Dusk_to_Dawn_band_ photo_2_center_cover_center.w480Was vorab schon auf der Single „Sole survivor“ zu hören war, setzt sich nun in Albumlänge fort: Dusk to Dawn legen mit Transition einen Longplayer vor, der zwischen dem New Wave-Stil ihrer Songs aus den 90ern und zeitgemäßem Electro-Rock vermittelt.
1991 gegründet, wurden Dusk to Dawn ein Begriff für Insider der damaligen Wave- und Synthpop-Szene. Ihre Stücke erreichten Bekanntheit durch Air- und Club-Plays, später auch mit iTunes-Singles und YouTube-Videos. Erstmals seit der Reunion des Trios aus Grevenbroich bei Düsseldorf erscheint nun ein Longplayer mit neuen Songs.

Schon der Opener des neuen Albums, „Not this world“, verlässt den Minimalismus früherer Tage. Auch „Hailing truth“ kommt mit hymnischen Flächen, echtem Bass und E-Gitarre daher. Der Titel-Track ist ein rein synthetisches, hartes Instrumental-Gewitter und der letzte Song, „Traces“, bildet mit klassisch-schönem Synthie-Pop einen versöhnlichen Abschluss.
Eine Besonderheit bildet der Song „Remains“: Er entstand 1995 als bis heute unveröffentlichtes Demo. 2012 sollte er eigentlich als Titel-Track auf die gleichnamige Vinyl-LP mit neu gemasterten Dusk to Dawn-Stücken der 90er. Die Band entschied sich aber letztlich dafür, das Stück komplett neu zu arrangieren und es jetzt, 23 Jahre nach Entstehung, erstmals zu veröffentlichen.

Dusk to Dawn_TransitionDas Album Transition (Übergang) markiert eine Sound-Evolution und bleibt dennoch dem treu, was Dusk to Dawn ausmacht: Eingängiger Electro-Pop mit Tiefe, der stellenweise an Hits aus den 1980ern erinnert, auch ähnlich tanzbar ist, jedoch eine düstere und technoide Grundstimmung aufweist. Charakteristisch für die Band ist neben diesem gemeinsam Stil die individuelle Komposition: Die drei Bandmitglieder bringen ihre jeweils eigenen Songs ein, nur das Arrangement und Fine-Tuning entsteht dann gemeinsam.

Jörg Erren ist Bassist, vor allem aber seit langem auch Spezialist für analoge Synthie-Sounds. Mit einem weiteren Projekt, EFSS, mischt er seit einigen Jahren die Analog-Szene auf. Bei Dusk to Dawn steht er für die anspruchsvolleren Synth-Tracks mit vielen Instrumental-Parts. Andreas Kleinwächter wandelte sich vom Gitarristen Ende der 90er zum Techno- und Trance-Arrangeur; bei Dusk to Dawn kehrt er kompositorisch zurück zu seinen Wurzeln im Dark Rock. Sänger Achim Zolke schreibt die wohl poppigsten Songs der Gruppe, die sich immer durch enorme Eingängigkeit auszeichnen.

Ende 2017 unterschrieb die Band beim bekannten deutschen Independent-Label Echozone. Transition erschien am 19. Januar als Digital-Release.

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(Quelle: Echozone)

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