Lasst uns feiern und tanzen!

2017 wurde die Wild Cat entfesselt, Ende April 2019 folgte A Rock Supreme, und das immer im Fahrwasser des hoch geschätzten Hardrocks von Danko Jones. Die kanadische Band mit Danko Jones (Vocals/Guitar), John Calabrese (Bass) und Rich Knox (Drums) entfacht wieder einmal Begeisterung, die eventuell auch auf unsere geschätzten Leser überspringt.

DJ_ARSDanko und seine Mannen verfolgen einen guten Plan: Sie wollen ihre Fans mir ihrer Musik mitreißen bzw. begeistern, und das seit ihrer Gründung im Jahr 1996. Mich haben sie mit Wild Cat und ihrer hardrockigen Spielfreude mit dieser punkigen Note infiziert. A Rock Supreme folgt unbeirrt dem altbewährten Weg. Die Abmischung ist dank Garth Richardson wieder von allerbester Güte. „I’m in a band“ lässt einen schon gut mitgehen, den Takt gibt der Drummer unter anderem mithilfe einer Cowbell vor (der Song „… fasst ziemlich gut zusammen, wie ich mich an jedem einzelnen Tag fühle“ sagt Jones). „We’re crazy“ packt dann mal wieder die punkigen Nuancen aus, die mich immer wieder bei der Band begeistern. Überrascht hat mich der RobbieWilliams-Hauch durch die immer wieder ähnliche Stimmlage von Danko bei „Dance dance dance“, eine sehr gelungene Nummer, bei der man keine Tanzeinladung braucht, die Moves ergeben sich von selbst. Mit „Fists up high“ sind wir dann wieder im straighten Hardrock angekommen, „Party“ erfordert volle Konzentration und Textsicherheit durch das vorgelegte Tempo, die Instrumente halten mit. „You got today“ erhöht das Tempo und weist uns darauf hin, dass wir Taten am nächsten Tag besser machen können. „That girl“ hypnotisiert und magnetisiert wieder mal, und „Burn in hell“ ist höllisch schnell und bekommt Country-Anleihen verpasst.

Erfreut euch der Musik und des Lebens, genießt den Spaß und die Wildheit in der Musik von Danko Jones. A Rock Supreme lädt wieder dazu ein: abfeiern und tanzen ist angesagt. Der nicht auszumerzende Punk in der Stimme von Danko Jones ist ein gut eingebautes Wiedererkennungsmerkmal. Mir gefällt auch immer wieder die Zwiesprache zwischen Gesang und Gitarre gut, mal ganz abgesehen von der Hardrock-Ausrichtung. Das Album ist eine neuerliche Liebeserklärung an die fesselnde Magie des Rock’n’Roll, da höre ich doch gerne zu.

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Danko Jones: A Rock Supreme
AFM Records, 26.04.2019
40:51 Minuten
15,50 € z. B. bei Nuclear Blast

www.dankojones.com

www.facebook.com/dankojones/

Tracklisting
01 – I’m in a band
02 – I love love
03 – We’re crazy
04 – Dance dance dance
05 – Lipstick city
06 – Fists up high
07 – Party
08 – You got today
09 – That girl
10 – Burn in hell
11 – You can’t keep us down

Tourdaten
25.05.2019 – CA – Kelowna
05.06.2019 – SE – Sölvesborg
25.06.2019 – FI – Helsinki
26.06.2019 – DE – Regensdorf
31.07.2019 – SE – Göteborg
02.08.2019 – FR – Saint-Maurice-De-Gourdans
16.08.2019 – DE – Grosspösna
13.10.2019 – US – Los Angeles

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