Good news von grabyourface: Heute erscheint bei Negative Gain die neue Single „Rob the bank“. Und Überraschung: Ging das letzte Release Sea thematisch und musikalisch ebenso hart wie brillant an die Nieren, wird bei „Rob the bank“ das Lächeln beim Zuhören ganz langsam immer breiter.
Dunkle und ein bisschen sleazige Flächen und Melodien fließen und winden und verschlingen sich, der Drumcomputer treibt hier rein gar nichts voran, sondern zieht und saugt langsam, unwiderstehlich, tiefer in den Treibsand aus Sound, und während der Song uns immer dichter umhüllt wie eine Bettdecke, unter der man morgens einfach nicht mehr herauskommen mag, schmeißen wir alles hin, rauben mit grabyourface die Bank aus und setzen uns in die Wildnis ab, um ein Leben fern von Produktivitätszwängen und seelenfressenden Jobs zu führen. Oder fangen zumindest an zu tanzen, auch wenn wir dabei konsequent leistungsverweigernd sitzenbleiben. Ein Video soll folgen – wann und wo es Premiere hat, ist derzeit noch das Geheimnis des Labels.
Finster, ölig, bittersüß und dickflüssig wie die erste Tasse Kaffee am Montagmorgen mit sehr viel Zucker. Stimmungsaufhellend wie das Ende des Kapitalismus.
Erschienen bei Negative Gain auf Bandcamp
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