Ah, die glorreiche Vergangenheit nebelumwallter Gitarrenmusik. Für sie haben wir doch irgendwie alle eine Schwäche. Type O Negative schraubten sich mit ihren sexualisierten Zeitlupenorgien tief ins Gedächtnis der Zeit, The Sisters Of Mercy beschworen eine verhexte Großtat nach der anderen herauf, Fields Of The Nephilim badeten in morbidem Pathos und The 69 Eyes stillten den Blutdurst mit ihren durchgestylten Goth‘n‘Roll-Oden an die Nacht. Auch auf die vier musikbesessenen Menschen hinter der Band Weak machte diese ikonische Art der Rockmusik Eindruck, natürlich machte sie das. Bei ihnen ging es aber so weit, dass sie sich vor unzähligen Monden zusammenrauften, um endlich das zu tun, was sie schon längst hätten tun sollen: Eine Band gründen, die Nacht heraufbeschwören und damit so viel live spielen wie möglich. Im Namen des Goth Rocks, der Nacht und des unheiligen Geistes.

WEAK__Album_Dark_Desires_Cover_ArtworkWeak haben eine Schwäche für das Finstere und Geheimnisvolle, ergründen es in ihrer Musik und vermählen es auf ihrem Debüt Dark desires mit ordentlich Wucht, Schmackes, Industrial-Aura und Rock ‘n‘ Roll-Drive zu einer zeitgemäßen Wiedergeburt alter Werte. „The Sisters Of Mercy auf Speed“, sagen manche. „Old-School der Neuzeit“ andere. Recht haben sie alle. Gesegnet mit einem Händchen für beneidenswert eingängige Refrains und Melodien, für die die meisten Goth-Rock-Bands töten (oder viel Geld bezahlen) würden, haben sich Weak in den letzten Jahren stetig nach vorn gearbeitet, haben an Songwriting, Konzept, Inhalt und Live-Show gefeilt.

Jetzt ist es an der Zeit für den nächsten Schritt. Unter Vertrag bei Woodhouse Records, dem hauseigenen Label des legendären Studios, in dem Siggi Bemm Legenden von Phillip Boa über The Kovenant bis hin zu Tiamat aufnahm, sind Weak bereit für den großen Angriff. Die Legenden sind tot oder verstummt, der Nachwuchs kommt nicht in Schwung, den gehypten Newcomern fehlt es an Biss, an Durchhaltevermögen. Weak nicht. Sie wissen genau, was sie wollen, haben das Instrumentarium, um auch ans Ziel zu gelangen. Und setzen ihre Schwäche für diese Musik einfach in eine Stärke um. Vier Herzen, die für eine Sache brennen. Was soll da schon schiefgehen?

Bewaffnet mit einer nächtlichen Hymne nach der anderen und gehüllt in einen maßgeschneiderten Woodhouse-Sound, lebt Dark desires vom Flair des Vergangenen, atmet durch die zeitgemäß organische Produktion und die clever eingestreuten Electro- und Synthie-Sounds aber zugleich den Duft einer neuen Maschinenzeit. Eine Paarung für die Ewigkeit, das steht schon jetzt fest. Hörbar bringt jeder der vier Protagonisten seine ganz eigenen musikalischen Vorlieben von unheilvollem Metal bis zu treibendem Electro ein, destilliert wird daraus das Neue Deutsche Gothrock-Wunder. Unter uns: Wer dafür keine Schwäche hat, weiß wahrscheinlich auch nicht, was „Bloody Kisses“ ist…

Checkt die Single „Wolfmoon“

Die WEAK Album-CD Dark desires ist jetzt überall erhältlich via Cargo Records.

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(Quelle: Focusion)

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