Die Auferstehung des Festivalpublikums

Nach nicht einmal zwölf Stunden Ruhepause sind wir auch am Tag zwei des Dark Easter Metal Meetings überpünktlich wieder vor Ort – im Gegensatz zu Dawn of Disease und Nocturnal Depression, wie uns Internet und Veranstalter mitteilen. Dawn of Disease mussten – ironischerweise – wegen Krankheit absagen, und von Nocturnal Depression habe man, so ein Statement des Veranstalters auf Facebook, seit September letzten Jahres nichts mehr gehört. Die gute Nachricht: Ersatz war mit Asphagor aus Österreich und Wolves Den aus München schnell gefunden, sodass keine Konzertlücken entstanden. Bei diesen grandiosen Bands lässt sich der Ausfall mehr als gut verschmerzen, und auch dem bedauernswerten Menschen, der mit einem jämmerlichen „I bin soooo niachtern!“ vor dem Eingang der Welt sein Leid geklagt hat, konnte bestimmt schnell geholfen werden.

Den Konzertreigen am Ostersonntag eröffnen Morgengrau aus Plattling, die im letzten Jahr ihr Debütalbum Staub zu Staub auf den Markt gebracht haben. Der Silberling ist ebenso hörenswert wie die Demo Schattenzeiten (2013) – doch uns steckte noch zu viel Aura Noir und Bloodbath vom Vortag in den Knochen, sodass wir diesen Konzerttag besser mit Kaffee und Frühstück beginnen denn mit niederbayerischem Gebolze. Das ist jedoch hörenswert, und nachdem Morgengrau beispielsweise auf dem Sick Midsummer 2014 live absolut überzeugt haben, ist davon auszugehen, dass danach auch der Rest vom Schützenfest wieder vollends wach war.

_DSC9953Dafür stehen wir pünktlich um drei in der Halle bei Impure Wilhelmina, den Schweizern, die es schon seit 1996 gibt und die jetzt erst mit ihrem aktuellen und überall euphorisch besprochenen Album Radiation so richtig bekannt zu werden scheinen (Jungs, wo hattet ihr euch bisher versteckt?). Und was auf Konserve schon mitreißend klingt, entfaltet auch live seine Wirkung voll und ganz. Die vier überaus sympathischen Schweizer finden auch auf der Bühne genau die richtige Mischung aus Härte, Melancholie, leicht alternativ klingenden Melodien und viel Gefühl. Songs wie „Great falls beyond death“ (der Eröffnungstrack von Radiation), „Meaningless memories“ oder „Bones and heart“ reißen einen mit, man träumt sich fort, wird von einem brachialen Riff wieder zurückgeholt und darf dann gleich wieder melancholisch sein („Murderers“ – ist da nicht sogar ein wenig The Cure versteckt?) – und sich trotzdem auf einem Metalkonzert fühlen. Ganz großes Kino, wenn einem der Alternativeinschlag und der Klargesang von Sänger Michael Schindl gefallen, und die mit verschiedenen Obstmotiven kunstvoll verzierten Setlisten tun ihr Übriges, um sich in Impure Wilhelmina zu verlieben. Großer Dank an die Veranstalter, dass sie die Band geholt haben!

_DSC0017Als erste Band im Werk stehen danach Novembre auf dem Programm – ein Auftritt, auf den zumindest einer im Publikum satte 15 Jahre gewartet hat. Auch wenn dem bei uns nicht so ist, sind wir dennoch gespannt, wie der satte Doom der Italiener mitten am Tag vor verschlafenem, noch unterbiertem Publikum funktioniert. Die Antwort lautet: grundsätzlich gut, trotzdem das Werk noch nicht richtig gefüllt ist und die meisten Anwesenden noch die Nachwehen des gestrigen Tages anzumerken sind. So sitzen die meisten auf den Stufen um die Tanzfläche und geben sich der melodischen Mischung aus zart und hart, untermalt von der angenehmen Stimme von Sänger und Band-Mitgründer Carmelo Orlando, widerstandslos hin, die zwar wenig zum Wachwerden taugt, dafür aber zu äußerst angenehmen Tagträumen (etwa zum „Dream of the old boats“ vom Debütalbum I wish I could dream it again) einlädt.

