Überall Raining Stars!

Es wurde mal wieder Zeit für eine Headlinertour von den Kings aus dem Hause Out of Line, die Rede ist von den Hamburgern Lord of the Lost. Im Dezember waren sie zwar erst bei den Eisheiligen Nächten von Subway to Sally zu sehen, doch seit Ende März reisen die Herren auf ihrer Raining-Stars-Tour durch Deutschland. Am 22.04. wurde das Täubchenthal im Leipziger Westen gestürmt. Mit im Reisegepäck hatte Lord of the Lost ihre Labelkollegen von Scarlet Dorn und Aeverium.

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Den Anfang des Abends machte die Newcomerband Scarlet Dorn, wo übrigens auch Lord of the Lost Keyboarder Gared Dirge in die Tasten haut. Erst 2017 kam ihr Debütalbum auf den Markt, ein wenig Unsicherheit kam bei Sängerin Scarlet Dorn doch noch rüber, was allerdings durch ihre wirklich markante Stimme wieder ausgebügelt wurde. Sie verstand es, den Blick des Publikums auf sich zu ziehen und die Band super zu integrieren. Der Sound ist geprägt von ausgiebigen Pianopassagen und einem eher chilligen Klang, gepaart mit der wandlungsfähigen Stimme von Scarlet, die sowohl mystisch, zart oder kraftvoll klingen kann. Dem Publikum hat es auf alle Fälle gefallen.

Als zweiter Support waren die Viersaer von Aeverium dran und haben ihre Show auch sofort wahnsinnig energiegeladen gestartet, was ein ziemliches Kontrastprogramm zu Scarlet Dorn darstellte. Sie stellten ihr im März erschienenes Album Time vor. Die beiden Sänger Marcel „Cubby“ Römer und Aeva Maurelle gingen sofort in die Vollen, und es konnte von der ersten Minute an geheadbangt und getanzt werden. Doch auch eine „Quotenballade“ hatten sie auf Lager. „Home“ eignet sich wirklich gut als Livetrack. Natürlich wurden nicht nur die aktuellen Tracks gespielt, die Band hatte natürlich auch ein paar Songs ihres Debütalbums Break out auf Lager. Von ein paar kleinen Pannen am Keyboard abgesehen, konnte man sich schon schön für die Headliner warmtanzen.

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Zu nicht allzu später Stunde war es dann so weit: Lord of the Lost betraten die Bühne und rockten 2 Stunden das wirklich hübsche Täubchenthal. Egal ob mit „Miss Maschine“ oder Evergreens wie „La Bomba“, die Hamburger wissen defintiv, wie sie ihre Fans glücklich machen und sich die Leute für ihre nächste Tour sichern, die die nächsten Jahre in der ersten Reihe stehen wollen.
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Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Abend der Out-of-Line-Crew, der gern wieder in dieser Konstellation wiederholt werden darf. Die Festivalsaison steht auch schon wieder an. Lord of the Lost sind unter anderem auf dem Rockharz- oder Amphi–Festival zu sehen. Ab September diesen Jahres sind die Jungs als Support von KMFDM auf deren Großbritannien- Tour dabei.

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