Es wird episch! 

Christopher von Deylen aka Schiller präsentiert nach Morgenstund (2019) sein nächstes, schon lang erhofftes neues Studioalbum, und es verspricht episch zu werden. Der Klangmeister ist hierfür erneut neue Wege gegangen und kombiniert große Orchester-Arrangements mit atmosphärischen Elektroklangwelten zu einem klanggewaltigen Soundtrack. Aufgenommen wurde das neue Album mit einem 40-köpfigen Orchester in den berühmten Synchron Stage Studios in Wien, in dem bereits Größen wie Hans Zimmer ihre Werke vertont und verewigt haben. Die Klassikpartituren wurden unter der musikalischen Leitung von Dirigent Gottfried Rabl und Music Supervisor Ben Palmer umgesetzt. Alle Stücke wurden mithilfe der modernsten State-of-the-Art-Technik im Dolby Atmos-Surround-Sound auf insgesamt zwölf Kanälen aufgenommen und abgemischt für ein wahrlich atemberaubendes Klangergebnis in authentischem Leinwand-Feeling. Die Liebe zum Detail bis hin zum Perfektionismus für jeden einzelnen Ton, jedes Klangelement und vor allem das Zusammenspiel als Ganzes zeichnen den sympathischen Berliner aus, der immer auf der Suche nach dem Unbekannten, Besonderen ist. Auch hier hat er wieder kreatives Neuland betreten und nimmt uns mit auf eine spektakuläre Reise durch einen ganz neuen Schiller-Klangkosmos.

Und wieder einmal heißt es: Guten Abend, herzlich Willkommen in der neuen Welt von Schiller!

“Do you see the light“, „Odyssey“, „Free the dragon“ und „Midnight in Shiraz“ sind perfekter Filmsoundtrack dominiert von einem gewaltigen Orchester, begleitet von fein eingespielten elektronischen Klängen. „From here to eternity“ ist hierzu wohl fast schon das absolute Gegenstück, ein leichter, fließender Elektrosound. Mein absoluter Albumfavorit ist jedoch „Dark sun“, vertonter Perfektionismus. Augen zu und treiben lassen!

„The endless“ ist für mich typischer Schiller-Sound, läuft, klingt und nistet sich direkt im Gehörgang ein. Unbeschwerter, perfekt abgestimmter Musikgenuss, der aber auch in diesem Track das Spiel zwischen Elektrosound und Orchester bis ins Detail auslotet. Ein weiterer besonderer Track versucht scheinbar die Brücke zwischen den Schiller-Welten zu schlagen. „She never saw the ocean“ vereint sowohl klassische Tendenzen, Orchestergewalt, dezente Stimmgewalt sowie pure elektronische Musik.

Dies war nur ein kleiner Einblick in die neue Schillerwelt, die mit Epic einmal mehr eine weitere Facette des Ausnahme-Künstlers präsentiert. Das neue Album in Summe fordert die Aufmerksamkeit des Hörers, wer Musik für schnell mal zwischendurch, beim Hetzen von Termin A nach Termin B oder als Hintergrundmusik fürs Homeschooling sucht wird mit diesem großartigen Werk nicht glücklich werden. Wer sich jedoch die Zeit für eine kleine Reise in neue Klangdimensionen gönnen möchte, wird mit einem sehr reichhaltigen, unglaublich vielschichtigen und wirklich epischen Werk belohnt. Also nehmt euch eine kleine Auszeit und taucht ab in die neue Klangwelt von Schiller und genießt einfach nur! Schließt die Augen, lasst euch treiben und überlasst es eurer Phantasie, in welche cineastischen Welten euch das Album entführen könnte …

Zeitgleich zum Release von Epic erschien übrigens Christopher von Deylens erstes Buch: Momente – Mit offenen Augen die Welt entdecken. Hierin hat er seine Eindrücke und Begegnungen aus einem Jahrzehnt rund um den Globus gesammelt und nun in einem hochwertigen Bildband festgehalten.

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Schiller: Epic
Sony Masterworks, Vö. 12. November 2021
Super Deluxe Version (2-CD + BluRay mit Artbook im Hardcover Schuber), Deluxe Version (CD + BluRay im Digipac), 180 g Doppel-Vinyl und digitales Doppel-Album (Download und Streaming)
ab 29,99 € z.B. über MediaMarkt

Tracklist:
01 Willkommen
02 Do you see the light
03 The endless
04 Midnight in Shiraz
05 She never saw the Ocean
06 Doppelgänger
07 Beyond the horizon
08 Dark sun
09 White nights
10 It was only a dream
11 From here to eternity
12 Free the dragon
13 Deja-Vu
14 Byblos
15 Odyssey
16 Sphinx
17 Kein Weg zu weit
18 Wenn es Nacht wird in Paris
19 Goldene Zeiten
20 Tears in Vladivostok
21 A night to remember
22 Lost in a colorful dream
23 Time is a restless companion
24 Der Wanderer über dem Nebelmeer
25 Trash
26 Wasabi

Tour Daten Metropolis Club Tour 2022:
28. April 2022 Amsterdam, Melkweg
29. April 2022 Essen, Zeche Carl
30. April 2022 Münster, Skaters Palace
1. Mai 2022 Köln, Die Kantine
2. Mai 2022 Bremen, Tivoli
3. Mai 2022 Hannover, Musik Zentrum
4. Mai 2022 Stuttgart, Im Wizemann
5. Mai 2022 Leipzig, Täubchenthal
6. Mai 2022 Berlin, Metropol
7. Mai 2022 Hamburg, Mojo Club
8. Mai 2022 Dortmund, FZW
9. Mai 2022 Frankfurt, Gibson
10. Mai 2022 München, Technikum
11. Mai 2022 Wien, Ottakringer Brauerei
13. Mai 2022 Zürich, Moods

Photo credit: Gregor Hohenberg

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