_DSC0050Auch bei Anomalie aus Österreich, die anschließend in der Halle auftreten, werden wir zunächst nicht wach, denn das Ritual/Tribal-Intro läuft und läuft und läuft … Zeit genug, sich ganz auf das Bühnenbild, Thema hier einmal mehr „mystischer Birkenwald“, einzulassen. Baumsäulen und Räucherwerk hat man nach dem gestrigen Zwischenfall bei Sun of the Sleepless allerdings vorsichtshalber neben das Schlagzeug gestellt. Das Publikum, das sich schon zeitig vor der Bühne gedrängt hat, wird trotz der langen Wartezeit nicht unruhig – es ist wohl noch zu früh für Aufruhr, und die ritualistische Trommelmusik tut ihr Übriges dazu. Auch, als die Österreicher endlich auf der Bühne stehen, nimmt man sich viel Zeit, um in Fahrt zu kommen, was die Stimmung noch weiter drückt – in den ersten Reihen wird zudem die Luft gefährlich knapp. Als Anomalie schließlich richtig loslegen, reißt dann aber bereits der erste Song die Halle von den Beinen, und der Breitwand-Black-Metal lässt das Publikum mehr oder weniger geschlossen steilgehen, sodass spätestens bei „Vision III: A monument“ vom aktuellen Album Visions jeder in einer ganz anderen Welt ist. Uns hat Anomalie überzeugt, aber wir würden sie gerne noch einmal mit etwas mehr Platz und Luft sehen! (Die parallel dazu im Club spielenden Freitod aus dem hohen Norden – also Nürnberg – mussten wir leider ausfallen lassen, aber aus zuverlässiger Quelle wurde den Autoren zugetragen, dass auch dieses Konzert absolut sehenswert war!)

_DSC0075Wirklich viel mehr Platz werden wir auch im Werk nicht haben, denn als Nächstes stehen Secrets of the Moon auf dem Plan. Die deutsche Ausnahme-Black-Metal-Band war beim ersten Dark Easter 2012 Headliner, muss jetzt allerdings weitaus früher am Tag ran, was allerdings keinen Unterschied macht. Die vier schaffen es auch heute wieder, eine wirklich einzigartige Intensität auf der Bühne zu erzeugen, auch wenn sie mit ihrer letzten Platte SUN aus dem Jahr 2015 den Black Metal mächtig zurückgefahren haben und sich introvertierteren, ruhigeren Soundsphären widmen. Völlig egal, die Musiker wirken wie in ihrer eigenen Welt und transportierten diese Emotionen, egal, wie sehr die Songs noch krachen oder nicht. „No more colours“, „Dirty black“ oder „Man behind the sun“ entführen einen in andere Dimensionen, wenn man sich darauf einlassen kann, und dass da immer noch ganz viel Metal in sG, Ar und den anderen steckt, zeigt der Übersong „Lucifer speaks“, der den Auftritt gebührend abrundet. Toll!

_DSC0167Anschließend haben wir die Qual der Wahl: Asphagor in der Halle oder Au-Dessus im Club? Dass die Österreicher für Dawn of Disease einspringen, ist offenbar nicht überall angekommen, denn so leer ist die Halle die kommenden zehn Stunden nicht mehr – umso besser, denn bei den Tirolern ist Platz zum Moshen absolut angezeigt. Deren neues Album The cleansing erscheint im Mai, kann aber vorab schon erstanden werden, und Kostproben wie „Sun devourer“, die man live davon zu hören bekommt, machen richtig Laune auf mehr. Daneben sind es vor allem die Songs vom exzellenten zweiten Album ANTI, die das Publikum zum Ausrasten bringen, auch wenn der gleichnamige Titelsong einem eher traurigen Anlass gewidmet ist, denn die Band hat in den letzten Wochen einige gute Freunde verloren. Der Stimmung vor der Bühne tut das jedoch nur kurz Abbruch, und „Suffering flesh“ wird für den ein oder anderen wahrscheinlich zum Tagesmotto werden, wenn er oder sie sich die müden Nackenmuskeln reibt. Wie immer eine Wahnsinnsshow des österreichischen Vierers – wir freuen uns auf ein Wiedersehen auf dem Sick Midsummer 2018

