Der Scheiß ist heiß
Fünfzehn Jahre Gutalax, das muss natürlich gebührend gefeiert werden, und eine Tour der Tschechen ist da nur konsequent. 15 years of Gore and Roll, und das Vorprogramm runden in München die Belgier Brutal Sphincter aus Liège, Goregrind seit 2012, und Birdflesh aus dem schwedischen Växjö ab, Veteranen im Grindcore seit 1992. Die Vorfreude darauf war sogar so groß, dass die Show ins Werk verlegt werden musste. Und das, obwohl Gutalax beim letzten Besuch zusammen mit Spasm und Guineapig in der gefühlt nur halbvollen Halle aufgetreten sind (Link zum Bericht). Dabei hat das Backstage scheinbar schon so seine Erfahrungen gemacht und auf der Toilette ein Schild angebracht und vorab auch bei Facebook gepostet: „Bitte lasst das Klopapier da für Leute, die hier ihr Geschäft erledigen wollen. Vielen Dank!“ Wenn das mal nicht scheiße endet.
Dreißig Minuten vor Beginn haben sich vor dem Werk schon viele Weißkittel versammelt, also Personen in weißen Schutzanzügen, und auch drinnen setzt sich das Bild fort. Viele sind außerdem mit Klobürsten bewaffnet und haben sicherheitshalber schon mal ihr eigenes Klopapier mitgebracht. Pünktlich um halb acht geht es los, und Brutal Sphincter betreten unter Jubel die Bühne. Ihr Bühnenbanner hängt dabei verkehrt herum, das zeugt von Humor. Oder das Bandlogo war ihnen einfach zu leserlich, wer weiß. Sie fackeln nicht lange und knallen mit „Sphinctroduction“, „Hijab Is Feminism“ und „Marc Dutroux National Hero“ den ersten Block brachial raus. Durch die zwei Sänger Major Diarrhea und GG Stalin entsteht eine besondere Dynamik, von der mensch fast überfahren wird. Den Motor dazu bilden Bassist Spermain, Gitarrist Corde Sensible und Drummer Battle Vest. Jetzt gibt es erst einmal ein ausführliches Statement von GG Stalin gegen Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie und für ein Safeplace für alle, und das in einer regenbogenfarbenen Sturmhaube, um das Ganze zu unterstreichen. „Und wem das nicht passt, der kann sich ficken gehen! Ich will eure Mittelfinger sehen!“ Die Zustimmung ist lautstark, und die Mittelfinger sind zahlreich, ein toller Auftakt für „Autistic Meltdown“. Nun folgt die Frage: „Wer sieht uns zum ersten Mal? Sind ja doch so einige.“ Wir haben heute aber in der Tat ein auffällig junges Publikum im Vergleich zu meinen letzten besuchten Konzerten. „Wir sind Brutal Sphincter und wir machen Goregrind!“ Und davon gibt es mit „Anders Breivik Utoya Party“ direkt die nächste Kostprobe. Sie nehmen wirklich kein Blatt vor den Mund. Anschließend heißt es: „The next one is about glitching into vaginas!“, was für reichlich Gelächter sorgt. „It’s called ‚Infibulation Championship‘!“ Nun wird es spannend, denn jetzt wird von Major Diarrhea ein Circle Pit für Frauen angekündigt, und die Männer werden gebeten, nicht nur Platz zu machen, sondern gegebenenfalls auch auf Geschlechtsgenossen aufzupassen, die schwer von Begriff sind und die Mittelfinger nicht verstanden haben. „Dieser Song ist ausschließlich den Damen gewidmet!“, und das ist ‚The Art of Squirting‘!“ Und in der Tat können auch die Damen einen amtlichen Pit hinlegen, während die Männer mal verschnaufen können. „Hab ihr noch Lust? Noch eine Runde!“ Witzig, diese Ansage wie auf dem Rummel.
