Stiller Samstag? Von wegen!

20230503_180251Zwei Tage. Zweiunddreißig Bands. Zehn Stunden Konzerte pro Tag. Das kann nur eines bedeuten: Es ist Ostern in München, und das Backstage öffnet endlich wieder seine Pforten für das Dark Easter Metal Meeting! Das Line-up kann sich wie immer sehen lassen – trotz etlicher Ausfälle und teils sehr kurzfristiger Absagen sind an beiden Tagen einige Hochkaräter am Start, sodass wir – Nekrist und torshammare – uns vor allem bei den gleichzeitig stattfindenden Konzerten in Halle und Club kaum entscheiden können, zu welcher Band wir lieber gehen wollen. Andererseits: Egal, wo es uns hintreibt, es wird sicher großartig werden, das hat die Erfahrung aus den letzten Jahren gezeigt. Ebenfalls wie in den letzten Jahren ist das DEMM restlos ausverkauft, wieder einmal ein Beweis für die Klasse des Festivals, veranstaltet von MRW Concerts.
DSC_0215_1-In-AphDoch der Reihe nach: Nachdem wir unsere Bändchen geholt und die ersten Bekannten begrüßt haben, pilgern wir gleich ins Werk, wo In Aphelion aufspielen – und was für einen guten Start die Jungs aus Schweden hinlegen! Obwohl es die Band erst seit 2020 gibt, haben wir es doch nicht mit unbekannten Größen zu tun; Klampfer Johan Bergebäck und Sebastian Ramstedt etwa sind beim Death-Metal-Urgestein Necrophobic aktiv, mit denen es später an diesem Abend ein Wiedersehen geben wird. Beim treibenden Sound von In Aphelion ist die Laune beim Publikum sofort ganz oben, etwas zur Verwunderung der Band, denn Sänger Sebastian merkt erfreut an, dass man dachte, man würde vor einer leeren Halle spielen, schließlich sei es noch früh am Tag. Weit gefehlt, das Werk ist rappelvoll, und alle sind hochmotiviert. Spätestens bei „Moribund“, dem Titelsong des Debütalbums, sind auch die letzten Neuankömmlinge in bester Stimmung. (Nekrist)

DSC_0269_1-GrozaDanach geht es für mich (torshammare) weiter in die Halle zu den Mühldorfern von Groza, die mir kurz vor Corona zusammen mit Moonsorrow schon sehr gut gefielen. Offensichtlich bin ich da nicht allein, denn es wird richtig, richtig voll. Das Quartett – das heute leider ohne seinen Bassisten antreten muss – konnte in den letzten Jahren eine Menge Fans hinzugewinnen und dankt das mit einer astreinen Show. Nebelschwaden umwabern die mit Kapuzen verhüllten Musiker sowie den schmiedeeisernen Ständer mit dem Baummuster, eine atmosphärische Lightshow untermalt den unerbittlichen Black Metal, der aber immer wieder von ruhigen Passagen abgelöst wird. Geboten werden Songs der beiden sehr empfehlenswerten Veröffentlichungen The redemptive end und Unified in void. Ein hervorragender Opener heute für die Halle, die für die Massen an Fans und Interessierten definitiv zu klein ist.

DSC_0337_1-EndoMit ganz anderen Klängen geht es parallel im Club weiter: Zu „Swing low, sweet chariot“ in tiefem Bass betreten die vier Österreicher von Endonomos die Bühne, wechseln dann aber von christlichen Hymnen zu bleischwerem, sehr stimmungsvollem Doom. Im Gepäck haben die Herren ihr Debütalbum Endonomos, das im letzten Jahr erschienen ist. Besonders beeindruckend ist die Stimme von Lukas Haidinger, der auch bei Nervecell aktiv ist: unterirdisch tiefe Growls wechseln sich mit glasklaren Tönen ab. Musikalisch also sehr spannend und eine noch junge Band, die man sich unbedingt merken sollte! (Nekrist)

