Wolverine schwächelt

Im zweiten Weltkrieg rettet Mutant Logan, Wolverine, dem japanischen Offizier Yashida in Nagasaki das Leben.
Nach dem tragischen Tod seiner geliebten Jean verbringt er die Tage in der kanadischen Wildnis, heimgesucht von Visionen, bis ihn die Japanerin Yukio aufgreift. Der alte Yashida liegt im Sterben und möchte sich von Wolverine verabschieden. Doch hinter dem Wunsch steckt mehr, denn der ehemalige Offizier möchte die Selbstheilungskräfte des Mutanten auf sich übertragen. Wolverine lehnt ab! Die Ärztin Yashidas gibt sich damit natürlich nicht zufrieden und flößt ihm eine Flüssigkeit ein, die ihn schwächt. Wolverine nimmt den Kampf auf.

Der Weg des Kriegers ist die zweite Einzelverfilmung um den Charakter Wolverine. Nachdem mich der letzte Teil und die X-Men Trilogie wirklich überzeugen konnten, war ich gespannt auf das neue Werk von James Mangold. Leider hat mich die Geschichte nicht so sehr fesseln und begeistern können. Spannung und Action gab es genug, die scharfen Krallen bohrten sich wieder in zahlreiche Körper und Gegenstände. Wolverine litt und kämpfte, zeigte Stärke und Willen, und dennoch konnte der Funke nicht wirklich auf mich überspringen. Wahrscheinlich lag es an den eher schwächeren japanischen Kollegen. Die Mimik und Gestik wirkte einfach neutral, und sie zeigten wenig Emotionen.
Mir war die ganze Story auch ein wenig zu verstrickt und zu verworren, ich blickte da nicht wirklich durch. Fans von Wolverine werden den Film sicherlich lieben, ich denke, es wird mal Zeit für eine Einzelverfilmung von Mystic, Rogue oder Storm.

Fazit: Genug Action und Spannung, aber das gewisse Etwas fehlte.

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Wolverine: Weg des Kriegers
Originaltitel: The Wolverine
Produktionsland: Vereinigte Staaten, Australien
Erscheinungsjahr: 2013
Länge: 125 Minuten
Regie: James Mangold
Besetzung:
Hugh Jackman: Logan/Wolverine
Famke Janssen: Jean Grey
Brian Tee: Noburo Mori
Will Yun Lee: Kenuichio Harada
Svetlana Khodchenkova: Viper
u.v.m.

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