Nun wird „Tony Hawk Pro Choice“ angekündigt. In Bezug auf die spezielle Bauweise des Werks lädt er dazu ein zu „Stagediven von links nach rechts oder kreuzweise, versucht das mal!“ Es traut sich zwar niemand, aber im Pit geht es wieder einmal heftig zu und Klorollen fliegen. Das fällt auch der Band auf: „Dankeschön! Oh, yeah! Gebt mal einen Applaus für Gutalax!“ ruft GG Stalin. Nach dem Jubel geht es weiter mit „Analhu Akbar“, das dankbar angebetet wird. „Der nächste Song ist auch der Titel von unserem nächsten Album: ‚Sphinct-Earth Society‘!“, wir bleiben also beim Beten. „Dankeschön! Habt ihr Bock auf einen großen Circle Pit? Ich seh‘ hier Potenzial. Ringsum über die Treppen bis hinten zur Bar!“ Gesagt, getan – der größte Circle Pit aller Zeiten im Backstage nimmt seinen Lauf, und das passend zu „Make Goregrind Great Again“. Krass und mega witzig zugleich. Sicherheitshalber wird hinterher noch einmal nachgefragt: „Sind noch alle heile? Exzellent!“ Auch Major Diarrhea heizt die Stimmung noch einmal an, und weiter geht es mit „Prohibit Anime“, bevor auch für „Unvaxxed Lives Matter“ noch eine Wall of Death initiiert wird. „Aber nicht von links nach rechts, sondern von vorn nach hinten! Wir zählen von drei runter!“ Zu „Goregrind Number One“ tritt endlich der längst fällige erste Crowdsurfer in Aktion. Nach dem Jubel erklärt GG Stalin: „Es ist Zeit zu gehen, das ist unser letzter Song. Wer uns schon mal gesehen hat, weiß was jetzt kommt. Ich will, dass ihr mitsingt!“ Wirklich textsicher fällt das jetzt zwar nicht aus, trotzdem ist „Raped by Elephants“ natürlich ein Riesenspaß. „You’re amazing, München!“ Natürlich darf zum Abschied das obligatorische Foto nicht fehlen, es sei ihnen aber auch gegönnt. Was für eine Sause! Brutal Sphincter hätten auch der Hauptact sein können, und ich bin gespannt, ob für Gutalax noch genügend Klorollen übrig geblieben sind.
Die Umbaupause zieht sich ein bisschen, denn Birdflesh müssen ihre Mikros und Instrumente erst noch einmal nachjustieren, und auch der Backdrop-Wechsel wird fast vergessen. Endlich ziehen sie sich zurück und betreten dann fachgerecht mit echt hässlichen Gesichtsmasken die Bühne, zumindest Gitarrist Count Crocodelis (Elis Edin Markskog) und Drummer Smattro Ansjovis (Adde Mitroulis), der auch den größten Teil des Gesangs übernehmen wird. Nur Bassist Panda Flamenco (Joakim Svensson) beschränkt sich auf sein Stirnband und ist scheinbar mit seinem extralangen Bart hässlich genug. Da muss die Pilotenbrille eben reichen. Gleich zu Beginn gibt „Night of the ultimate mosh“ das Motto vor, dem „Destination Shanghai“ und „Teenage mutilator“ folgen. So ganz springt der Funke aber nicht über, was trotz des Titels und Bandeinspielers ebenfalls für „External wounds of vagina power“ gilt. Also erklärt Smattro Ansjovis: „This one goes out to all Gutalax band and crew – and ourselves: ‚Anal misery‘!“ Das lockert die Menge etwas auf, und zu „The flying penis“ entwickelt sich nun doch ein Circle Pit, wenn auch nicht so groß wie zuvor. „Thank you!“ Zur Belohnung gibt es „The unholy anal“, und langsam wird das Publikum auch lauter. „Thank you so much! Ist’s time to go back in time to ancient Roman Empire. We go to hang out with Caligula. This one’s called ‚Caligoulash‘!“ Insgesamt bleibt das Publikum dabei aber eher verhalten, von den Fans in den vorderen Reihen einmal abgesehen, die auch die nächste Ansage abfeiern: „And then we are back in the year 1955. That’s a song called ‚Sky rat‘!“ Also wendet sich Smattro Ansjovis noch einmal direkt ans Publikum: „How are you tonight? Are you ready for Gutalax?“
Aber klar, das Publikum johlt lautstark. Nun werden auch noch die Deutschkenntnisse unter Beweis gestellt. „Scheiße, Scheiße! Sehr gut, Dankeschön!“ Das Ganze mündet schließlich in „Gut to kill“. Hinterher heißt es: „Fires in LA, firefighters fighting! We have a clever solution: Fight fire with firemen!“ Wer jetzt eine Metallica-Hommage erwartet, wird natürlich enttäuscht, trotzdem gibt es den verdienten Beifall. „Dankeschön! If you don’t have firemen, you can use a ‚Piss Boy‘!“ Der nächste Einspieler kommt vom Band für „Download death“, und dazu heißt es: „Munich, let’s fuckin‘ dance!“ Jetzt kommt wieder mehr Bewegung rein, und so wird direkt weiter von Count Crocodelis angefeuert: „One more time, Munich!“ Let’s go grave!“ Dennoch wird die Größe des Pit wie bei Brutal Sphincter nie erreicht. „We give you a Rolling Stones cover!“ erklärt Bassist Panda Flamenco. Da ist natürlich viel Ironie im Spiel, denn der Titel dazu ist „Wheelchair impaler“. Außerdem singt er zur Abwechslung den Großteil des Songs. „Let’s fuckin‘ dance!“ ruft Count Crocodelis nun. „One, two, three, four!“ Kurz und knapp wird „Our rice“ runtergeprügelt, und dazu bildet sich mal wieder ein ordentlicher Circle Pit. „Let’s go frenzy! ‚Chainsaw frenzy‘!“ heißt es nun, und Maty von Gutalax filmt dabei vom Hintergrund der Bühne aus. Nach „Bowelthrasher“ folgt die Aufforderung „Let’s go back to to the cemetery again! ‚Coffin fucker‘!“ Damit wäre eigentlich Schluss, und die Band ruft: „Danke, München! Stay alive!“ Der Jubel und Applaus fällt aber nun deutlicher als erwartet aus, gemessen an den Reaktionen während des Gigs, vielleicht wird ihnen deswegen entgegen meiner Erwartung tatsächlich noch eine Zugabe gewährt. „We have time for one more Hit: ‚Alive autopsy‘!“ Das ist ein ziemliches Gemetzel, das in einem Break endet, nur um dann noch einmal aufgenommen zu werden. Mit dieser Spielerei ist die Show endgültig aus, und manch eine*r ist sicherlich heimlich froh darüber. Schließlich fiebern letztendlich alle Gutalax entgegen.