DSC_0347-SulphEbenfalls beeindruckend ist die Textsicherheit, mit der die versammelte Meute anschließend im Werk bei Sulphur Aeon mitsingt. Der Lovecraft-Metal des nordrhein-westfälischen Fünfers, der inzwischen dreizehn Jahre auf dem Buckel hat, geht aber auch sofort in den Nacken und sorgt für richtig gute Stimmung. Sulphur Aeon legen auch gleich mit einem ordentlichen Brett los und präsentieren die ersten drei Songs vom aktuellen Album The scythe of cosmic chaos, „Cult of starry wisdom“, „Yuggothian spell“ und „The summoning of Nyarlathorep“, hintereinander weg. Natürlich kommt auch älteres Material wie das wundervolle „Gateway to the antisphere“ nicht zu kurz, und einige Anrufungen später werden wir mit einem furiosen „Devotion to the cosmic chaos“ wieder in den nasskalten Abend entlassen. Grandioser Auftritt! (Nekrist)

Darvaza – das norwegisch-italienische Projekt von Wraath (früher One Tail, One Head) und Omega zieht mit seinem extrarohen Black Metal gefühlt das ganze Festival in die Halle, sodass ich mich nach wenigen Minuten aus Platz-, Luft- und Sichtgründen nach nebenan in den Club verziehe. Die beiden samt Begleitmusikern liefern aber nach Augenzeugenberichten einen astreinen Auftritt ab. (torshammare)

DSC_0431_1-UprisingNebenan im Club wird es parallel politisch, denn Uprising stellen einige unbequeme Fragen zwischen den Songs: Warum machen Großkonzerne Rekordprofite, während gleichzeitig immer mehr Menschen in Armut rutschen? Und warum wird dafür niemand zur Verantwortung gezogen, wenn Menschen ausgebeutet werden? Warum werden wir eigentlich sofort ausgelacht, wenn wir über alternative Formen des Zusammenlebens sprechen? Linkes Gedankengut, verpackt in schnellen Melodic Black Metal mit fiesem Gekreische – das gefällt richtig gut! Uprising ist ein lokales Gewächs und eigentlich das Ein-Mann-Projekt von Waldgeflüster-Multitalent Jan „Winterherz“ van Berlekom, der hier seine etwas härtere Seite auslebt, die man auf inzwischen drei Studioalben (zuletzt: Uprising I.I) nachhören kann. Klare Empfehlung und eine der unerwarteten Entdeckungen auf dem diesjährigen Dark Easter Metal Meeting! (Nekrist)

DSC_0529_1Mit alten Bekannten hingegen geht es anschließend im Werk weiter, denn Darkened Nocturn Slaughtercult geben sich mit ihrem traditionellen, garantiert melodiefreien und bitterbösen Black Metal (Pentagramme, Kunstblut n’all) einmal mehr an Ostern in München die Ehre (und vertreten damit Bethlehem gebührend, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Auftritt hatten absagen müssen). Seit der Release-Show zum letzten Album Mardom auf dem DEMM 2019 liegt eine ereignisreiche und sicherlich auch kräftezehrende Zeit hinter DNS und besonders Onielar – was man der Band allerdings nicht anmerkt, als sie mit „Mardom – echo zmory“ mit Vollgas loslegt und das Tempo erst drosselt, nachdem die letzten Takte von „… to necromancy“ verklungen sind. Schweren Herzens nehmen wir uns die knapp sechzig Minuten dazwischen, um etwas zu essen. Beim nächsten Mal sind wir wieder ganz dabei! (Schöne Grüße an dieser Stelle an die Memminger von Nekrovault, deren Aufkleber nun ungefragt mein Auto ziert.) (Nekrist)

Wer zu spät von der Essenspause kommt, den bestraft die Menschenmenge in der Halle – dieser Lektion können wir uns bei Agrypnie einmal mehr nur beugen. Von ganz hinten links an der Tür erhascht man bestenfalls einen vagen Eindruck vom Geschehen auf der Bühne, dafür einen umso besseren von der Stimmung im Publikum, das sich an alten Klassikern („Der tote Trakt“) wie Songs vom aktuellen Album Metamorphosis („Wir ertrunkenen“) erfreut. (Nekrist)

