Um mal wieder richtig Halbwegs verpeilt zu sein, benötigt man ein frisch gebrautes Fusspils aus der Lager2- Produktion.

Braumeister Gerrit Thomas (Eisfabrik, Funker Vogt, Ravenous, Fictional) schwört bekannterweise auf die elektronisch erzeugten Klänge der Synthesizer in seinem Studio, eindringliche Sounds und melodische Gesangslinien. Bei Fusspils 11 ist alles ein wenig anders, aber eigentlich auch nicht.

Mit Halbwegs verpeilt steht nun nach 17 Jahren die dritte Abfüllung des Projektes am 29.04.2022 an. Wie schon bei den Vorgängern Gib ihr einen Namen (1998) und Elektro-Polizei (2005) erwarten den Fusspils 11-Konsumenten schäumende Elektrobeats, prickelnde Basslines und ziemlich viele Songs, die überwiegend nicht aus der Feder der mitwirkenden Künstler stammen.
Es dreht sich bei diesem Gebräu alles um die Zahl „Elf“, 11 Flaschen, die versuchen, ihren Gesang einigermaßen in das Mikrofon zu bringen, 16 Tracks in einem „Elfer-Pack“ und 11 Titel, mit denen echte Musiker Erfolg hatten. Aber eigentlich dreht es sich nur um diese 11 Flaschen!

Für jede Flasche hat Gerrit Thomas die passende Maische gefunden, so lässt er u. a. Bastian Polak (Intent:Outtake) „Haifisch“ von Rammstein abfüllen, Tim Schulschenk (Alienare) „Siehst du das genau so?“ von Sportfreunde Stiller und Jan Bertram (Eisfabrik) „Schwarz zu Blau“ von Peter Fox. Und dennoch befinden sich auch ein paar eigens für Fusspils 11 geschriebene Songs darunter, die erklären könnten, wie eine Fabrik am Laufen gehalten wird, oder warum eine TV-bekannte Profiboxerin zum Boxen gekommen ist.

Bei dieser Produktion wurden keine Lebewesen gequält, verletzt oder getötet. Alle Beteiligten haben ihre Beiträge halbwegs aus freien Stücken erstellt und sind selten zu unfreiwilligen Handlungen gezwungen worden.

Gastsänger:
Bastian Polak (Intent:Outtake) / „Haifisch“
Andreas Engleitner (Intent:Outtake) / „Klaus“
Charly Barth-Ricklefs (Eisfabrik) / „Rollo, der Wikinger“
Tim Schulschenk (Alienare) / „Siehst du das genau so?“
Dirk Scheuber (Scheuber) / „Karl, der Käfer“
Jan Bertram (Eisfabrik) / „Schwarz zu Blau“
Alexander „Fischy“ Fischer (Tourmanagement, Yeti) / „Die drei Säulen des Wahnsinns“
Stefan Winkel (Gecko Sector) / „Das Modell“
René Dornbusch (Funker Vogt, Eisfabrik) / „Sieben Tage lang“, „Die drei Säulen des Wahnsinns“
Stephan Herrmann (J-SOC, Scheuber) / „Zauberstab“

(Quelle: RepoRecords)

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