Doch auch die müssen in der Umbaupause noch einen kurzen Soundcheck einlegen. Schon hier zeigt sich der spezielle Humor der Tschechen, als Sänger Maty (Martin Matoušek) feststellt: „This was our best song, the rest ist fuckin‘ shit!“ In das Gejohle vom Publikum hinein legt er noch nach: „Thank you for coming out tonight! This was our last song! Good night!“ und winkt zum Abschied. Zum Glück war es das noch nicht, und nur noch mal kurz umziehen, dann geht es auch schon los mit dem Intro. „Have a great good time, come on!“ plärrt es aus den Boxen und sorgt schon mal für Stimmung, bis Gutalax die Bühne betreten. Neben Maty sind außerdem Bassist Kebab (Pavel Troup), Drummer Freedom (Petra Svoboda) und Gitarrist Kojass (Tomáš Kojas Anderle) dabei, allesamt standesgemäß in weißen Schutzanzügen, wobei letzterer sogar noch mit einer Atemmaske einen draufsetzt. Die Band startet furios mit „Assmeralda“, sie sprühen regelrecht vor Energie und wirbeln über die Bühne. Im Pressegraben bekommen wir das natürlich nicht richtig mit, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass dahinter schon der Moshpit brodelt. Nach „Nosím místo ponožky kousek svojí předkožky“ heißt es: „This song ist called ‚Shit of it all‘!“, und der erste Crowdsurfer wird dabei angeschwemmt. Aufblasbare Schwimmhilfen und ein Einhorn sind natürlich ebenfalls dabei, worüber sich der „Buttman“ natürlich freut. „This year ist very special to us, for it ist the 15th anniversary!“ Die Menge antwortet euphorisch mit „Gutalax! Gutalax!“ Während vom Band „Happy Birthday“ läuft, bedankt sich Maty: „Thank you so much, we fuckin‘ love you guys!“ Dazu werden gleich vier Glitterbomben gezündet, und auch eine Klorolle fliegt in die Menge. Nach „Šoustání prdele za slunné neděle“ folgt noch eine Konfetti-Kanone, begleitet vom „Gutalax!“-Sprechchor. Maty bedankt sich noch einmal und kündigt „Robocock“ an. Außerdem gibt es Witze über Kebab: „Maybe he is turkey because his cap looks like dürüm.“ Klar, da geht es im Pit wieder rund, und ein mittlerweile zerfetzer Maleranzug fliegt durch die Menge. „Thank you for supporting us, even if you hear how shitty we are!“ Die Menge johlt, und das nächste Intro kommt vom Band. Maty feuert dabei mit einem kunstvoll von Scheiße überzogenen Laubbläser eine Klorolle ins Publikum. Das nun folgende „Kocourek Mourek podráždil si šourek“ ist nach zwei grindcorigen Sekunden schon wieder vorbei, wird aber extra bejubelt. „We go straight after Playlist, eight fucking songs in six and a half minutes!“ Tja, so schnell kann es gehen, vor allem wenn „Diarrhero“ erbarmungslos zuschlägt.
