ziehen konnte? Man bekam eine bunte Kugel mit Überraschungsinhalt oder womöglich den Hauptgewinn: einen toootaaal echten, goldenen Blingbling-Ring?
In unserem sogenannten Erwachsenenleben trafen wir dann und wann vielleicht mal auf einen Kondomautomaten oder auf Dessous-für-ganz-Freche-to-Go. Nun aber gibt es zumindest in München wieder so einen Automaten, aus dem zigarettenschachtelgroße Überraschungen kommen.

Vor ein paar Tagen las ich von einem „Kunstautomaten“, der in den Stachus Passagen aufgestellt wurde. Ausgerechnet in diesem ausgewiesenen Kommerztempel (Europas größtes unterirdisches Einkaufszentrum!) findet sich Münchens einziger, wirklich witziger und auch wirklich künstlerisch angehauchter Automat, tatsächlich bestückt mit Kunst.

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Schöne Aussichten

Friedensengel 01-2Eine weithin sichtbare Statue, die über München zu schweben scheint, ist heute mein Ziel: der Friedensengel. Das goldene Wesen blickt von den Maximiliansanlagen (Stadtteil Bogenhausen) in Richtung Prinzregentenstraße, dabei kann es über die Isar hinweg über das westliche München sehen. Ihm zu Füßen plätschert ein Brunnen, Wasserfontänen schießen in die Höhe. Ein wirklich schöner Aussichtspunkt!

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Ein Schau-Platz

Wenn man als Fußgänger von Osten kommt (über die Brienner Straße und den Karolinenplatz), eröffnet sich einem eine schöne Aussicht beim Betreten des in der Münchener Maxvorstadt gelegenen Königsplatz: links die Antikensammlung, rechts die Glyptothek und dazwischen, als erstes schon von weitem sichtbar, die Propyläen. Der Gestalter des Platzes hatte eine Vorliebe für Griechenland, diese spiegelt sich hier im sogenannten Isar-Athen wieder, aber nicht nur in den Baulichkeiten, sondern auch durch die jeweiligen Sammlungen der hier ansässigen Museen.

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Das Faust Drama einmal anders: gesprüht und nicht gerührt!

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Das Faust-Festival, das bis zum 29. Juli 2018 in München mit vielfältigen Veranstaltungen aufwartet, hat im MUCA, dem Museum of Urban and Contemporary Art, mitten in München einen überaus passenden, coolen Veranstaltungsort gefunden. Im ehemaligen Umspannwerk in der Hotterstraße waren am 15.3.2018 die renommiertesten deutschen Graffitikünstler überhaupt geladen: Herakut, Hera (Jasmin Siddiqui) und Akut (Falk Lehmann). Seit 2004 verbreiten sie ihre Arbeiten in der ganzen Welt (in München am Candidplatz zu sehen). Sie und das MUCA haben Faust I in Szene gesetzt:

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