Eine sehr leise Erinnerung …

Die Songs auf dem A Life Divided-Album Echoes drehen sich um die Endlichkeit und das Echo, das von uns bleibt. „Endlichkeit ist bedrohlich, wenn wir lieben und leben, aber sie kann auch tröstlich sein, wenn wir trauern, verletzt oder enttäuscht werden … es bleibt immer ein Echo, eine leise Erinnerung an das, was war“ sagt Frontmann Jürgen Plangger zu der am 31.01. erschienenen neuen CD.

Es wird viel mit Synthesizern und der von A Life Divided gewohnten Dark-Rock-Spielweise experimentiert. Die 13 Tracks veranlassen einen hin und wieder zum Weiterspringen, es gibt Gleichartigkeit und wenig Überraschendes zu hören. Heraus stechen auf jeden Fall „Dry your eyes“ (ein gelungener Club-Song), „Enemy“ (Synth-Rock, richtig gut), „Anybody out there“ (Rock mit kurzem Metal-Ausflug, der auf der anstehenden Tour bestimmt gut rüberkommt) und „Circles“ (viel Schwung, da wippt der Fuß mit).

Ich kenne A Life Divided als Support Act von Oomph! und Eisbrecher, als Anheizer ganz gut anzuhören und anzusehen, aber nichts, was länger in Erinnerung bleibt. Leider scheint sich das hier fortzusetzen. Die Verschmelzung von Dark-Alternative-Rock mit dem Touch von Synth-Wave der 80er Jahre ist ein guter Ansatz, aber führt in meinem Fall eher zum Skippen und hinterlässt nur eine sehr leise Erinnerung.

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A Life Divided: Echoes
AFM Records, Vö. 31.01.2019
16,95 € z. B.bei POPoNAUT

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Tracklist:
01. Hello emptiness
02. Dry your eyes
03. Addicted
04. Confronted
05. Enemy
06. Rock ’n’ roll star
07. Far
08. Anybody out there
09. Push
10. Servant
11. The ordinary
12. Circles
13. Forevermore (Digipak-Bonus)

A Life Divided – Echoes Tour 2020
01.02.2020 München, Backstage
02.02.2020 Nürnberg, Der Hirsch
07.02.2020 Stuttgart, clubCANN
08.02.2020 Pratteln, Konzertfabrik Z7 (Schweiz)
15.02.2020 Leipzig, Hellraiser
16.02.2020 Berlin, Musik & Frieden
20.02.2020 Aschaffenburg, Colos-Saal
21.02.2020 Bochum, Matrix

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