Americana und viel mehr

Es ist zehn Jahre her, dass The Comancheros begonnen haben, über die schwarzen Highways unter dem Sternenhimmel zu rollen und ihre hart rockenden Hymnen und gefühlvollen Balladen von den Städten in die Wüsten und von den Wäldern ans Meer zu tragen. Sie bringen Cowboys in die Bars und Geister mit gebrochenem Herzen ans Lagerfeuer. Die Jahre sind wie im Flug vergangen, seit ihre Reise im Jahr 2015 begann. Und plötzlich war da ein Jahrzehnt im Rückspiegel, das sich in Meilen und Geschichten, Drinks und Liedern hinter ihnen ausbreitete.

Um die ersten zehn Jahre eines Abenteuers zu feiern, das keine Anzeichen eines Endes aufweist, haben The Comancheros ein Album mit Tracks zusammengestellt, die die Emotionen ihrer Musik wiedergeben; so vielfältig wie das Leben und so dunkel wie die längsten Nächte, so ehrlich wie Tränen und stolz – trotzig, unzerbrechlich, rebellisch bis zum letzten Atemzug. A decade in the mirror vereint Songs, die nie zuvor in einem physischen Format veröffentlicht wurden, EPs in limitierter Auflage, deren CD-Auflagen längst ausverkauft sind, Raritäten von Split-Kassetten-Editionen und Live-Tracks, die nie zuvor veröffentlicht wurden. Jeder Aspekt des Comancheros-Geistes in all seiner Rohheit und Herrlichkeit, von den tanzenden Riffs und dem ZZ Top-Boogie von „Crazy as hell“ bis zur melancholischen Reflexion im Schatten des Galgens von „Don’t forget my name“, der sanften Ballade von „I stare at trains“ bis zu den sanften Melodien, harten Gitarren und der Ausgelassenheit von „We own the night“.

Was die Musik von The Comancheros vielleicht mehr als alles andere durchdringt, ist die unverfälschte Ehrlichkeit des Ausdrucks, die sich wie Blut durch alles zieht. Das zieht sich vom entspannten Americana des Openers „The day George Jones died“ bis zum abschließenden Whiskey-Gruß von „If I could pick a way to go“, der live in Spanien aufgenommen wurde. Durch die Kombination von Einflüssen aus Südstaaten-Rock, reinem Country und amerikanischen Folk-Balladen, deren Wurzeln tief in die Vergangenheit reichen, haben The Comancheros ihre eigene Definition für ihren einzigartigen Sound gefunden – Heavy and Western – und das ist es, was man auf A decade in the mirror findet. Es schwingt etwas Räudiges mit, dann höre ich Rod Stewart im Americana-Style heraus, eine wehmütige Geige fiedelt auf einem Ritt mit Jesse James mit und das Banjo darf auch nicht fehlen.

Line-up:
Tanner Jones – Vocals/Guitar
Jon Green – Vocals/Bass
R. Michael Cook- Drums

For fans of: ZZ Top | Johnny Cash | Lynyrd Skynyrd | 38 Special

The Comancheros – A decade in the mirror
Label: Rottweiler Records / Independent Release, Vö. 22.03.2025
15 $ Bandcamp

Links:
https://www.facebook.com/comancherosband
https://www.rottweilerrecords.com/

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