_DSC0153Auch wenn die Halle tatsächlich verlockend übersichtlich gefüllt ist, gehe ich (torshammare) zu den Litauern von Au-Dessus. Das Baltikum ist nicht nur kulturell und landschaftlich eine hochspannende Ecke, sondern auch metallisch (Metsatöll, Manatark aus Estland, Skyforger aus Lettland, Obtest aus Litauen und noch viele, viele mehr), und die hochgelobten Au-Dessus klangen auf Konserve schon sehr interessant. Sie gehören zu den Vertretern der aktuellen Black-Metal-Strömungen, die auf ausufernden Lärmwänden, Einflüssen von „Post-irgendwas“ und viel Atmosphäre aufbauen. Dazu passen auch die schwarzen Kapuzen, hinter denen sich die Bandmitglieder verbergen, die ja bei vielen Bands das Corpsepaint abgelöst haben. Der Club ist gesteckt voll, die Show will sich kaum jemand entgehen lassen, und wir werden mit einer hervorragenden musikalischen Leistung und Songs unter anderem vom aktuellen Album End of chapter belohnt.

_DSC0228Nach diesem intensiven Erlebnis heißt es aber trotzdem, jetzt keine Müdigkeit vorschützen, denn es geht direkt weiter mit Naglfar im Werk, wo uns Sänger Kristoffer mit einem fröhlichen „We are here to celebrate the death of Jesus Christ!“ und dem Nackenbrecher „Feeding moloch“ begrüßt. Vom ersten Augenblick ist klar, was uns hier die nächste Stunde erwartet: kalter, harter Schwedenstahl steht auf dem Programm. Das Publikum ist ein einziges Fäuste- und Pommesgabelmeer, sodass man meinen könnte, hier steht der Headliner auf der Bühne. Neben „Feeding moloch“ geben die Herren noch „The darkest road“, „The mirrors of my soul“ und „Odium generis humani“ von der Havoc, die letztes Jahr ihr Zehnjähriges feiern durfte. Die allseits geliebte Pariah kam ebenfalls nicht zu kurz („And the world shall be your grave“, „A swarm of plagues“), und mit „Blades“ ging es sogar ganz kurz zurück ins Diabolical-Jahr 1998. Das letzte Album Téras („Bring out your dead“) hat inzwischen auch schon wieder sechs Jahre auf dem Buckel, und ob wir bald mit neuem Stoff rechnen dürfen, ist nicht bekannt. Das alte Zeug bläst uns jedenfalls den Gehörgang ordentlich frei, und wer hier nicht wie ein Duracell-Hase mit dem Kopf nickt, ist auf dem falschen Konzert!

_DSC0323Wer danach noch halbwegs fit ist, hat die Qual der Wahl zwischen Dool in der Halle und Thaw im Club. Wir versuchen unser Glück bei Thaw, doch der Sound dröhnt und scheppert so, dass es in dem kleinen Venue kaum auszuhalten ist. Schade, denn die Polen haben ordentlich aufgefahren: fünf Mann auf der Bühne, dazu Schlagzeug, Synthie und Effektgeräte. Thaw spielen eine höchst ungewöhnliche Mischung aus Drone, Dark Ambient und erbarmungslosem Metal, die schwer zu beschreiben und noch schwerer zu verdauen ist. Die Bühne ist nahezu komplett in Dunkelheit und Nebelschwaden gehüllt, Schlagzeuger Michał Leks prügelt sich die Seele aus dem Leib, während sein Kollege P. abwechselnd das Mikro und den Moog vor sich sowie die anderen Gerätschaften neben sich bedient und ihnen nervenzerfetzende Lärmwände entlockt (die, als der Sound sich dann irgendwann einpendelt, auch richtig ankommen). Für die Noise-Affinen im Publikum ist das tatsächlich Musik in den Ohren, für den Rest wohl eher anstrengend, dennoch lassen sich viele von diesem Mühlstein an Musik mitreißen. Das aktuelle Album Grains wird berücksichtigt („The brigand“, „Wielki piec“), mit Songs wie „Awake“, „Narastanie“ oder „Greed“ aber auch andere Veröffentlichungen. Thaw sind wegen ihrer Eigenständigkeit definitiv einer der heimlichen Höhepunkte des Dark Easter Metal Meetings 2018 – sorry, Dool, euch mussten wir dafür leider ausfallen lassen! Wer dieses Jahr aufs Wave Gotik Treffen fährt, kann sich die hochgelobten Holländer um Frontfrau Ryanne van Dorst dort (noch mal) anschauen.

