Gscheid aufbrezelt!

Eins ist schon klar: Das ist eine Spitzen-Werbung für die Hofpfisterei. Dennoch ist das, was sie sich da haben einfallen lassen, super. Die Münchner Künstler Loomit und Eliot the Super haben in Zusammenarbeit mit dem Münchner Verein zur Förderung urbaner Kunst eine Riesenbreze kreiert.

Die Skulptur besteht aus wiederverwertbaren Materialien. Als Gestell wurde ein alter Sonnenschirm verarbeitet, weiter wurden Hölzer, Werbeplakate, Kartonagen, Bauschaum und Sprühlack verwendet. 2,20 Meter ist sie hoch und 1,60 Meter ist die Breze breit, und unübersehbar steht sie mitten in den Stachuspassagen, nur ein paar Meter entfernt vom Laden der Hofpfisterei im Stachus-Untergeschoss. Damit will man auf das Thema Umweltschutz und Verpackung aufmerksam machen. Während viele Läden keine von zu Hause mitgebrachten Brotboxen oder Beutel wollen, wirbt die Hofpfisterei damit, dass man wegen des Verpackungsmülls ruhig seine eigenen Sachen beim Einkauf mitbringen darf. Mehr noch: Es gibt beim Pfister Mehrweg-Transportboxen, sodass die Brezen komplett einwegverpackungsfrei von der Produktion bis zur Theke kommen. Spart Verpackung und Energie.

Das finde ich super. Und das Kunstwerk auch! Wie schade, dass die mit Sicherheit größte und schönste Brezn Münchens nur drei Tage (7. bis zum 9. April) in den Stachuspassagen für die Allgemeinheit bereit stand.

Bilder vom Entstehungsprozess:

Fotocredits:
Instagram: @hofpfisterei @loomit_official @eliotthesuper @vereinurbanekunst
und die Autorin des Beitrags

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