Kampf in der Dunkelheit

Verraten von seinen eigenen Gefolgsleuten, strandet Riddick auf einem einsamen Planeten, der zerstört und sonnenverbrannt im Universum seine Bahnen zieht. Die Gegend scheint unbewohnt, doch sie entpuppt sich bald als tödlicher Ort, von dem Riddick so schnell wie möglich weg möchte. Er sendet ein Notrufsignal aus einer verlassenen Station und bald treffen zwei Schiffe ein. Kopfgeldjäger, die zusammen Jagd auf den Gesuchten machen. Leichtfertigkeit ist hier fehl am Platz, das bekommen einige der Teammitglieder bald zu spüren.

Die Mundpropaganda schien nicht besonders für den Film zu sprechen. Nach der dritten Woche wurde der Film bereits in ein kleines Kino verlegt und es waren vielleicht 30 Zuschauer, die zur Leinwand starrten und warteten.
Die ersten Minuten kommt der Film fast ohne Dialoge aus. Riddick erweist sich wieder als zäh und nichts scheint den starken Mann aus der Bahn werfen zu können. Aliens verscheucht er wie Fliegen und einen kleinen „Planetenhund“ dressiert er sich zum folgsamen Haustier.
Die zwei Kopfgeldjäger-Teams schenken sich nichts, jeder von ihnen will den Kopf des Aussätzigen und das auf jeweils unterschiedliche Weise und aus unterschiedlichen Gründen. Gemetzel und Massaker sind da vorprogrammiert, denn Riddick gibt sich nicht so leicht geschlagen. Blut fließt in Strömen, nichts für Weicheier. Bis die dunkle Wolke kommt. Riddick wird zum Gefangenen und muss, wie bereits in Pitch Black, die verbleibenden Jäger und sich selbst retten. Der Kampf gegen die Ungeheuer beginnt.
Der Film erinnert stark an Pitch Black, die Geschichte, der Aufbau und das Ende. Nur andere Schauspieler und noch flachere Dialoge. Sehenswert ist er schon, aber es ist auch nicht schlimm, wenn man ihn verpasst.

Fazit: Vin Diesel gibt als Riddick wieder alles, zeigt seine starke Seite, seine Zähigkeit, Willenskraft und Ausdauer. Nicht mehr ganz so muskulös ist er, aber nach wie vor ein Hingucker. Es gibt ein paar witzige Passagen und leider auch eine total fehlbesetzte weibliche Darstellerin (Darl, gespielt von Kate Sackhoff), die wie eine Möchtegern-Amazone mit ihren Waffen lässig durch die Gegend stiefelte. So ein Mannsweib, das keinen Kerl ranlassen würde, außer Riddick. Die Rolle stand ihr leider gar nicht. Jordi Mollà spielte einen hervorragenden Kopfgeldjäger, sehr cool, böse und absolut glaubwürdig. Matt Nable, Darsteller des Charakters „Boss Johns“ war für mich ebenfalls eine Fehlbesetzung. Er kam einfach nicht stark genug rüber, wenig Spiel in der Mimik und schwache Dialoge. Ich fand den Film in Ordnung, gerade Riddick-Fans werden ihn lieben, umgehauen hat er mich aber leider nicht.

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Riddick – Überleben ist seine Rache
Filmstart: 19. September 2013
Laufzeit: 119 Minuten
Genre: Science Fiction, Action
Regie: David Twohy
Darsteller: Vin Diesel, Katee Sackhoff, Karl Urban, Matt Nable, Dave Bautista, Nolan Gerard Funk, Bokeem Woodbine

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