Auf dem Weg ins Werk bezeichnet jemand Belphegor als „die Manowar des Black Metal“, was kurz vor einer der intensivsten Shows des Festivals für ein wenig Auflockerung sorgt. Das Werk ist schnell rappelvoll, und als die Österreicher, die eben aus Südamerika zurückgekehrt sind, wo sie mit dem aktuellen Album Totenrituale auf Tour waren, loslegen, brechen vor der wie üblich knochenlastig geschmückten Bühne und bis in die letzten Reihen alle Dämme. Eine Stunde lang geht es gewohnt unerbittlich zur Sache – wir streiken jedoch wegen Raumüberfüllung nach der Hälfte und gehen stattdessen Abendessen, schließlich haben wir noch fünf Bands vor uns!

_DSC0361Wer auf die Idee kam, die zwei mega-interessanten Bands Uada und Furia parallel spielen zu lassen, hat damit bestimmt gegen irgendein Menschenrecht verstoßen und sollte sich in Den Haag verantworten müssen. Wir entschieden uns für Uada aus Portland, Oregon, in der Hoffnung, dass sich die Polen von Furia schneller wieder in unseren Breiten blicken lassen. Als die Amerikaner dann loslegen, bleibt keine Zeit, unsere Entscheidung zu bereuen (so gesteckt voll, wie die Halle zu diesem Zeitpunkt ist, wäre jeder Versuch, nach nebenan in den Club zu gelangen, ohnehin zum Scheitern verurteilt gewesen). Das noch aktuelle Album heißt Devoid of light, aber im Mai erscheint Cult of a dying sun, auf das wir einen Vorgeschmack bekommen. Das erkennen jedoch nur diejenigen, die sich mit Uada im Vorfeld befasst haben, denn James (Gitarre), Jake (Vocals, Gitarre), Brent (Drums) und Edward (Bass) halten sich, wie viele ihrer Kollegen in diesem zwei Tagen auch, nicht lange mit irgendwelchen Ansagen auf. Stattdessen wird knapp eine Stunde durchgespielt, was das dauermoshende Publikum zu honorieren weiß. Sogar die Empore über uns ist voll mit anderen Musikern, die sich die Show ihrer amerikanischen Kollegen nicht entgehen lassen wollen, die in schwarzen Westen mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze auf die Bühne kommen. Bei Uada dominieren Gitarren, Tempowechsel und Breaks die langen Stücke, die nicht wirklich schwer zugänglich, dafür aber wahnsinnig detailversessen sind, sodass man immer wieder Neues entdeckt. Wer sich gefragt hat, warum um die Jungs aus Trumplandia so ein Aufriss gemacht wird, kann sich im Pit davon überzeugen, dass jede jubelnde Review absolut verdient ist!

_DSC0435Nach diesen vielen höchst intensiven Bands des Tages sich jetzt noch für den Headliner Paradise Lost aufzuraffen, ist nicht einfach, und man merkt das auch im Publikum: Das Werk war heute definitiv schon voller. Viele sind sicher erschöpft und wollen nur noch in Ruhe ihr Bierchen trinken und etwas essen und quatschen, andere haben Paradise Lost die stilistischen Schlenker ihrer Karriere nicht so ganz verziehen … jedenfalls ist überraschend viel Platz im Werk, was aber als Abwechslung auch ganz schön ist, man hat dann einfach mehr von dem Konzert. Der Jubel, als Nick Holmes, Greg Mackintosh und die anderen die Bühne betreten, ist auf jeden Fall amtlich, und die Anwesenden, die die Band wirklich sehen wollen, feiern die Songs aus nahezu allen Schaffensperioden auch ordentlich ab. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß ein wenig auf dem aktuellen Album Medusa und generell neuerem Material, doch mit „Eternal“ von der Gothic, „Embers fire“ (yeah!!) von der Icon und „Pity the sadness“ von der Shades of God schaffen es auch drei wirklich klassische Songs ins Programm. Eine schöne Mischung also, doch so insgesamt, auf die ganze Halle bezogen, will der Funke nicht so richtig überspringen. Die ersten Reihen sind voll dabei, der Rest genießt entweder still oder ist nach zwei dermaßen intensiven Tagen schlicht zu erschöpft, um den getragenen Songs noch die gebührende Aufmerksamkeit zu zollen. Und ganz vorbei ist das DEMM 2018 ja auch noch nicht, es gibt noch Betthupferl, für die man sich ein wenig Kraft aufheben sollte.

