Der Tod zeigt seine Welt, Teil 2

 

niedlich_sebastian_tod-hase_u_ichDem Sensenmann sind wir letztes Jahr schon einmal in einer Rezension zu Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens begegnet. Vor Kurzem habe ich das Nachfolgewerk Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich des gleichen Autors, Sebastian Niedlich, im Kindle-Deal der Woche von amazon entdeckt und gekauft.
Den Anfang bildet ein Kapitel, das mit „Orkblut, Quelities und 20 Sekretärinnen“ überschrieben ist. Dann hat der Knochenmann seinen Auftritt, der mit seinem Freund einen Ausflug auf eine Kinder-Krebsstation in einem Krankenhaus macht. Das klingt traurig, muss es aber nicht sein, wenn man dabei den Osterhasen trifft. Außerdem erzählt der Tod von seiner Bekanntschaft mit einer bezaubernden Stewardess, die nicht nur an Board der Titanic beschäftigt war.

Die 84 Seiten zu einer ungewöhnlichen Freundschaft sind gut zu lesen, die amüsante Einführung ist unterhaltsam. Allerdings wäre es schöner gewesen, noch eine Begebenheit zwischen den Protagonisten draufzusetzen, anstatt 30 % des Lesestoffes mit Lesetipps und einem größeren Einblick in Niedlichs Erstling auszufüllen. Damit wäre meiner Meinung nach auch der Preis gerechtfertigt, denn für zwei Euro mehr bekommt man den 315 Seiten starken Teil eins.

Fazit: gut geschrieben, aber ich hätte mir mehr Lesestoff erhofft.

:buch:  :buch:  :buch:  :buch2:  :buch2:

Sebastian Niedlich: Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich (E-Book)
dotbooks, 26. März 2014
84 Seiten
€ 3,99
amazon (Kindle-Edition)

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