Silver Lake by Esa Holopainen  – „Storm“ feat. Håkan Hemlin (Nordman)

Amorphis-Gitarrist Esa Holopainen veröffentlicht am 28.05.21 sein erstes Solo-Album, auf dem der Melodienmagier mit diversen Gastsängern kollaboriert. Einen großartigen Vorgeschmack bietet die gerade veröffentlichte Single „Storm“, auf der Esa mit dem schwedischen Sänger Håkan Hemlin von Nordman zusammenarbeitet. Nordman machen normalerweise eine Mischung aus Folk, Pop und Rock und sind außerhalb Schwedens nur wenigen bekannt. Håkans markante Stimme zusammen mit der wie immer einzigartigen Gitarrenarbeit von Esa sind wahre Gänsehautgaranten. Astreiner Metal ist „Storm“ nicht, aber wen interessiert das schon. Das sehenswerte Video wurde auf den Kanaren von Owe Tingvall gedreht.

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Teye & Phasenmensch – „Unquiet“

Mit seinem Projekt Phasenmensch ist Wolfram Bange an den Grenzen zwischen Geräusch und Musik, Text und Visuals unterwegs, seit sieben Jahren auch zusammen mit dem Düsseldorfer Künstler Teye Gerbracht. Ihr gemeinsames Projekt Unquiet hatten sie als Installation für Die Digitale konzipiert, dem Düsseldorfer Festival für digitale Kunst, Musik und Gegenwartskritik – das dann 2020 doch nur online stattfinden konnte. Entsprechend arbeiteten die beiden die Installation zu einem Kurzfilm um. Die Osmose von Phasenmenschs Ambient und Teyes Visuals entwickelt auch in 2D enormen Sog und macht viel Raum für Assoziationen auf. Man kann sich gut vorstellen, wie das Ganze als begehbare Installation funktioniert hätte, und sehnt sich Zeiten herbei, in denen so etwas wieder analog und in situ passieren kann, aber für die Zwischenzeit: Danke für diesen finster-kontemplativen Ausflug ins Innen und Außen.

Phasenmensch              Teye Gerbracht

 Skemer – „Wait for me“

Skemer ist das Dark Wave-Projekt von Sängerin  Kim Peers und Amenras Gitarristen Mathieu Vandekerckhove. Ende 2019 haben sie ihr Debütalbum Benevolence veröffentlicht. „Wait for me“ ist ein besonders schöner Song des Albums und funktioniert wunderbar in Dauerschleife. Dunkle Beats, minimalistische Klangstrukturen, die verträumten und ätherischen  Vocals von Kim und eine traurig schöne Melodie, die nicht mehr loslässt. Ein tolles Debüt einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit, die hoffentlich noch sehr viel Neues bringt!

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