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Heavy Stuff!

… ist das neue Album der Münchner von Free Key Bit Chess, das sie unter dem Titel Havoc unters Volk bringen. Seit 1995 gibt es die Truppe, in der jetzigen Besetzung Steiff (Vox),fkbc-havoc_cover Hamid (Bass), Mick (Gitarre) und Harry (Drums) sind die „Bitchen“, wie ihre Fans sie nennen, seit 2008 unterwegs (aber das könnt ihr noch einmal in unserem Band-der-Woche-Interview nachlesen). Havoc ist allerdings erst das zweite Album des Quartetts und am 17.10. via Sonic Revolution erschienen – und wo Havoc draufsteht, ist auch Havoc drin.
 
Insgesamt zehn Songs bieten rifforientierten Metal, der ordentlich scheppert. Stilistisch bewegt man sich hier irgendwo zwischen Thrash und Heavy Metal mit gelegentlichen Ausflügen in ein Genre, das ich jetzt mal allgemein als „Hardcore“ bezeichnen möchte, um mich als ausgewachsener Schwarzmetaller nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Konkret bedeutet das: Havoc rein und Matte schütteln, denn die temporeichen und sehr melodischen Songs gehen schnell in den Nacken. Die Riffs sind angemessen komplex, verlaufen sich aber nie in Spielereien, sondern bleiben immer extrem groovig – was bei durchschnittlich fünf Minuten langen Songs bei mehrmaligem Hören Muskelkater garantiert. Ich meine, gerade bei der Gitarrenarbeit immer wieder Kreator zu ihren besten Zeiten rauszuhören, etwa bei „Asylum“ oder „The Reliever“, aber auch Metallica lassen grüßen. Wo es langgeht, macht allein schon der Opener „I bleed… You die“ klar: gleich am Anfang erstmal ordentlich Gas geben, Zeit für eine Pause ist dann später („The Reliever“ hat da die ein oder andere vergleichsweise ruhige Stelle und einen extrem eingängigen Refrain). Wenn’s um das „heavy“ in „Heavy Metal“ geht, brauchen sich FKBC jedenfalls nicht hinter den etwas bekannteren Kollegen aus Los Angeles zu verstecken. „Pure Fuckin‘ Mayhem“ ist pure fuckin‘ Rock’n’Roll und mein ganz persönliches Highlight auf Havoc – der Song taugt mir einfach, weil er diese ganz eigene Dynamik entwickelt, die ich so sonst nur von Motörhead kenne. Der finale Track „Silence so loud“ setzt dann sieben Minuten lang nochmal einen drauf – vor allem in den langsameren Passagen zieht „Silence“ richtig an und kommt einfach nur fett.
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Zugegeben: Das, was die Münchner Formation Free Key Bit Chess da vorlegt, ist eigentlich nicht so ganz meine Musik. Umso schöner, dass ich Havoc echt genossen habe – Heavy Metal der alten Schule, bei dem sich sogar meine grim and frostbitten trve Nackenwirbel nicht ruhig halten können. Diese Sorte Musik verbinde ich – warum auch immer – mit längeren Autofahrten auf Landstraßen und rate daher jedem, der in Bälde eine solche plant oder einfach nur mal Bock auf ein ordentlich kesselndes Album hat, sich Havoc zuzulegen!
:mosch: :mosch: :mosch: :mosch: :mosch:
Anspieltipp: “Pure fuckin’ Mayhem” und “Asylum”Free Key Bit Chess – Havoc
Sonic Revolution – € 8,99
Kaufen!Tracklist:
01. I bleed… You die
02. Me against the World
03. Letters and Cyphers
04. Piece of the Action
05. Asylum
06. The Reliever
07. Pure fuckin‘ Mayhem
08. Testify
09. Emetic
10. Silence so Loud

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Wer die Herrschaften mal live sehen möchte, kann sich hier über die anstehenden Gigs informieren!

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