DSC_0620_1Parallel dazu verzaubern Vermilia den Club. Dieses hochinteressante Ein-Frau-Projekt aus Finnland ist seit 2017 aktiv und bietet Pagan Metal mit finnischen Lyrics, inspiriert von Seen, Wäldern und Bergen ihrer Heimat. Bezaubernder weiblicher Gesang wechselt sich mit harschen Growls und schnelleren Rhythmen ab, eine Mischung, die das Publikum sofort hypnotisiert. Vermilia wechselt hinter dem mit diversen Garben und Ranken geschmückten Mikro gekonnt zwischen Handtrommel und Querflöte, bedankt sich zwischendurch mit entzückendem finnischem Akzent bei der teilweise richtig steilgehenden Zuschauermenge im trotz Agrypnie-Konkurrenz sehr gut gefüllten Club und genießt den Auftritt sichtlich. Ihre Begleitmannschaft – in die zurzeit omnipräsenten Kapuzen gehüllt – zimmert den Hintergrundsound für Songs vom aktuellen Album Ruska (u. a. „Marras“, „Tuonen joki“) sowie der älteren Veröffentlichungen. Ein so ungewöhnlicher wie wunderbarer Act, der mit der Mischung aus harschen Gitarren, folkigen Melodien, Growls und zartem Gesang die perfekte Abwechslung in zwei Tagen erbarmungslosem musikalischem Geballer darstellt und sicher nicht nur für uns eine feine Neuentdeckung ist. (Nekrist + torshammare)

DSC_0640Direkt danach geht es zum Kontrastprogramm ins Werk, denn Necrophobic spielen zum wilden Tanz auf. Der brachiale Sound ist genau das, was wir jetzt brauchen, denn inzwischen haben wir sechs Stunden Festival in den Knochen. Doch spätestens bei „Into armageddon“ und den grandios groovigen „Sacrificial rites“ ist jede Müdigkeit vergessen. Mit viel Freude bei der Arbeit und einer Menge Energie schreddern sich die vier Schweden um Sänger Anders Strokirk durch ihre Diskografie und fegen wie ein Wirbelwind über die Bühne. Wer sich nach „Blinded“ noch auf den Beinen hält, mosht sich beim fantastischen „Tsar bomba“ ins Schleudertrauma, ehe sich Necrophobic nach einer guten Stunde wieder verabschieden – natürlich nicht, ohne uns beim letzten Song „The nocturnal silence“ noch einmal alles abverlangt zu haben. Hinterher sah man jede Menge glücklicher, verschwitzter Gesichter – der erste Headliner an diesem Abend schlägt ein wie die so martialisch besungene „bomba“. (Nekrist)

DSC_0776_1Den Auftritt von Hypnos im Club lassen wir komplett sausen, denn die nächste Band steht bei uns ganz oben auf der „Pflichtprogramm“-Liste: Skyforger aus Lettland. Kein besonders häufiger Gast auf deutschen Bühnen, umso großartiger ist es, den Vierer heute auf dem DEMM sehen zu können. Musikalisch beheimatet an der Schnittstelle zwischen erbarmungslosem Black Metal und (lettischem) Folk sowie Pagan Metal, inhaltlich wird die wechselhafte Geschichte des Heimatlandes sowie die vorchristliche Mythologie/Religion behandelt. Sänger Pēteris Kvetkovskis liefert zu jedem Song (z. B. „Virsaitis nameisis“ vom Album Semigall’s warchant, „Sešas ārprata dienas“ vom Album Latviešu strēlnieki oder „Kurši“ vom Album Kauja pie saules) die historischen Hintergründe (meistens mussten sich die Letten gegen deutsche Angreifer wehren) und betont immer wieder, wie gut es ist, dass zwischen unseren beiden Ländern (mittlerweile) Frieden herrscht. Ein Zustand, den, auch das wird immer wieder gesagt, die Ukraine derzeit nicht genießen kann, weswegen sich Skyforger unbedingt solidarisch mit der Ukraine erklären und dem Land und seinem Wunsch nach Freiheit den Song „The March of 1916“ (ebenfalls vom Album Latviešu strēlnieki) widmen. Neben der Politik kommt aber auch die Stimmung nicht zu kurz, Skyforger reißen die Halle ab, knüppeln die vordere Publikumshälfte durch einen amtlichen Moshpit, und wer nicht schubst, nickt energisch mit dem Kopf. Besonders zauberhaft sind aber auch die mehrstimmigen A-Capella-Gesänge, mit denen der eine oder andere Song eingeleitet wird. Am Ende wird es zeitlich etwas knapp, einige wandern schon zu Candlemass ab, auch wir müssen uns schweren Herzens auf den Weg machen. Aber es war grandios, und für eine von uns ist mit dem Auftritt ein jahrzehntealter Traum in Erfüllung gegangen! (Nekrist + torshammare)

