Gestern, heute und morgen der Schwarzen Szene vereint in einem Lied

MonoInc-ua-Children-Of-The-DarkEigentlich war Children of the Dark für die Veröffentlichung auf dem im Januar erscheinenden neuen Album von Mono Inc. geplant. Allerdings stellte die Band beim Abmischen fest, dass dies kein Song für einen, sondern für mehrere Sänger war. Kurzerhand wurde beschlossen, Freunde einzuladen und mit ihnen gemeinsam den Titel aufzunehmen. Martin Engler teilt sich daher mit Chris Harms (Lord of the Lost), Joachim Witt und Tilo Wolff (Lacrimosa) den Gesangspart, es ist eine Art generationenübergreifende Zusammenarbeit.

In den letzten Monaten wurde Children of the Dark als neue Hymne der Schwarzen Szene bezeichnet, soweit würde ich allerdings nicht gehen. Der Goth-Song klingt gut, legt Tempo vor, zieht bestimmt die Tänzer aufs Parkett. Katha Mia trägt ihren wohlbekannten Gesangspart im Hintergrund bei, die Herren mit ihren unverkennbaren Stimmen, die vor allem langjährige Kenner der Szene und ihre Fans zu unterscheiden wissen, drücken dem Song ihren Stempel auf. Der Track ist sicherlich ein Statement über die Szene bzw. eine gelungene Umsetzung einer Idee, als Hymne sehe ich „Children of the Dark“ allerdings immer noch nicht, dafür ist die Musikwelt zu schnelllebig.

Wer der Goth-Musik zugetan ist, kennt sicherlich mittlerweile das Video zum Song, interessanter finde ich allerdings das Bildmaterial mit einem Interview der vier Herren, in der es um die Schwarze Szene, sie selbst und ihre Freundschaft mit Martin Engler geht:

Fazit: Es ist klar, dass die Fans von Mono Inc., Lacrimosa, Lord of the Lost und Joachim Witt von diesem Song infiziert sind, für alle anderen gilt: Die Single kann man in seine CD-Sammlung einreihen, muss man aber nicht.

:mosch: :mosch: :mosch: :mosch: :mosch2:

Mono Inc. feat. Tilo Wolff, Joachim Witt und Chris Harms: Children Of The Dark (Single)
NoCut, Vö. 25.11.2016
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1 Kommentar

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  1. […] dark“, die Powerballade und angekündigte Hymne des Schwarzvolkes, wurde ja bereits von uns im Webzine präsentiert, lest doch mal rein. In „Forever and a day“ harmoniert Kata Mias Stimme wieder […]

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