_DSC0546Den Abschluss dieser überaus gelungenen zwei Tage machen Desaster und Wolves Den in Halle und Club, und wenigstens diese eine Mal am Tag fällt uns die Wahl nicht schwer: Statt uns von den Koblenzern die Rübe abschrauben zu lassen, schauen wir uns die Lokalmatadore im Club an. Wolves Den gibt es erst seit vier Jahren, doch alle Beteiligten sind alte Hasen im Geschäft und wuppen diesen spontanen Auftritt entsprechend souverän. Zumindest gehen wir davon aus, dass alle da waren, denn man sieht und hört sie kaum in Nebelschwaden, tiefroter LED-Suppe und bei matschigem Sound. Irgendwann erkennt man „Dysterborn“ und das mächtige „Deus vult“ vom gleichnamigen Debütalbum, und die Leute gehen entsprechend gut mit. Der eingängige Black Metal mit Helges unverkennbarem Gesang geht wunderbar in den Nacken und ist für alle Anwesenden ein unerwarteter, aber umso kultigerer Abschluss des Dark Easter Metal Meetings 2018.

Um die Frage vom Vortag zu beantworten: Der Ostersonntag konnte locker mit dem bereits exzellenten Karsamstag mithalten und sogar noch einen draufsetzen. Auch 2018 war der Ablauf wie immer reibungslos, es gab keine nennenswerten Verzögerungen oder Zwischenfälle, von Bandabsagen oder Nicht-Erscheinen einmal abgesehen. Die Musikauswahl war, wie schon die Jahre zuvor, wieder einmal top, und die Kristian-Wåhlin-Ausstellung sorgte bei uns für Schnappatmung. Eine geniale Idee, und wir hoffen, dass solche Aktionen in Zukunft fester Bestandteil dieses ausgezeichneten Festivals werden! Die Security dürfte nicht allzu viel zu tun gehabt haben, und wo die Damen und Herren doch mal gefordert waren, wurde schnell und souverän eingegriffen. Ein großes Lob an alle, die an diesen beiden Tagen Dienst hatten und uns ein so wunderbares Festival ermöglicht haben! Das Backstage war jedoch mit zwei ausverkauften Tagen völlig am Limit – mehr Festival geht hier wohl nicht. Reicht ja aber auch völlig aus! Die in den vergangenen Jahren immer wieder kritisierte Essens-Situation wurde in diesem Jahr zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst, denn es gab zwei Stände, an denen vegetarische und fleischliche Kost angeboten wurde – eine echte Erleichterung! Weiter so!

Überraschungen gab es bei der Zusammensetzung des Publikums: zu den Österreichern und Schweizern, die man in den letzten Jahren immer wieder auf dem Gelände angetroffen hat, kamen in diesem Jahr Finnen und Weißrussen; die meisten davon mit dem KFZ angereist. Auf dem Parkplatz kam zwar keine richtige Campingstimmung auf, dennoch schliefen einige in den Autos (darunter auch Heinz-Rüdiger (Name v. d. Red. geändert) im blauen Skoda Octavia, den wir an dieser Stelle herzlich grüßen wollen. Bist du gut heimgekommen?). Das einst so kleine Dark Easter Metal Meeting hat sich international und in der deutschen Szene einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet, und wir sind gespannt, was 2019 auf uns zukommen wird!

Text: torshammare und Nekrist
Bilder: torshammare
Dark Easter Metal Meeting 2018, Teil 1

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  1. […] nichts. Dann kam das Dark Easter Metal Meeting, bei dem die vier Herren aus Portland, Oregon, eine Wahnsinnsperformance ablieferten, ich hing sofort am Haken. Das gefeierte Debütalbum Devoid of light läuft seitdem […]

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