DSC_0803Nun aber nichts wie rüber ins Werk, denn das Metal-Urgestein Candlemass steht auf dem Spielplan! Die schwedischen Begründer des epischen Doom Metals werden von einer begeisterten Menge empfangen, die die Band mit einer Energie feiert, die mehr als bewundernswert ist. Und Candlemass liefert Fan-Service pur: gespielt werden vor allem Stücke von den ersten drei Alben Epicus doomicus metallicus, Nightfall und Ancient dreams sowie das monumentale „Sweet evil sun“, bei dem die Luft im Backstage besonders haarig wird. Leif Edling, der in den vergangenen Jahren hatte kürzertreten müssen, wirkt fit und entspannt, Johan Längqvist am Mikro liefert ebenfalls eine Topleistung ab, und auch die anderen Herren zelebrieren heute vierzig Jahre Bandgeschichte und Bühnenerfahrung. Der Sound passt auch, sodass einem die tiefergelegten Riffs ordentlich durch die Eingeweide fahren – also alles, wie es soll. Eine Lehrstunde in Doom Metal, die für sehr, sehr viele verzückte Gesichter und schmerzende Nackenwirbel sorgt. (Nekrist)

DSC_0878Thy Light aus Brasilien/Schottland sind eines dieser Schmankerl, die das DEMM immer wieder aus dem Hut zaubert, und die man entweder vor dem Festival gar nicht oder extrem auf dem Schirm hat, weil sich endlich die Gelegenheit bietet, sie sich anzusehen. Heute trifft definitiv Letzteres zu, die Halle ist bis zum Anschlag gefüllt, und viele, viele Menschen lassen sich zu spätabendlicher Stunde vom Depressive Black Metal der Truppe verzaubern. Ich erhasche nur einen kurzen Blick, hoffe darauf, dass sich irgendwann anders noch mal eine Gelegenheit für mich und Thy Light bietet und wandere nach nebenan in den Club. (torshammare)

DSC_0876-KvaenParallel dazu erleben wir im Club eine Premiere: das erste Konzert des schwedischen Soloprojekts Kvaen in München. Im Gepäck hat musikalischer Allrounder und Mastermind Jacob Björnfot das aktuelle Album The great below, ein rasendes Inferno, das 2022 auf das Debüt The funeral pyre folgte. Räudiger Gesang, höllisch schnelle Blastbeats, treibende Gitarren – dieses Rezept zieht einfach, sodass es nicht Wunder nimmt, dass beide Alben dieses noch recht jungen Projekts bereits jetzt als zukünftige Klassiker gefeiert werden. Wer ein Ohr riskieren möchte, dem sei „Damnation’s jaw“ ans Herz gelegt. Was für ein wuchtiger Auftritt auf der kleinsten Backstage-Bühne – wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen! (Nekrist)