Nun kündigt Maty die „Vaginapocalypse“ an, die begeistert aufgenommen wird. Circle Pit ist eh klar, und „Gutalax!“-Rufe werden wieder laut. „The next one is about junk food. Our popcorn is better than yours. We have ‚Poopcorn‘!“ Dazu fliegt eine neue Klorolle in die rotierende Menge. Gitarrist Kojass hat mittlerweile seine Gasmaske gegen eine Klobrillen-Brille getauscht und bekommt seinen „Ass“ von Maty mit dem Handtuch feucht durchgewischt, und dieser riecht auch noch daran. „As you’ve already noticed, all our songs are bad. This one is pure discofox!“ Zu „Polykání semena z postaršího jelena“ geht die Party weiter, und Atempausen gibt es quasi keine. „Others have wall of death. We have wall of shit! Same rules!“ Die Woge schwappt natürlich „Fart and furious“ durch das verschwitzte Publikum. Nun bedankt sich Maty bei der gesamten Backstage-Crew und bei den Merchandise-Verkäufern. Das folgende Bandintro wird von „Hey! Hey!“-Rufen begleitet und mündet in einer wilden Sause bei „Total rectal“. Zwei Typen reiten im Kreis auf den Schultern ihrer Kumpels. Einer der Reiter schwenkt schließlich bei „Vykouření Dařbujána Vietnamského Veterána“ den zerfetzten Overal von vorhin. Doch wir nähern uns dem Ende. „We got three songs left, two minutes!“ Dann erklärt er den nächsten Song: „If I say shit, you say busters!“ Das üben wir zur Sicherheit dreimal. „Shit!“ – „BUSTERS!“ Das Backstage bebt, und im entstehenden Pit surft sogar eine der Desperados-Stehtischtonnen in Richtung Bühne. Da die Ordner alle zusammen das schwere Ding abfangen, nutzt ein Typ die Gelegenheit, unbehelligt die Bühne zu entern und einen Stagedive über den Graben hinweg hinzulegen. Noch einmal bedankt sich Maty überschwänglich, um schließlich „Old MacDonald had a farm“ anzustimmen. Klar, dass da alle mitsingen. „Thank you so much, Munich! You are amazing! Let’s take a picture together! One, two, three hands up!“ Nachdem das im Kasten ist, folgt als letztes „Anus Nanuk (Anus Ice Cream)“, zu dem die letzten Kräfte mobilisiert werden. Nun sind die Schläuche endgültig leergepresst, und Maty verabschiedet sich im Namen der Band: „Dankeschön! Viel Spaß heute Nacht!“ Damit dröhnt „I’m so exited! I just can’t hide it!“ aus den Boxen, was viele noch einmal in den Party-Mode versetzt, und kurz darauf kehren einige Gutalax-Mitglieder in den Graben zurück und geben netterweise Autogramme, teils auch auf Klobürsten. In der Merch-Ecke ist derweil die Hölle los, aber auch verdientermaßen für alle Bands. Den Kontroll-Gang zur Toilette erspare ich mir lieber. Genug Scheiße für heute.
Fazit: Das war doch mal ein gelungener geiler Abend. Brutal Sphincter sind weit mehr als nur ein Opening Act. Die Art und Weise, wie sie auch Frauen ausdrücklich miteinbeziehen, ist absolut vorbildlich, und solche eindeutigen Aussagen gegen Sexismus, Homophobie und Rassismus sollten wir eigentlich viel öfter hören. Das ist leider auch 2025 noch immer keine Selbstverständlichkeit. Sie heizen den Anwesenden ordentlich ein, die sich nicht nur warmlaufen, sondern auch ein Stück weit verausgaben, sehr zum Leidwesen der nachfolgenden Birdflesh. Dabei brettern sie wuchtig ihren Sound von der Bühne, wie es das Metal-Herz begehrt. Zwar weniger mit Goregrind, aber dafür wird ihr Grindcore mit einer fiesen Death und Trash Metal Melange angereichert. Trotzdem kommt auch der Humor dank der hässlichen Gesichtsmasken und der schmutzigen Texte nicht zu kurz. Auf jeden Fall ist das ein energiegeladener Auftritt, der vor allem bei den vorderen Die Hard Fans gut ankommt. Im Publikum geht es mit weit weniger Pit-Aktionen etwas ruhiger zu, da werden eben Kräfte geschont für Gutalax. Und die sind auf jeden Fall völlig zu Recht die verdienten Headliner des Abends. Der Sound ist brachial, und es wird nach Herzenslust gegurgelt, gequakt und gequietscht was die Gedärme hergeben. Das Publikum dankt es mit Ovationen, Klobürsten und reichlich Bewegung im Moshpit. Die Band freut sich aufrichtig und kann es offensichtlich gar nicht richtig fassen, was hier heute Abend abgeht. Dabei sollten sie doch einiges gewöhnt sein nach 15 Jahren. Aber so ist es eben. Der Scheiß ist heiß.
Setlist Gutalax:
Intro
Assmeralda
Nosím místo ponožky kousek svojí předkožky
Shit of it all
Buttman
Šoustání prdele za slunné neděle
Robocock
Kocourek Mourek podráždil si šourek
Diarrhero
Poopcorn
Vaginapocalypse
Polykání semena z postaršího jelena
Fart And Furious
Total rectal
Vykouření Dařbujána Vietnamského Veterána
Shitbusters
Old Mac Donald had a farm
Anus Nanuk (Anus Ice Cream)
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