MassivinMensch_Am PortNach vier Jahren erscheint endlich das neue Massiv in Mensch-Album Am Port der guten Hoffnung auf dem jungen schwedischen Label Katyusha. Die Band um Daniel Logemann hat sich bei der Produktion des Albums viel Zeit gelassen und somit wirkt die Platte auch deutlich gereifter als die Vorgängeralben.
Thematisch besinnen sich die (türkisen) Friesen aus Varel mehr denn je auf die Kernthemen Energie, Wasser und ihre maritimen norddeutschen Wurzeln. Das Album ist von deutschen Texten geprägt, die vor allen Dingen durch Selbstironie und Reflexion gekennzeichnet sind. Ein Beispiel hierfür ist sicherlich „Rotto Nave“, das sich mit den Begleitumständen des „Costa Concordia“-Unglücks beschäftigt. Dass Massiv in Mensch jedoch auch über den Tellerrand hinaus gucken, beweisen Titel wie „Sunt Terminat“ oder „Der schwarze Mann“. Letzteres ist eine Coverversion eines Kinderliedes von Arend Agthe, der in den frühen 80er Jahren viele Filmballaden für die Sesamstraße konzipiert hat. Der Urheber selbst hat sich zur Interpretation folgendermaßen geäußert: „Glückwunsch! Es hat mir großen Spaß gemacht, Ihre Fassung zu hören. Ehrlich gesagt gefällt sie mir besser als unser damaliges Original.“

Der Sound von Massiv in Mensch hat sich über die Jahre stets durch Diversität ausgezeichnet. Auch Am Port der guten Hoffnung macht hier keine Ausnahme, sodass eine große stilistische Bandbreite an elektronischer Musik abgedeckt wird. Und trotzdem eint alle Songs eine gewisse Griffig- und Kompaktheit, die darauf schließen lassen, dass Massiv in Mensch deutlich songorientierter arbeiten als auf ihren Vorgängerwerken. Die Partizipation der Instrumentalisten Muck Kemmereit (Drums), Marwin Voß (Bass), Jonathan Millat (Gitarre), Thomas Rauchenecker (Keys) und Tomas Appelhoff (Gesang, Produktion) macht sich deutlich bemerkbar, denn viele Songs klingen lebendiger, rauher und manchmal rockiger als auf ihren früheren Werken.

Das Album wird als Doppel-CD erscheinen. Während auf der ersten CD das klassische Studioalbum vorliegt, gibt es auf der zweiten CD viele Remixe und Zusammenarbeiten, z.B. mit dem mind.in.a.box-Nebenprojekt Thyx, Kontrast oder auch der EBM-Legende Les Berrtas. Natürlich arbeiten Massiv in Mensch auch wieder mit anderen Künstlern und Gastmusikern zusammen. Traditionsgemäß eröffnet Schauspieler und Sprecher Reiner Schöne („Optimus Prime“, „Darth Vader“) mit seiner Schilderung der „Draupner-Welle“ den Reigen. Der weibliche Gesang stammt von Sara Peel, die zuletzt auch auf der Welle:Erdball-Tour zu hören war. Honey von Welle:Erdball spicht in Mêlée Island zudem den Eingangsdialog zwischen Guybrush Threepwood und dem Späher aus dem Amiga-Spieleklassiker Monkey Island und nicht zuletzt Stadionsprecher Heinz Jungclaussen gab sein „Okay“ für die MiM-Hommage an die norddeutsche Metropole Hamburg.

Massiv in MenschAm Port der guten Hoffnung – VÖ: 08.09.2017 (KATYUSHA RECORDS, KATACD03)

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(Quelle: result promotion)

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