DSC_0907Noch eine Stunde, dann ist der erste Festivaltag rum – und was für eine Stunde uns da erwartet! Headliner Grave mussten sehr kurzfristig wegen eines Unfalls von Ola Lindgren absagen (*heul* torshammare), aber mit Schirenc plays Pungent Stench konnte schnell ein Ersatz gefunden werden. Sänger Martin Schirenc lässt es sich allerdings nicht nehmen, die Meute mit „We are Grave from Visby“ zu begrüßen und „Into the grave“ als ersten Song anzukündigen, nur um dann fröhlich mit „Pungent stench“ loszulegen – ein Running Gag, den die Österreicher noch einige Male an diesem Abend bemühen, etwa, wenn sie dem Publikum versichern, dass sie extra aus Schweden hergeschwommen seien, damit man sich Abschaum wie Pungent Stench nicht antun müsse, um dann Graves „For your god“ als nächsten Song anzukündigen („For God your soul … For me your flesh“), oder „In love“, denn „Sweden is the country of love!”, nur um dann mit “Dead body love” loszubrettern. Die Verwirrung im Publikum hält nicht lange an, und schnell werden Fäuste gereckt, Haare geschüttelt und sich geschubst, dass es die reinste Freude ist! (Nekrist)

Danach sind wir doch ein bisschen erschöpft nach dem langen ersten Tag, aber auch sehr glücklich. Auszusetzen gibt es eigentlich nur die – mal wieder – sehr langen Schlangen an den Essensständen (was im vergangenen Jahr zum Beispiel besser gelöst war). Dass man das gesamte Backstage-Gelände und damit Sitzgelegenheiten überall zur Verfügung hat, ist ein massiver Pluspunkt; auch, dass diese teilweise überdacht sind, sodass man selbst bei nasskaltem Wetter immer ein bequemes Plätzchen für dringend benötigte Atempausen findet. Bei diesem Hammer-Line-up kamen die zwar deutlich zu kurz, aber darüber kann man sich wirklich nicht beklagen. Die Konzerte liefen reibungslos, die Stimmung war ausgelassen, alle Anwesenden hungrig nach lauter Musik – was für ein gelungener Auftakt!

Hier geht’s zu Tag 2!

Setlisten:
In Aphelion
World serpent
Let the beast run wild
Draugr
Moribund
Luciferian age
Wrath
Sorrow, fire and hate
Requiem

Groza
Sunken in Styx Part I: Submersion
Sunken in Styx Part II: Descent
Elegance of irony
The redemptive end
Unified in void
Homewards

Sulphur Aeon
Cult of starrey wisdom
Yuggothian spell
The summoning of Nyarlathorep
Incantation
Swallowed by the ocean’s tide
Gateway to the antisphere
Lungs into gills
Devotion to the cosmic chaos

Uprising
There’s no such thing as hope
The iron eagles still fly
Uprise
Monuments
Nihilistic chants
Eternal mantra
Radical decency

Darkened Nocturn Slaughtercult
Mardom – echo zmory
In the land of the mountain of trees
A beseechment twofold
Malignant deathcult
Das All-Eine
In the hue of night
Imperishable soulless gown
Spectral runlets of julwood
… to necromancy

Necrophobic
Taste of black
The ball
Infernal depths of eternity
Into armageddon
Sacrificial rites
The crossing
Intro blinded + blinded
Tsar bomba
The nocturnal silence

Skyforger
Akmenī lekaltās zīmes
Virsaitis nameisis
Sešas ārprāta dienas
Tīreļa purvā
1916. gada marts
Kurši
Rāmava
Viestarda cīņa pie mežotnes. 1219
Svētais ugunkrusts

Candlemass
Mirror mirror
Bewitched
Under the oak
Bells of Acheron
Dark are the veils of death
Samaritan
Sweet evil sun
Crystal ball
Well of souls
Sorcerer’s pledge
Solitude

Kvaen
Revenge by fire
Damnation’s jaw
Funeral pyre
In Silence
Ensamvarg
The great below
Sulphur fire

Schirenc plays Pungent Stench
Pungent Stench
Brainpan Blues
For God your soul … For me your flesh
Dead body love
Bonesawer
Blood, pus and gastric juice
Fuck bizarre
Extreme deformity
A small lunch
Embalmed in sulphuric acid
Shrunken and mummified bitch
Viva la muerte

Bilder: torshammare

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