Madrugada – „Nobody loves you like I do“
Madrugada ist nicht nur das „Morgengrauen“, sondern eine der besten und bemerkenswertesten Bands Norwegens. Fünf gefeierte Alben voller düster-melancholischer Blues-Indie-Rock-Perlen haben sie bis 2008 herausgebracht, dann die Band nach dem überraschenden Tod von Gitarrist Robert Burås jahrelang auf Eis gelegt. 2019 sind sie zum 20jährigen Jubiläum ihres ersten Albums Industrial Silence auf große Europatour gegangen, die ein phänomenaler Erfolg war. Jetzt gibt es nach dreizehn Jahren das erste neue Stück von Madrugada, „Nobody loves you like I do“.
Und es ist, als wäre überhaupt keine Zeit vergangen. Sivert Høyems Stimme erzeugt wie gewohnt vom ersten Ton an Gänsehaut, die ersten Gitarrenriffs sind atemberaubend, man ist sofort verzaubert. Für das Frühjahr 2022 ist eine große Tour angekündigt, auf der weiteres neues Material gespielt werden wird. Am 29. März machen Madrugada in der Münchner Muffathalle Station, und dieses Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen.
Combichrist – „Compliance“
Combichrist melden sich mit der zweiten Single „Compliance“ zurück, seit dem das 2019er Album One fire veröffentlicht wurde. Aggrotech / Industrial-Pionier Andy LaPlegua beweist einmal mehr, dass er ein Meister der elektronischen Brutalität ist, schwer, düster, mit einem hypnotischen Loop, das die Zuhörer*innen in den Wahnsinn treibt. Mit „Compliance“ setzen Combichrist weiter ihre Reise auf der verrotteten Oberfläche der Menschheit fort, um dort das letzte Loch zu graben, das den kranken Geist unserer Zivilisation für immer verschlingen wird. Und es funktioniert – die Hörer*innen steigen langsam hinab, mit diesem unaufhaltsamen Gefühl des Weltuntergangs in den Fingerspitzen.
Storm Seeker – „Destined Course“
Die Piraten von Storm Seeker werden am 26.11 mit ihrem Akustik-Album Calm Seas Vol. 1 in See stechen. Als kleinen Vorgeschmack gibt’s die erste Single „Destined Course“ auf die Ohren. Lässt sich richtig gut hören!
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