OST+FRONT – „Bitte schlag mich“ – aktuelles Video fertig

Nachdem OST+FRONT mit ihrem Debütalbum die harte, deutschsprachige Rockmusik in ihren Grundfesten erschütterten und auch prompt mit einem triumphalen Einzug in die deutschen Media Control Albumcharts belohnt wurden, legt die Band nun mit einer EP voller hartgesottener Ohrwürmer nach, unter anderem mit einer stilechten Verwurstung des Titelstücks durch die Mittelalter-Hitfabrik Saltatio Mortis, die man einfach gehört haben muss.

Auch gibt es ein ganz frisches Video zur Single „Bitte schlag mich“:

Die Senkrechtstarter der Neuen Deutschen Härte melden sich mit einer neuen Sammlung von schlitzohrig-bösartigen Frontalattacken auf das, was hinter der heilen Kulisse der zivilisierten Gesellschaft passiert, zurück. Auf „Bitte schlag mich“ nehmen die Berliner, wie gewohnt, kein Blatt vor den Mund und bohren genau dort immer tiefer, wo es richtig weh tut. Sie tun dies auf einer alles niederwalzenden Gewitterfront aus Gitarren, einer Stimme, die dem Donnergott selbst das Fürchten lehrt, und einem brachialen Mix aus saftigen Metal-Riffs und massiver Elektronik, angereichert durch ohrwurmhaft groovende NDW-Einflüsse. Dabei betreiben OST+FRONT die Provokation nie nur des Schaueffekts willen, sondern gehen immer mit viel Zynismus und einer gehörigen Portion schwarzem Humor zu Werke. So wird zum Beispiel dem Thema häusliche Gewalt im Titelsong auf äußerst kreative Weise der Spiegel vor die hässliche Fratze gehalten. Die EP enthält außerdem den raren und gesuchten Club-Hit „Silikon“, eine orchestrale Neuerfindung der Band-Hymne „Denkelied“, vier Remixe des Titelstücks, unter anderem von Lord Of The Lost, Rabia Sorda und Pankow, sowie eine durch Saltatio Mortis komplett neu eingespielte Version, welche „Bitte schlag mich“ in einen mitreißenden Gassenhauer mit unverschämtem Mitgröhlfaktor verwandelt. Abgerundet wird die Sammlung neuer Titel durch eine Huldigung an Großmeister Falco, dessen posthumer Klassiker „Out Of The Dark“ von OST+FRONT in genau die emotionale Dampfwalze verwandelt wird, die in diesem Song schon immer geschlummert hat. Eine EP wie ein schön blutiges Steak, mit der dich die derben Berliner auf ihr im nächsten Jahr erscheinendes Album „Olympia“ anfüttern. Bist du bereit, dich darauf einzulassen?

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